Melissen-Ghost
Threadersteller
Dabei seit: 21.04.2010
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Verfasst Di 31.05.2011 13:21
Titel Fonts oder Pfade? |
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Sers!
Uns wurde ja gesagt dass bei der Prüfung nur otf als font-format mitgebracht werden soll zwecks Druck und so.
Man könnte die Schrift allerdings ja auch einfach in Pfade umwandeln und und ein PDF ohne eingebettete Schriften generieren.
Allerdings nehme ich an, dass es dann zu Punktabzug käme, da durch die fehlenden Schriften die Druckerei theoretisch keine Abänderungen mehr vornehmen könnte.
Wie denkt ihr darüber? Punktabzug oder keinen?
...mensch es gäb so tolle Fonts die so gut passen würden, aber alles nur ttf
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Di 31.05.2011 14:09
Titel
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Die Beschränkung auf OTF-Schriften bezieht sich weniger auf die Druckausgabe als auf die Tatsache, dass diese plattformübergreifend eingesetzt werden können.
Bei einer korrekten Erstellung einer PDF (sowohl aus InDesign seit den Anfängen der Creative Suite als auch in der Quark-Welt seit einiger Zeit) ist es unsinnig, Schriften in Pfade zu wandeln (auch wenn das laut Prüfung möglich sein soll ... was ich nicht beurteilen kann).
Die Probleme, die bei InDesign auf diesem Wege entstehen können, haben Typografit und ich schon in unzähligen Posts hier aufgelistet. Dass Texte, die gewandelt sind nicht mehr editierbar sind, ist nur eingeschränkt richtig (auch da gibts Tricks und Workarounds).
Das Wandeln von Schrift in Pfade macht nur Sinn, wenn dies aus gestalterischen Gründen (z.B. Einziehen eines Bildes) notwendig ist ...
Daten sollen immer so an die Druckerei geliefert, dass diese keine Änderungen mehr vornehmen muss.
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Ich mag es gar nicht, wenn jemand, der meinen Ansatz zu arbeiten, meine Spezialtools meine Farb- und Sonstwie-Einstellungen nicht kennt (vor allem nicht weiß, warum etwas so und so gemacht ist), an meinen Daten herumfuschen würde. Das Schlimmste war eine große Druckerei in Freiburg, die mal einen Umschlag, der ringsrum eine 0,5-mm-Fase um die Titelabbildung hatte, diese Abbildung einfach nach oben in die linke Ecke geschoben und das ganze ohne Freigabe gedruckt und aufgebunden hat ... Es war ein teurer Spaß für die Kollegen: 4.000 Reiseführer (4/4farbig, abfallend, 352 S.) neudrucken zu müssen, weil ein erneutes Aufbinden ein erneutes Beschneiden zur Folge gehabt hätte, was in einer Reihe von gleichartigen Büchern nicht sein darf ...
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