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Thema: ***winter:story:battle*** vom 10.12.2004


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Graphic-Battles -> ***winter:story:battle***
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pseudoheld
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.12.2004 22:12
Titel

***winter:story:battle***

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na wer hat Lust zum:



Dienstagmorgen.
Die Sonne ist noch nicht richtig aufgegangen. Noch 11 Tage bis Weihnachten.

Er geht die Straße runter zur Karre. Es ist scheiße kalt und man kann seinen Atem sehen. Der alte Käfer steht wie so oft an der Ecke im Halteverbot. Gut, daß er das Schild vor ein paar Monaten geklaut hat. Bis jetzt hat auch noch keiner ein Neues angebracht, so ist es sein spezieller VIP-Parkplatz. Ein leises "Fuck" entweicht seinen Lippen als er sieht, daß er kratzen muß. Er sucht gar nicht erst, er weiß einfach, daß er keinen Eiskratzer hat. Mit der nie benutzten Telefonkarte, die ein wirklich schreckliches Hundebild ziert, fängt er an zu kratzen. Sogar die Spiegel sind zugefroren. "Verdammte Kacke", so wird er schon wieder zu spät zur Arbeit kommen. Kalte Schauer laufen ihm über den Rücken als er mit den Fingernägeln auf die Eisschicht der Scheibe trifft. Als er die Frontscheibe halb frei hat schaut er hinein und weicht ruckartig zurück. Auf dem Beifahrersitz...
pixelpsycho hat geschrieben:
… liegt ein feuerroter Slip, „War ich gestern wirklich wieder so zu!?“, fragt er sich. Mit leicht erhöhtem Pulsschlag kratzt er nun den Rest der Frontscheibe und auch die anderen Scheiben frei. Schon jetzt kann er seine Finger kaum noch Spüren, sie zittern. Wie immer hat er seine Handschuhe vergessen. Den Schlüssel aus der Hosentasche zu zerren wird zu einem unangenehmen Geduldsspiel. Beim Versuch die Tür aufzuschließen merkt er, dass zu allem Überfluss auch noch das Schloss vereist ist. Ein nicht mehr ganz so leises „Fuck“ entfährt seinen Lippen, nun zum zweiten Mal diesen Morgen. Er wirft einen hecktischen Blick auf seine Uhr. Die Zeit rennt. Um das Schloss aufzukriegen tut er das Erste was ihm in den Sinn kommt, er hockt sich vor die Tür, holt tief Luft und haucht gegen das Schloss. Er muss eine wahrlich komische Figur abgeben denn nach kurzer Zeit hört er einen Nachbarn lachend fragen: „Na … Schloss vereist?“. Am liebsten würde er ihm jetzt auf diese - zugegebener Maßen blöde Frage - eine passende Antwort geben. Doch mit gespielter Freundlichkeit sagt er zähneknirschend: „Ja, ist ziemlich kalt heute“. Mit einem spöttischen „Jaja, das stimmt!“ steigt der Nachbar in seinen standbeheizten Benz und rauscht davon.
„So ein Arschloch!“ denkt er bei sich als er ein letztes Mal sein Schloss anhaucht. Zu seiner Freude hat es geklappt, der Schlüssel lässt sich in das Schloss stecken. Er schließt auf, setzt sich in seinen Wagen zieht die Tür zu und lässt den Slip im Handschuhfach verschwinden nachdem er ihn einige Sekunden wie gebannt angestarrt hat. Er macht sich auf den Weg …


pseudoheld hat geschrieben:
......"Fuck" murmelt er. Wie viel hat er eigentlich gestern gesoffen. Scheiß Weihnachtsfeiern. Erst sind alle irre steif und die Schleimer holen sich beim Chef n braunen Hals und später wenn das geplante Rahmenprogramm gelaufen is und genug gesoffen wurde fallen dann alle Hemmungen und es gibt keine Grenze mehr. Gestern war sogar der Klassiker mit der fetten Sekretärin aufm Kopierer dabei, das weiß er noch.

Danach is nix mehr.

