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Thema: Zusammenfassung AP-Themen 2009/2010 (alte Verordnung) vom 08.11.2009

Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Abschlussprüfung Theorie -> Zusammenfassung AP-Themen 2009/2010 (alte Verordnung)
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ELEK_BOMMES
Threadersteller

Dabei seit: 29.10.2009
Ort: Berlin
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 08.11.2009 18:49
Titel

Zusammenfassung AP-Themen 2009/2010 (alte Verordnung)

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Hallo,
hier mit möchte ich eine Zusammenfassung für die Prüfungsthemen der [b]alten Verordnung[/b] beginnen.
Es wäre toll, wenn jeder ein bisschen beitragen könnte. Dann schaffen wir das im Nu.
Anbei schon mal ein bisschen was zu Schrifttechnologie.


[b]Bitmap Fonts[/b]
Der Vorteil von Bitmap Fonts liegt darin, das diese relativ genau gerastert werden können. Der große Nachteil, Bitmap Fonts sind nicht skalierbar, oder wenn dann nur mit Verlust. Deswegen wurde für jede Schriftgröße immer ein neuer Font erstellt worden. Heute werden diese Fonts kaum noch eingesetzt.

[b]Outline Fonts[/b]
Mit Hilfe von Bezierkurven oder Splines können beliebige Formen erstellt werden. Zur Darstellung dieser Fonts ist eine Software nötig, die aus der mathematischen Beschreibung der Buchstaben,Zeichen oder Ziffern deren Konturen berechnet.
Hierbei gibt es zwei unterschiedliche Arten:
True Type Fonts (TTF) -(Microsoft und Apple)
- True Type Fonts werden bereits durch das Betriebssystem gerastert,
- frei skalierbar
- Codierung: 65.000 Zeichen pro Zeichsatz
- Plattformübergreifend (Windows/Apple)
Type 1/ PostScript (Adobe)
- die Type 1 Fonts können erst seit Windows 2000 ohne den Einsatz eines Type Mangers gerastert werden.
- frei skalierbare Fonts
- Codierung: 256 Zeichen pro Zeichsatz
- nicht Plattformübergreifend (Windows/Apple)

[b]OpenType Fonts[/b]
- Hierbei handelt es sich um einen gemeinsame Entwicklung von Microsoft und Adobe.
- Die OpenType Fonts stellen eine Weiterentwicklung und Vereinigung der PostScript Fonts und der True Type Fonts dar.
- OpenType Fonts können sowohl PostScript Fonts als auch True Type Fonts enthalten
- Codierung: 65.000 Zeichen pro Zeichsatz
- ab Windows 2000 und Mac OS X ist keine Zusatzsoftware nötig
Die Rasterung der Buchstaben etc. ist dann problemmatisch wenn die Auflösung gering ist. Gerade Schreibschriften sind nicht unbedingt für die Anzeige am Monitor geeignet, aber auch Systemschriften werden nicht immer zufriedenstellend angezeigt. Um diese Fonts dennoch Bildschirmtauglich zu bekommen gibt es verschiedene Möglichkeiten.

[b]Hinting[/b]
- Hints sind keine automatischen Anweisungen, sondern sie werden vom Schrifthersteller mittels Spezialsoftware definiert, das ist sehr aufwändig.
- Hints sind nur für eine Darstellung der Fonts nötig, wenn die Auflösung des Ausgabgerätes unter 600 dpi liegt.
- Hints sollen die wesentlichen Merkmale einer Schrift optimieren.
- Es werden alle senkrechte und waagerechte Linien in den Buchstaben wie z.B I, T,L oder H so optimiert, das jeder Buchstabe immer die gleiche Anzahl an Punkte bzw. Pixel aufweisst.
- Weitere Merkmale einer Schrift, z.B Serifen, werden einheitlich gehandhabt

[b]Anti-Aliasing[/b]
Schräge Linien und Rundungen erscheinen oftmals ungenau oder pixelig. Mittels Anti-Aliasing erscheinen sie geglättet.
Das wird dadurch erreicht indem zusätzliche Pixel angefügt werden, diese Pixel enthalten eine Mischung aus der Schrift- und Hintergrundfarbe. (schwarze Schrift - weißer Hintergrund = Graustufen Pixel). Dadurch wirken die Buchstaben aber oftmals Weichgezeichnet, das fällt besonders bei Schriftgrößen unter 10 Pixel auf und kann dazu führen das diese Buchstaben dann schlechter Lesbar sind. Anti-Aliasing sollte deswegen nur für Schriftgrößen über 10 Pixel angewendet werden.

[b]Adobe Type Manager[/b]
Ältere Betriebssysteme, Windows 95,98,ME und Mac OS bis Version 9 benötigen das Programm und die PostScript Fonts darstellen zu können. Der Einsatz des Adobe Type Managers ist vorallem dann sinnvoll, wenn sehr viele Schriftarten benötigt werden. Das diese nicht ständig geladen sein müssen belasten sie unnötig das System. Mit dem ATM lassen sie sich nach Bedarf aktivieren oder deaktivieren. Bei neueren Betriebssystemen wird der ATM also nur noch für die Verwaltung der Schriftensammlung genutzt.
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