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[Kiwi-Fröschle]

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Auszug aus dem Ausbildungsrahmenlehrplan:

[electrosexual]

Das einzige was wir in den 2 Lj hatten an Mathe war
1. Lohnberechnung mit Brutto und Netto und so n Zeug.
2. DIN A Berechnungen
3. Belichterauflösung, Scanneraufösung, Rasterweiten, Datentiefe etc. (Wie heißt n der Oberbegriff für das Mistthema?)

EDIT: Kann vielleicht jemand von euch die Formeln für dieses Kostenberechnungszeug online stellen? *lieb bitte*

[darkovi]

[Kiwi-Fröschle]

Ich hab mal ein bisschen was zum Satzspiegel zum Thema Seitenlayout aus dem Kompedium (Buch 1 (Konzeption & Gestaltung) Seite 264 - 268) zusammengetragen:

nicht bedruckter Randbereich: Innenbund, Kopf, Außenrand, Fuß
von Text und Bildern eingenommene bedruckte Fläche: Satzspiegel

Einteilungsregeln:
Konstruktion durch Diagonalzug (Villard´sche Figur)
Neunerteilung
Seitenteilung nach Goldenem Schnitt
(alle drei: konventionelle Satzspiegel)

konventionelle Satzspiegel:
folgen klassischen Proportionsgesetzen
von der rechten zur linken Seite symmetrisch angeordnet
Anwendung: balletristische Literatur, Werksatz, klassisches Sach- oder Schulbuch
nicht geeignet für Zeitschriften, Zeitung, moderne Fachbücher -> da die großen nicht bedruckten Randbereiche vor allem aus wirtschaftlichen Erwägungen nicht immer erwünscht sind

moderne Satzspiegelkonstruktionen (frei definierbar) -> Anwendung: aktuelle Drucksachen (Prospekte, Bildbände, Broschüren für Kunstaustellungen, Lehrbücher, interaktive Medien)

Villard´sche Figur:
frühgotische geometrsiche Konstruktion zur ästhetischen Aufteilung von Flächen
basiert auf: Koordinaten, Diagonalen, Symmetrien
Durch ziehen von Diagonalen ergeben sich Schnittpunkte, von denen die Anfangspunkte des Satzspiegels abgeleitet werden. Muss der Satzspiegel weniger klassisch ausfallen, lässt sich der Fußraum durch Verwendung der Diagonal der Doppelseite nach unten verringern.
früheren Anwendung: Prachthandschriften, Folios, Inkunabeln
heutige Anwendung: schöngeistige Literatur, Gedichtbände, Festschriften etc.
unwirtschaftlich wegen großer Randbereiche und geringer Informationsdichte

Neunerteilung:
Grundlage: Villard´sche Figur
neun senkrechte und neun waagerechte Felder
harmonisches Gestaltungsraster: entspricht aktuellen Gestaltungsanforderungen für Drucksachen im Prospekt- und Buchbereich
Bund: 1/9 der Seitenbreite
Außenrand: 2/9 der Seitenbreite
Kopf: 1/9 der Seitenhöhe
Fuß: 2/9 der Seitenhöhe
Satzspiegel: 6/9 in Satzbreite und -höhe
Neunerteilung lässt sich auch auf Querformat übertragen

Goldener Schnitt:
harmonisches, ansprechendes Maßverhältnis
Proportionen der menschlichen Figur
seit der Antike in Architektur, Bildhauerei, Plastik, Malerei, Typografie
teilt Strecke im Verhältnis 5:8 oder 1:1,6
die kürzere Strecke verhält sich zur längeren, wie die Längere zur Ganzen
sucht man zu einer gegebenen Strecke die Längere: mal 1,6
sucht man die kürzere: geteilt durch 1,6
Kopf: 5 Teile
Außenrand: 8 Teile
Bund: 3 Teile
Fuß: 13 Teile
Problem: Verhältnis Bund zu Außenrand: 3:8 -> gesamter innerer Rand ist kleiner als äußerer Rand -> Störung der Harmonie und Lesbarkeit
die einzelnen Seiten sind vorallem bei dicken Büchern in der Mitte beim Aufschlagen gewölbt -> optische Verkleinerung des Raumes im Bund
Verbesserung: Bund wird verdoppelt (6 Teile)
man sollte locker, unbeschwert und variantenreich mit dem goldenen Schnitt umgehen

Ich hoffe, ich konnte damit jemandem helfen.

Wenn sich fehler reingeschlichen haben oder ich was vergessen hab: bitte sagt was!

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[beta_]

den netzwerkkram haben wir bisher auch nicht gemacht :/

ähm, weiss jemand wie das mit GK/WK/Englisch/Deutsch ist, gehört das alles zur ZP und gibts dafür vorher Themen?