Himmel wie ist er eigentlich nach Hause gekommen? Und wem zu Hölle gehört der rote Slip. Er greift in das Handschuhfach und holt ihn heraus. *Puh* denkt er, keine Monstergröße. Die fette Sekretärin kann er schon mal ausschließen.
Als er auf die Autobahn fährt und sich gerade einfädelt, steht der Verkehr plötzlich. "Fuck, diese Idioten" entweicht ihm. Immer diese Bonzentrottel die Stadteinwärts wollen und es einfach nicht packen sich richtig ein zu ordnen. Er passiert im Schneckentempo die Ausfahrt und hat ab da fast freie Bahn. Fünf Minuten später ist er bei der Agentur.
Als er auf den Parkplatz fährt, ist dieser gähnend leer. *hups* denkt er sich und kontrolliert seine Uhr.

9.00 Uhr.

*Komisch* normalerweise sind ab 8.00 die Atelierleitung und noch so ein zwei Schleimer da. Aber hier is keine Sau. An der Treppe liegt ein Schuh. Ein Frauenschuh. Normalerweise würde er ihn aufheben und wenigstens an den Empfang legen, aber er fürchtet, daß der der fette Sekretärin gehört und so läßt er ihn einfach liegen. Als er sich dem Eingang nähert, sieht er ...


seberhart hat geschrieben:
... durch einen Spalt in der Türe seines Abteilungsleiters zwei Männer in dunkelgrauen Anzügen.
Der eine, schon mit grauen haaren und zahlreichen, an ein bewegtes Leben errinnernde Falten im Gesicht, stand am Fenster und spähte verdeckt durch einen Vorhang auf die Strasse.

Der andere - blond, athletisch gebaut und um die dreissig - durchwühlte den mahagoni-farbenen Schreibtisch.
"Ich kann es nicht finden, Alfonso!"

"Dann such im Wandschrank! Und beeil dich, bevor dieser Lackaffe wiederkommt oder die Frau wach wird" kräzchte der Späher am Fesnter -der, wie wir nun wissen, in jüngeren Jahren von seiner Mutter den Namen Alfonso bekommen hatte.

Das Mr. Holden, der Abteilungsleiter, täglich um 9.00 Uhr unten an der Strassenecke seine Zeitung und sein Frühstücksbrötchen selber holte, um auf dem Rückweg mit der kleinen Blonden am Zeitungsstand zu plaudern und sein Tagesblatt mitzunehmen, war ja nichts ungewöhliches. Diese beiden Männer allerdings, das Nicht-Vorhandensein der Sekräterin und dann noch der einzelne Schuh auf der Treppe. liesen allerdings nur einen Schluss zu: Einbrecher!

Er überlegte fieberhaft, was nun zu unternehmen wäre: sollte er heldenhaft das vor ihm liegende Zimmer mit den beiden vermeindlichen Mafiosi stürmen, nur um anschliessend von dieser Ausgeburt an arischem, blonden Strahleman eins auf die Fresse zu bekommen? Und wofür das ganze?

Oder sollte er lieber klang heimlich das Gebäude verlassen und die Polizei verständigen? Aber womöglich waren die beiden ja gar keine Kriminellen? Eher sowas wie Steuerfahnder. Oder so.

Aber da war ja noch die Sekräterin. Beziehungsweise war Sie ja eher nicht da.

"Scheisse, der Penner kommt schonwieder!" zischte Alfonso, der mittlerweile eine Walter PPK aus seiner Anzugtasche geholt hatte und versuchte, einen Schalldämpfer auf eben diese zu schrauben.

Der blonde Hühne knallte die letzte Schublade des Wandschranks zu und war mit einem Satz bei seinem grauhaarigem, kaugummikauendem Kollegen. "Hier ist es mit sicherheit nicht." grunzte er.

"Fuck! Was soll ich bloss tun?" dachte unser Hauptprotagonist, den wir jetzt der einfachheithalber mal Jimmy Poonswick nennen, denn das war sein Name, bei Gott!

