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Thema: Auflösung erechnen ..kleine Aufgabe vom 01.03.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Zwischenprüfung Theorie -> Auflösung erechnen ..kleine Aufgabe
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Landau
Threadersteller

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Verfasst Mi 01.03.2006 17:54
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Auflösung erechnen ..kleine Aufgabe

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Tag auch,

Ich hab hier ein kleines Problem mit einer Aufgabe, moment, ich schreib ma rein, dann kommt mein Problem:

Drei farbige Fotopapierabzüge in der Größe 9 x 13 cm sollen als Seitenhintergründe in der Größe A5 gedruckt werden. ( 80 Raster ). Frage: Mit welcher Auflösung sollten die Vorlagen eingescannt werden ?. A5 = 14,8 x 21 cm

Gut, Scan/Bildauflösung = Rasterweite ( lpi ) x Qualitätsfaktor x Skalierungsfaktor
so, das ist klar. erstmal Skalierungsfaktor erechnen: Reproduktionsgröße : Vorlagengröße
= (14,8 cm x 21 cm ) : ( 9 cm x 13 cm ) = Skalierungsfaktor = 2,66 cm... jetzt fehlt noch der Qualitätsfaktor. Nur den bekomme ich nicht aus der Fragenstellung heraus. Fotopapierauszüge sind farbige Halbtonvorlagen, wenn ich mich nicht irre. Doch der Qualitätsfaktor errechnet sich doch vom Ausgabegerät ². ? Wie errechne ich hier den Qualitätsfaktor. Hänge gerade irgendwie fest. Sind die anderen Angaben, die ich erechnet habe auch richtig ?. Würde mich auf Hilfe freuen. *Thumbs up!*
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Diesel
Gesperrt

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Verfasst Mi 01.03.2006 18:35
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Geh doch praktische daran.
Scanne 100% (also 1:1) mit 300 dpi.
Stelle die Bildgrösse im Phtoshop auf DIN A 5 ein.
Dann haste immer noch so um die 200 dpi, was für den Bildhintergrund reichen müsste.

Gruss Diesel

Ansonsten ist es immer Dreisatz und den sollte man perfekt beherrschen.
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Landau
Threadersteller

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Verfasst Mi 01.03.2006 18:51
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kann man das auch rechnerisch herausfinden ? aus der aufgabenstellung ?
was ist dann nun der richtige qualitätsfaktor und wo kann man ihn herleiten ?


Zuletzt bearbeitet von Landau am Mi 01.03.2006 18:53, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Big Muzzy

Dabei seit: 14.12.2005
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Verfasst Mi 01.03.2006 21:12
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Es gibt die Suche, SIE NICHT ZU BENUTZEN IST EINFACHE Faulheit !!! * grmbl *

Ergebnis der Suche"Qualitätsfaktor":
********************
Die Formel Scanauflösung = Rasterweite x Skalierungsfaktor wurde (in welchem Jahr weiß ich jetzt nicht *zwinker* vermutlich schon einige Jahre her ) um den Qualitätsfaktor erweitert, um das Fehlen von Informationen zu umgehen.

Der Qualitätsfaktor beträgt zwischen 1,4 und 2. Als Standard verwendet man die √2 also 1,4.

In alten Büchern wird noch von der Sampling-Theorie gesprochen, bei der man mit dem Wert 2 multiplizierte.
Dies stellt jedoch das veraltete Verfahren dar.
********************
Hierzu sei gesagt: Die Offsetdrucker dürfen in ihrer Gesellenprüfung 06 den Wert 2 benutzten; von wegen veraltet!

