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Thema: Farbprofil: ISO Coated 12647-2:2004 vom 29.03.2017


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Zwischenprüfung Praxis -> Farbprofil: ISO Coated 12647-2:2004
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Affenhandski
Threadersteller

Dabei seit: 01.02.2017
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Verfasst Mi 29.03.2017 10:19
Titel

Farbprofil: ISO Coated 12647-2:2004

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Es soll ein Flyer erstellt werden in 2c (zwei HKS-Farben) mit dem Farbprofil: ISO 12647-2:2004

Es gibt allerdings mehrere dieser Profile.

Weiß jemand von euch welches da genommen werden muss?
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gjet

Dabei seit: 09.10.2008
Ort: Graz, Österreich
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 29.03.2017 10:29
Titel

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Hi,
wenn du NUR Volltonfarben verwendest - in dem Fall HKS - dann ist es herzlich egal welches CMYK-Farbprofil du hinterlegst...es sind ja keine CMYK Anteile enthalten....

lg
markus

edit: deine ISO 12647-2:2004 ist erstens veraltet und zweitens kein Farbprofil sondern ein Prozessstandard...


Zuletzt bearbeitet von gjet am Mi 29.03.2017 10:31, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mi 29.03.2017 12:44
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Der eigentliche Knackpunkt in dem Fall ist die in dem Profil enthaltene Tonwertzunahme.
Sie ist in der Regel für die im Profil enthaltenen Skalenfarben vergleichbar zu dem Zuwachs einer Sonderfarbe (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Alle ISOcoated Farbprofile basieren auf den Charakterisierungsdaten FOGRA27. Diese beschreiben für C 10% bei 40%, für M 12% bei 40%, für Y 13% bei 40% und für Schwarz 16% Tonwertzuwachs bei 40%.

Wenn, wie gjet vermutet, nur Volltonfarben vorkommen, also keine aufgerasterten Tonwertstufen, ist das ganze Zuwachsberechnen witzlos, denn bei 100% kann’s keinen weiteren Tonwertzuwachs geben, hier ist nur die Schichtdicke der aufgetragenen Farbe für dessen Intensität verantwortlich – die ist in der Norm aber selbst für die 4 CMYK Farben nicht in Form von Dichten verbindlich vorgegeben.


Wenn das ne Prüfungsfrage sein soll, ist die mal wieder super am Sachverstand vorbei formuliert worden!

Was die eigentliche Antwort auf die Frage: "Weiß jemand von euch welches da genommen werden muss?“, lautet die Antwort:
Scheiss egal, weil keines dieser Profile eine wirkliche Relevanz für den Druck von Sonderfarben besitzt.
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baumi

Dabei seit: 31.07.2005
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Verfasst Do 30.03.2017 11:41
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das IST die gerade laufende Fertigkeitsprüfung der ZP 2017 (also Prüfungsbereich 1, Teilaufgabe 2: Gestaltung)…

ob da wirklich gar keine aufgerasterten Bilder enthalten sind, wage ich zu bezweifeln. Das sind doch alles super Sachen, die man Bewerten kann (auch wenn die Aufgabe sich, so wie vom TE geschreiben, etwas 'strange' anhört). Ob das dann wirklich in die Bertung einfließt, hängt wohl vom konkreten Prüfungsausschuss ab.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 30.03.2017 12:35
Titel

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baumi hat geschrieben:
das IST die gerade laufende Fertigkeitsprüfung der ZP 2017 (also Prüfungsbereich 1, Teilaufgabe 2: Gestaltung)…

Oh Mann!

baumi hat geschrieben:
ob da wirklich gar keine aufgerasterten Bilder enthalten sind, wage ich zu bezweifeln. Das sind doch alles super Sachen, die man Bewerten kann (auch wenn die Aufgabe sich, so wie vom TE geschreiben, etwas 'strange' anhört). Ob das dann wirklich in die Bertung einfließt, hängt wohl vom konkreten Prüfungsausschuss ab.