Hastig ...


pixelpsycho hat geschrieben:
…schnellt er hoch als sein Wecker klingelt. Schweißgebadet schaut er auf die Digitalanzeige - 7.00 Uhr, er hat noch Zeit. Er lässt sich zurück in sein Bett sinken und starrt die Decke an. „Diese Träume werden in letzter Zeit auch immer unwirklicher. Vielleicht sollte ich mal zu einem Traumdeuter gehen“ denkt er bei sich und schüttelt den Kopf. Er quält sich aus seinem Doppelbett in dem er zur Zeit alleine schläft. Nur mit einer Boxershorts bekleidet schlurft er durch seine kleine 3-Zimmerwohung. Ein Frösteln durchfährt seinen Körper, es scheint wirklich sehr kalt zu sein. Er geht ins Wohnzimmer, greift nach dem Morgenmantel der auf der Couch liegt, streift in sich über und wirft einen Blick aus dem Fenster auf dem schon Ansätze von Eisblumen zu erkennen sind. Sein Auto steht immer noch auf seinem „VIP-Parkplatz“ – er schmunzelt. Er geht in die Küche in der sich benutzte Teller und Töpfe stapeln. Den Abwasch schiebt er immer so lange vor sich her bis er kein Geschirr mehr hat. Er mag den Anblick nicht doch er kann seinen inneren Schweinehund einfach nicht überwinden.
Er setzt Kaffee auf, während er wartet setzt er sich an den kleinen hölzernen Küchentisch und schaut nach draußen. Es liegt Schnee in der Luft. Ein kurzer Blick auf den Wandkalender verrät ihm, dass heute der 17.12. ist, der Tag der Weihnachtsfeier. Unweigerlich muss er an seinen Traum denken. „Mit der Sekretärin könnte ich mir schon was vorstellen“ schwelgt er. Sie ist in seinem Alter und alles andere als fett, Anfang 30, lange braune Haare, grüne Augen, sportliche Figur und ein zuckersüßes Lächeln.
Der Kaffee ist fertig. Um sich blickend sucht er einen sauberen Becher. „Ach was soll’s!“ er nimmt den Becher vom Vortag. Er neigt seinen Kopf und schaut auf die Armbanduhr die vor ihm auf dem Tisch liegt, schon 7.30 Uhr. Wie die Zeit verfliegt … jetzt muss er sich ein wenig beeilen. Er nimmt einen letzten großen Schluck und huscht ins Bad. Mit hecktischen Bewegungen befreit er sich von Morgenmantel und Boxershorts. Er schwingt sich unter die Dusche, wäscht sich in windeseile und trocknet sich ab. Während er sich die Zähne putzt entschließt er das Rasieren aus Zeitgründen zu verschieben, wie in den beiden Tagen zuvor auch. Zurück im Schlafzimmer sucht er sich frische Unterwäsche und entscheidet sich für seine Lieblingsjeans ein Hemd und ein Sacko. Seine Schuhe zieht er mit hüpfenden Bewegungen auf dem Weg zur Tür an, greift seinen Schlüssel und die Tasche. Er öffnet die Tür und als sie schon fast wieder hinter ihm ins Schloss gefallen wäre stürmt er zurück in die Küche schaltet die Kaffeemaschine aus. „Man man man!“ murmelt er während er die Treppe nach und nimmt …


VENTURA hat geschrieben:
der ganze flur hämmert. der neger nebenan zog aus. er hatte genauso ein loch wie ich und als er sich verabschiedete, gab er mir seinen fernseher. Die rettung, dachte ich. mal ein bisschen was von der welt sehen, nicht nur immer an die decke starren die ganze zeit. Alles gut gestaucht im fernseher, dachte ich. Das leben. Zack zack, nonstop.ich schaltete ihn ein und er lief und lief und lief.
davor einschlafen und aufwachen. immer was los, dachte ich. schön.so einen heißhunger hatte ich aufs leben, viele viele bilder mussten her pausenlos bewegung. eine langweilige welt ist da im fernsehen, natürlich. Aber sie bewegt sich. ich saß da, hypnotisiert und auch heute noch denke ich: da kommt was. gleich kommt was richtig gutes. aber es kommt natürlich nichts richtig gutes. eventuell schnelle schnitte, mehr nicht. mit ihr habe ich auch ferngesehen. serien oder mal einen alten film. es ist was ganz anderes, zu zweit fernsehen. alleine verfällt man in eine art totenstarre, geschwindigkeit absaugen, wie ein insekt. dabei schlafen mir die beine ein. oder der hintern. alle möglichen körperteile schlafen ein, sterben ab, werden ja nichtmehr gebraucht. Ich denke an petra. Ein scheißtag. Lieber nicht. Lieber nicht an petra denken. So stand sie da, gestern. Ihre haare ganz kurz. Ist auch irgendwie mutiert in meiner erinnerung. Sie ist nett, sagt hallo. Dann geht sie zurück zu ihren freunden. Ich weiß nicht, ob das noch die gleiche petra ist, die ich kenne. Ich gehe weiter, schnell raus aus dem flur.


