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Autor |
Nachricht |
Ragazzi
Dabei seit: 28.02.2006
Ort: -
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Verfasst Di 28.02.2006 09:25
Titel
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Also letztes Jahr war zum Thema druckkalkutalion eine Kosten-, und Erlöskurve gefragt. Mit einer Gewinn/Verlust-Rechnung und berechnung der Break-even-Points.
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anflo
Dabei seit: 28.02.2006
Ort: Hannover
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 28.02.2006 09:42
Titel
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Kann mir jemand sagen was unter:
Kosten-, und Erlöskurve
Gewinn/Verlust-Rechnung
zu verstehe ist? Bzw. Wie die aussehen?
Sagt mir leider so gar nichts.
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lona-pe
Dabei seit: 26.02.2006
Ort: AN-WB
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Di 28.02.2006 18:47
Titel
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hier mal ein paar Grundlagen zur Kostenrechnung...
Kostenrechnung
Aufgaben der Kostenrechnung:
1. Preisberechnung (Kalkulation)
2. Überwachung der Kostenentwicklung (Kostenkontrolle)
3. Hilfe bei der Untenehmensführung (Planung- und Entscheidungsgrundlage)
Kosten = der in Geld bewertete Verzehr von Gütern und Dienstleistungen
( Einkauf keine Kosten --> sondern erst beim Verbrauch)
Höhe der Kosten ist abhängig von folgenden Faktoren:
1. Preise (wieviel muss ich bezahlen – Rohstoffe, Miete usw.)
2. Beschäftigungsgrad (Auslastung der Kapazitäten)
3. Qualität (Rohstoffe, Bildungstand der Mitarbeiter, Papierrisse, etc.)
4. Auftragsstruktur (Massenfertigung, Einzelfertigung--> Fertigprogramme)
5. Betriebsgrößenänderung (dann steigt Miete, Gehaltszahlungen etc.)
• degressive Abschreibung = ( ungleichmäßig zb. Auto)
• progressive Abschreibung (lineare) = gleichmäßiger Wertverlust
Abhängigkeit der Kosten vom Beschäftigungsgard:
• bei Vollbeschäftigung kann man am kostengünstigsten produzieren
• Unter Beschäftigung versteht man, die tatsächliche Ausbringung (Produktionsmenge oder -leistung)
des Betriebes, gemessen in Stück, Menge usw.
• Beschäftigungs- oder Kapazitätsausnutzungsgrad = Verhältnis zwischen tatsächlicher Ausbringung und
Normalkapazität
• Die beschäftigungsfixen Kosten sind von der Auslastung der Produktionsanlagen unabhängig.
• Wird die Produktionsmenge erhöht, entfällt auf das einzelne Stück ein geringerer Anteil der Fixkosten.
• Die beschäftigungsproportionalen(=variablen) Kosten insgeamt steigen wenn Beschäftigung sich erhöht.
Kosten pro Stück bleiben gleich
Grenzauflage:
Punkt an dem beide Maschinen dei gleichen Kosten aufweisen.
Kosten der Maschine A = Kosten der Maschine B
KfA + x • kvA = KfB + x • kvB
KfA + x • (kvA - kvB) = KfB
x • (kvA - kvB) = KfB - KfA
x = KfB - KfA
(kvA - kvB)
werd mal sehen was ich so zum thema kostenvergleichsrechnung etc. in den kommenden tagen aufarbeite und das ganze dann online stellen...