Wie bitte schön soll das denn bewertet werden? Rein technisch hat keines der vorhandenen Profile das Zeug in ein entsprechendes PDf eingebettet zu werden, da es eben reine CMYK Profile und keine Multichanel respektive DeviceN Profile sind, die in der Lage wären, separat auf die Sonderfarben einzugehen (Gründe die das nötig machen, habe ich ja oben bereits aufgeführt).

Oder anders gesagt: Egal was man schreibt, es ist immer Sache des Prüfungsausschusses, die Antwort als falsch oder richtig zu interpretieren, sprich sowas öffnet der Willkür Tür und Tor und hat aus diesem Grunde in einer offiziellen Prüfung nichts verloren.


Oder noch anders ausgedrückt:
Wer sowas in den Fragekatalog aufnimmt, hat von Tuten und Blasen keine Ahnung und sollte mal über eine Umschulung nachdenken, aber sicher nicht Zwischenprüfungsfragen ausarbeiten.


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Do 30.03.2017 12:36, insgesamt 1-mal bearbeitet
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baumi

Dabei seit: 31.07.2005
Ort: -
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 30.03.2017 13:24
Titel

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es ist aber die praktische Prüfung. Lächel

Also nix "Frage". Und das meinte ich mit "bewerten können": So Duplex-Erstellung in Photoshop. Farbkanal-Aufbau in Acrobat. Läasst sich doch prima auswerten…

Aber relativ dämlich find ich es trotzdem auch Lächel
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chewy

Dabei seit: 02.09.2008
Ort: Ostfriesland
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 31.03.2017 07:05
Titel

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Mialet hat geschrieben:
baumi hat geschrieben:
das IST die gerade laufende Fertigkeitsprüfung der ZP 2017 (also Prüfungsbereich 1, Teilaufgabe 2: Gestaltung)…

Oh Mann!

baumi hat geschrieben:
ob da wirklich gar keine aufgerasterten Bilder enthalten sind, wage ich zu bezweifeln. Das sind doch alles super Sachen, die man Bewerten kann (auch wenn die Aufgabe sich, so wie vom TE geschreiben, etwas 'strange' anhört). Ob das dann wirklich in die Bertung einfließt, hängt wohl vom konkreten Prüfungsausschuss ab.

Wie bitte schön soll das denn bewertet werden? Rein technisch hat keines der vorhandenen Profile das Zeug in ein entsprechendes PDf eingebettet zu werden, da es eben reine CMYK Profile und keine Multichanel respektive DeviceN Profile sind, die in der Lage wären, separat auf die Sonderfarben einzugehen (Gründe die das nötig machen, habe ich ja oben bereits aufgeführt).

Oder anders gesagt: Egal was man schreibt, es ist immer Sache des Prüfungsausschusses, die Antwort als falsch oder richtig zu interpretieren, sprich sowas öffnet der Willkür Tür und Tor und hat aus diesem Grunde in einer offiziellen Prüfung nichts verloren.


Oder noch anders ausgedrückt:
Wer sowas in den Fragekatalog aufnimmt, hat von Tuten und Blasen keine Ahnung und sollte mal über eine Umschulung nachdenken, aber sicher nicht Zwischenprüfungsfragen ausarbeiten.


Genau das ist das Problem an diesen Geschichten. War vor 2-3 Jahren schon einmal so blöd formuliert in den Zwischenprüfungen, allerdings nur mit der Aussage "ISO 12647-2". ISO Coated v2 wurde vom Prüfer als Punktabzug bewertet weil er der Meinung war, das wäre ein eindeutiger Hinweis gewesen auf das PSO Uncoated ISO12647. Auch ihre Argumentation, dass das lediglich die Bezeichnung des ISO-Standards ohne Hinweis auf den Papiertyp sei hat da nicht mehr viel geholfen. So verunsichert man den Nachwuchs...


Zuletzt bearbeitet von chewy am Fr 31.03.2017 07:06, insgesamt 1-mal bearbeitet
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