seberhart hat geschrieben:

Dort traf er auf seinen Vermieter, der, in alten, ranzigen Jogginghosen, einem vor Dreck nur so strotzendem Unterhemd mit Öl- und Ketchupflecken, abgelatschte Birkenstocksandalen und einem Fernet Branca Flachmann in der Linken, schwankend im Türrahmen schräg gengenüber seiner 2-Zimmer Unterkunft stand.

"Hallo Herr Poonswick" nuschelte er.
"Vorhin war so ein kleiner derckiger gelber Schlitzauge hier und hat das hier für Sie abgegeben."

Bei diesen Worten nahm er ein schmales, ockerfarbenes Päckchen von der Ablage, die sich direkt links neben seiner Haustür befand, und wedelte damit wie ein fanatischer Fussballfan bei einem Bundesligaspiel der Zweitligisten. Der Alkohol- und Schweissgeruch war fast nicht auszuhalten. Jimmy versuchte, flach durch den Mund einzuatmen, während er das überraschend schwere Packet von seinem Vermieter entgegennahm.

"Und die Mieze, die letzte Woche hier ein paarmal bei ihnen ein- und ausging, war heute auch schonmal da. Hat bei ihnen geklingelt und ist dann, nachdem niemand aufgemacht hat und Sie ne viertelstund hier rumstand und gewartet hat, wieder gegangen. Ganze schönes Biest, was?" lallte der alte Sack. "Ist das ihre Freundin?"


Zuletzt bearbeitet von pseudoheld am So 12.12.2004 22:48, insgesamt 5-mal bearbeitet
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pixelpsycho

Dabei seit: 19.04.2004
Ort: Dortmund
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.12.2004 22:32
Titel

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… liegt ein feuerroter Slip, „War ich gestern wirklich wieder so zu!?“, fragt er sich. Mit leicht erhöhtem Pulsschlag kratzt er nun den Rest der Frontscheibe und auch die anderen Scheiben frei. Schon jetzt kann er seine Finger kaum noch Spüren, sie zittern. Wie immer hat er seine Handschuhe vergessen. Den Schlüssel aus der Hosentasche zu zerren wird zu einem unangenehmen Geduldsspiel. Beim Versuch die Tür aufzuschließen merkt er, dass zu allem Überfluss auch noch das Schloss vereist ist. Ein nicht mehr ganz so leises „Fuck“ entfährt seinen Lippen, nun zum zweiten Mal diesen Morgen. Er wirft einen hecktischen Blick auf seine Uhr. Die Zeit rennt. Um das Schloss aufzukriegen tut er das Erste was ihm in den Sinn kommt, er hockt sich vor die Tür, holt tief Luft und haucht gegen das Schloss. Er muss eine wahrlich komische Figur abgeben denn nach kurzer Zeit hört er einen Nachbarn lachend fragen: „Na … Schloss vereist?“. Am liebsten würde er ihm jetzt auf diese - zugegebener Maßen blöde Frage - eine passende Antwort geben. Doch mit gespielter Freundlichkeit sagt er zähneknirschend: „Ja, ist ziemlich kalt heute“. Mit einem spöttischen „Jaja, das stimmt!“ steigt der Nachbar in seinen standbeheizten Benz und rauscht davon.
„So ein Arschloch!“ denkt er bei sich als er ein letztes Mal sein Schloss anhaucht. Zu seiner Freude hat es geklappt, der Schlüssel lässt sich in das Schloss stecken. Er schließt auf, setzt sich in seinen Wagen zieht die Tür zu und lässt den Slip im Handschuhfach verschwinden nachdem er ihn einige Sekunden wie gebannt angestarrt hat. Er macht sich auf den Weg …


Zuletzt bearbeitet von pixelpsycho am Fr 10.12.2004 23:07, insgesamt 2-mal bearbeitet
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pseudoheld
Threadersteller

Dabei seit: 15.01.2003
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.12.2004 23:37
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......"Fuck" murmelt er. Wie viel hat er eigentlich gestern gesoffen. Scheiß Weihnachtsfeiern. Erst sind alle irre steif und die Schleimer holen sich beim Chef n braunen Hals und später wenn das geplante Rahmenprogramm gelaufen is und genug gesoffen wurde fallen dann alle Hemmungen und es gibt keine Grenze mehr. Gestern war sogar der Klassiker mit der fetten Sekretärin aufm Kopierer dabei, das weiß er noch.

