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Thema: Mittellänge -Wirkung vom 11.05.2003


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Abschlussprüfung Theorie -> Mittellänge -Wirkung
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Di 27.04.2004 22:19
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Das Wechselspiel zwischen Mittel- und Oberlängen ist ja der wesentliche Unterschied zwischen gemischter Schreibweise zur Versalschreibweise. Da unser Gehirn nicht Buchstabe für Buchstabe liest, sondern ganze Wortbilder erfasst, fällt uns das Erkennen gemischt geschriebener Worte leichter. Je höher eine Mittellänge ist, um so geringer ist der Kontrast einer Schrift zwischen Mittel- und Oberlänge. Folglich ist eine solche Schrift - in meinen Augen - schlechter lesbar, weil sie sich der Versalschreibweise annähert.

Der Vergleich von Frutiger (oben - mit schönem Verhältnis zwischen Mittel- und Oberlänge) und Antique Olive (unten - mit sehr hohen Mittellängen) zeigt den Unterschied.




Da kann dann jeder für sich entscheiden, welche Schrift ihm harmonischer erscheint.

Gruß

Achim


Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Mi 28.04.2004 15:38, insgesamt 1-mal bearbeitet
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flavio

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: MUC
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 27.04.2004 22:29
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das dachte ich mir bei der lösung der ap 02/03 auch.


lösungsblatt ap 02/03 hat geschrieben:


bei großen mittellängen sind die punzen sehr groß, die erkennbarkeit der buchstabenform ist sehr gut und somit besser lesbar.
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 27.04.2004 22:33
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flavio hat geschrieben:
das dachte ich mir bei der lösung der ap 02/03 auch.


lösungsblatt ap 02/03 hat geschrieben:


bei großen mittellängen sind die punzen sehr groß, die erkennbarkeit der buchstabenform ist sehr gut und somit besser lesbar.


Das beeindruckt mich mittlerweile nicht mehr. In den Musterlösungen steht soviel Blödsinn, dass man sich davon nicht leiten lassen sollte. Und in der Regel sollte ein Prüfer mit Fachverstand das auch so sehen.

Gruß

Achim
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Dr.ucker

Dabei seit: 09.12.2003
Ort: Hannover
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 28.04.2004 15:29
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Ok, soweit ich das nu verstanden habe, ist wohl beides richtig.

Die x-Höhe liegt meist über der geometrischen Mitte der Versalhöhe, also auf der optischen Mitte. Dadurch wirkt das Schriftbild ausgewogen. Ist die Mittellänge nun übertrieben zu hoch, ist das Verhältnis zu den Versalien gestört. Der Lesefluß und Rythmus wird gestört. Ist die Mittellänge übertrieben zu niedrig, ist der Text schwieriger und anstrengender zu lesen, da die Punzen zusammenlaufen.

...kann man das so stehen lassen?

Menno!
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 28.04.2004 15:40
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Dr.ucker hat geschrieben:
...kann man das so stehen lassen?


Ja, dass würde ich auch so sehen.

Gruß

Achim
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