Jetzt erstmal viel spaß mit den neuen infos (zumind. für die jenigen die aus dem tal der ahnungslosen stammen)
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lona-pe
Dabei seit: 26.02.2006
Ort: AN-WB
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Di 28.02.2006 19:14
Titel
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Noch schnell ein bsp. für die ganz ahnungslosen zum thema Kostenvergleichsrechnung:
Die Kalkulation einer Drucksache ergab folgende Ausgangsdaten:
Maschine A (Fixkosten=170€, Variable Kosten pro 1000Stk =60€)
Maschine B (Fixkosten=260€, Variable Kosten pro 1000Stk =40€)
a) Ermitteln sie die gesamten Kosten K(f+v) für die Auflage von 3000 und 6000 Exemplaren
bei 3000 Exemplaren:
Maschine A (Fixkosten=170€, Variable Kosten=180€, Kosten insgesamt=350€)
Maschine B (Fixkosten=260€, Variable Kosten=120€, Kosten insgesamt=380€)
bei 6000 Exemplaren:
Maschine A (Fixkosten=170€, Variable Kosten=360€, Kosten insgesamt=530€)
Maschine B (Fixkosten=260€, Variable Kosten=240€, Kosten insgesamt=500€)
b) Aus der festgestellten Kostensituation leitet sich die Frage nach der Auflagenhöhe ab, bis zu der die Maschine A kostengünstiger produziert und ab der die Maschine B kostengünstiger ist. Gesucht ist also der Punkt, die sogenannte Grenzauflage, wo beide Maschinen die gleichen Kosten aufweisen.
Antwort: Bei einer Auflage von 4500 Stk arbeiten beide Maschinen zu den gleichen Konditionen.
bis denne
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Keks
Dabei seit: 28.02.2006
Ort: -
Alter: 38
Geschlecht:
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Verfasst Di 28.02.2006 19:28
Titel
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heey bin neu hier....
naja von druckkalkulation hab ich noch nie was gehört aber habs durch eure einträge eigentlich so gut wie verstanden,hoff ich ma.
nur eins: was sind breaking-points?
steht ganz oben auf dieser seite...
naja kann mir unter dem begriff überhaupt nichts vorstellen.
kurze erklärung reicht.
oder sind die überhaupt nicht wichtig?
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anflo
Dabei seit: 28.02.2006
Ort: Hannover
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 28.02.2006 20:27
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Suche immer noch nach break-Even-Point ...
Zuletzt bearbeitet von anflo am Di 28.02.2006 20:29, insgesamt 1-mal bearbeitet
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anflo
Dabei seit: 28.02.2006
Ort: Hannover
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 28.02.2006 20:29
Titel
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Ich danke Euch auch vielmals. Super nett!!
Was ich zu break-even-point gefunden habe:
Eine Break-Even-Analyse dient zur Teilkostenrechnung bzw. zur Preisbildung.
Dabei werden die Gesamtkosten in fixe und variable Kosten aufgelöst.
Fixe Kosten sind Kosten, die sich mit der Höhe des Absatzes nicht verändern lassen. Variable Kosten stehen in einem Verhältnis zum Absatz und lassen sich durch die Absatzmenge verändern.
Man erstellt ein Diagramm wie folgt:
Dort wo sich der Erlös mit den Kosten kreuzt ist der Break-Even-Point. Der Punkt an dem man keinen Verlust mehr macht, sondern mit null raus geht. Alles darüber ist Gewinn.
Eine Rechnung dazu:
Man produziert 10.000 Produkte und verkauft sie für 7 EUR pro Stück. Fixe Kosten liegen bei 20.000 EUR. Die variablen Kosten liegen bei der produzierten Menge bei 4 EUR pro Stück.
Preis x Absatzmenge --> 7 Euro x 10.000 Euro = 70.000 Euro
variable Kosten Gesamt --> 4 Euro x 10.000 Euro = 40.000 Euro
Deckungsbeitrag: 70.000 Euro - 40.000 Euro = 30.000 Euro
Deckungsbeitrag - Fixkosten --> 30.000 Euro - 20.000 Euro = 10.000 Euro
Gewinn = 10.000 Euro --> 14,3 % Erlös
Hoffe Ihr könnt damit etwas anfangen
Zuletzt bearbeitet von anflo am Di 28.02.2006 20:36, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Keks
Dabei seit: 28.02.2006
Ort: -
Alter: 38
Geschlecht:
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Verfasst Di 28.02.2006 23:12
Titel
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Danke schön, deine erklärung hat mir echt weiter geholfen!
Thank you very much
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