Danach is nix mehr.

Himmel wie ist er eigentlich nach Hause gekommen? Und wem zu Hölle gehört der rote Slip. Er greift in das Handschuhfach und holt ihn heraus. *Puh* denkt er, keine Monstergröße. Die fette Sekretärin kann er schon mal ausschließen.
Als er auf die Autobahn fährt und sich gerade einfädelt, steht der Verkehr plötzlich. "Fuck, diese Idioten" entweicht ihm. Immer diese Bonzentrottel die Stadteinwärts wollen und es einfach nicht packen sich richtig ein zu ordnen. Er passiert im Schneckentempo die Ausfahrt und hat ab da fast freie Bahn. Fünf Minuten später ist er bei der Agentur.
Als er auf den Parkplatz fährt, ist dieser gähnend leer. *hups* denkt er sich und kontrolliert seine Uhr.

9.00 Uhr.

*Komisch* normalerweise sind ab 8.00 die Atelierleitung und noch so ein zwei Schleimer da. Aber hier is keine Sau. An der Treppe liegt ein Schuh. Ein Frauenschuh. Normalerweise würde er ihn aufheben und wenigstens an den Empfang legen, aber er fürchtet, daß der der fette Sekretärin gehört und so läßt er ihn einfach liegen. Als er sich dem Eingang nähert, sieht er ...
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seberhart

Dabei seit: 02.04.2002
Ort: Sao Paulo
Alter: 78
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 11.12.2004 00:22
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... durch einen Spalt in der Türe seines Abteilungsleiters zwei Männer in dunkelgrauen Anzügen.
Der eine, schon mit grauen haaren und zahlreichen, an ein bewegtes Leben errinnernde Falten im Gesicht, stand am Fenster und spähte verdeckt durch einen Vorhang auf die Strasse.

Der andere - blond, athletisch gebaut und um die dreissig - durchwühlte den mahagoni-farbenen Schreibtisch.
"Ich kann es nicht finden, Alfonso!"

"Dann such im Wandschrank! Und beeil dich, bevor dieser Lackaffe wiederkommt oder die Frau wach wird" kräzchte der Späher am Fesnter -der, wie wir nun wissen, in jüngeren Jahren von seiner Mutter den Namen Alfonso bekommen hatte.

Das Mr. Holden, der Abteilungsleiter, täglich um 9.00 Uhr unten an der Strassenecke seine Zeitung und sein Frühstücksbrötchen selber holte, um auf dem Rückweg mit der kleinen Blonden am Zeitungsstand zu plaudern und sein Tagesblatt mitzunehmen, war ja nichts ungewöhliches. Diese beiden Männer allerdings, das Nicht-Vorhandensein der Sekräterin und dann noch der einzelne Schuh auf der Treppe. liesen allerdings nur einen Schluss zu: Einbrecher!

Er überlegte fieberhaft, was nun zu unternehmen wäre: sollte er heldenhaft das vor ihm liegende Zimmer mit den beiden vermeindlichen Mafiosi stürmen, nur um anschliessend von dieser Ausgeburt an arischem, blonden Strahleman eins auf die Fresse zu bekommen? Und wofür das ganze?

Oder sollte er lieber klang heimlich das Gebäude verlassen und die Polizei verständigen? Aber womöglich waren die beiden ja gar keine Kriminellen? Eher sowas wie Steuerfahnder. Oder so.

Aber da war ja noch die Sekräterin. Beziehungsweise war Sie ja eher nicht da.

"Scheisse, der Penner kommt schonwieder!" zischte Alfonso, der mittlerweile eine Walter PPK aus seiner Anzugtasche geholt hatte und versuchte, einen Schalldämpfer auf eben diese zu schrauben.

Der blonde Hühne knallte die letzte Schublade des Wandschranks zu und war mit einem Satz bei seinem grauhaarigem, kaugummikauendem Kollegen. "Hier ist es mit sicherheit nicht." grunzte er.