Für den Offsetdruck rechnest du: 80erRaster * 2(Faktor) * 2,54(cm/1inch)=406,4 entspricht: 400ppiAuflösung

BigMuzzy
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Benutzer 27313
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Verfasst Do 02.03.2006 01:04
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Dieser ominöse Qualitätsfaktor geistert schon seit Jahren durch die Prüfungen und hat eigentlich einen so abstrakten Hintergrund, dass ihn dir sicherlich kaum ein Prüfer erklären kann. Allein das Wort Qualitätsfaktor ist eigentlich geistiges Nebelwerfen. Selbst in einem Ingenieursstudiengang wird das Gebiet nur zum Teil behandelt.

Falls es dich doch noch genauer interessiert:
Der Qualitätsfaktor resultiert aus dem Nyquist-Shannonschen Abtasttheorem. Shannon und Nyquist stellten fest, dass ein analoges Signal (in diesem Falle die Vorlage) mit mehr als der doppelten Signalfrequenz abgetastet werden muss, um aus dem digitalen Abbild des Signals (0en und 1sen) das analoge Ausgangssignal (der Druck) rekonstruieren zu können. (theoretisch sogar unendlich genau, praktisch approximiert, d.h. angenähert)

Den Hintergrund dazu gibt es hier:
Wikipedia

Die Annäherung "2" als Faktor ist nicht unbedingt allgemeingültig. Es werden auch andere Faktoren verwendet, z.B. bei DVDs "2,4" oder bei der Fourier-Transformation (JPG) "2,56". Theoretisch genügt im Druck ein Faktor von sqr2 den Forderungen. Das ergibt sich aus den Randbedingungen.
 
M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
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Verfasst Fr 03.03.2006 00:35
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bauchbieber hat geschrieben:
Theoretisch genügt im Druck ein Faktor von sqr2 den Forderungen. Das ergibt sich aus den Randbedingungen.


Warum? Erklärung "Randbedingungen"?
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Benutzer 27313
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Fr 03.03.2006 01:25
Titel

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Die Randbedingungen tragen der Tatsache Rechnung, dass es sich in der Bildverarbeitung nicht um Signale mit idealer Modulierung handelt (Flankensteilheit, Signaltermination bzw. Bandbeschränkung). Das Signal ist in der Bildbearbeitung endlich, d.h. es erfüllt nicht die Forderungen an die Bandbeschränkung der Funktion (erstens: Fouriertransformierte vorhanden, zweitens: Fouriertransformierte außerhalb Intervall [-2Pi*F;2Pi*F] X(Four.-Trans.)=0 ). Deshalb ist auch der Faktor 2 nicht zwingend erforderlich.
Das Theorem bezieht sich einfach auf eine Idealsituation, die in der Praxis kaum vorkommt.
Ich will mich da nicht festlegen, aber ich glaube sqr2 hat den Vorteil, dass sich bei dieser Zahl sehr wenige Interferenzschwingungen ergeben und die Qualität bezüglich Schärfe noch hinreichend gut bei mäßigen Forderungen bleibt. Vielleicht befindet sich hier ein Physiker der es genauer erklären kann?


Zuletzt bearbeitet von am Fr 03.03.2006 02:20, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
matchbox

Dabei seit: 15.06.2005
Ort: Aus dem Schwarzen Wald
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Verfasst Fr 03.03.2006 13:02
Titel

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Zitat:
Das Signal ist in der Bildbearbeitung endlich, d.h. es erfüllt nicht die Forderungen an die Bandbeschränkung der Funktion (erstens: Fouriertransformierte vorhanden, zweitens: Fouriertransformierte außerhalb Intervall [-2Pi*F;2Pi*F] X(Four.-Trans.)=0 ). Deshalb ist auch der Faktor 2 nicht zwingend erforderlich.


Also mir ist das jetzt alles Sonnenklar Menno!
Gut das wir darüber geredet haben.

Hä? Hä? Hä?

Und das mit denn Intervall -2Pi*F;2Pi*F ...
Das ich da nicht von alleine drauf gekommen bin * Keine Ahnung... *

Also Kinders solangsam bekomm ich Angst aber mit Qualitätsfaktor 2 !!!!
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