"Fuck! Was soll ich bloss tun?" dachte unser Hauptprotagonist, den wir jetzt der einfachheithalber mal Jimmy Poonswick nennen, denn das war sein Name, bei Gott!

Hastig ...


Zuletzt bearbeitet von seberhart am Sa 11.12.2004 00:24, insgesamt 2-mal bearbeitet
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pseudoheld
Threadersteller

Dabei seit: 15.01.2003
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 11.12.2004 00:35
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* Ööhm... ja? * * Nee, nee, nee *
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pixelpsycho

Dabei seit: 19.04.2004
Ort: Dortmund
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 11.12.2004 10:58
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…schnellt er hoch als sein Wecker klingelt. Schweißgebadet schaut er auf die Digitalanzeige - 7.00 Uhr, er hat noch Zeit. Er lässt sich zurück in sein Bett sinken und starrt die Decke an. „Diese Träume werden in letzter Zeit auch immer unwirklicher. Vielleicht sollte ich mal zu einem Traumdeuter gehen“ denkt er bei sich und schüttelt den Kopf. Er quält sich aus seinem Doppelbett in dem er zur Zeit alleine schläft. Nur mit einer Boxershorts bekleidet schlurft er durch seine kleine 3-Zimmerwohung. Ein Frösteln durchfährt seinen Körper, es scheint wirklich sehr kalt zu sein. Er geht ins Wohnzimmer, greift nach dem Morgenmantel der auf der Couch liegt, streift in sich über und wirft einen Blick aus dem Fenster auf dem schon Ansätze von Eisblumen zu erkennen sind. Sein Auto steht immer noch auf seinem „VIP-Parkplatz“ – er schmunzelt. Er geht in die Küche in der sich benutzte Teller und Töpfe stapeln. Den Abwasch schiebt er immer so lange vor sich her bis er kein Geschirr mehr hat. Er mag den Anblick nicht doch er kann seinen inneren Schweinehund einfach nicht überwinden.
Er setzt Kaffee auf, während er wartet setzt er sich an den kleinen hölzernen Küchentisch und schaut nach draußen. Es liegt Schnee in der Luft. Ein kurzer Blick auf den Wandkalender verrät ihm, dass heute der 17.12. ist, der Tag der Weihnachtsfeier. Unweigerlich muss er an seinen Traum denken. „Mit der Sekretärin könnte ich mir schon was vorstellen“ schwelgt er. Sie ist in seinem Alter und alles andere als fett, Anfang 30, lange braune Haare, grüne Augen, sportliche Figur und ein zuckersüßes Lächeln.
Der Kaffee ist fertig. Um sich blickend sucht er einen sauberen Becher. „Ach was soll’s!“ er nimmt den Becher vom Vortag. Er neigt seinen Kopf und schaut auf die Armbanduhr die vor ihm auf dem Tisch liegt, schon 7.30 Uhr. Wie die Zeit verfliegt … jetzt muss er sich ein wenig beeilen. Er nimmt einen letzten großen Schluck und huscht ins Bad. Mit hecktischen Bewegungen befreit er sich von Morgenmantel und Boxershorts. Er schwingt sich unter die Dusche, wäscht sich in windeseile und trocknet sich ab. Während er sich die Zähne putzt entschließt er das Rasieren aus Zeitgründen zu verschieben, wie in den beiden Tagen zuvor auch. Zurück im Schlafzimmer sucht er sich frische Unterwäsche und entscheidet sich für seine Lieblingsjeans ein Hemd und ein Sacko. Seine Schuhe zieht er mit hüpfenden Bewegungen auf dem Weg zur Tür an, greift seinen Schlüssel und die Tasche. Er öffnet die Tür und als sie schon fast wieder hinter ihm ins Schloss gefallen wäre stürmt er zurück in die Küche schaltet die Kaffeemaschine aus. „Man man man!“ murmelt er während er die Treppe nach unten nimmt …


Zuletzt bearbeitet von pixelpsycho am Sa 11.12.2004 14:02, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Barett

Dabei seit: 24.02.2003
Ort: LK GF
Alter: 40
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Sa 11.12.2004 13:07
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Fein macht ihr das. Weitermachen. Lächel
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Dabei seit: 15.01.2003
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Alter: 44
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Verfasst Sa 11.12.2004 13:38
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