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MGi Foren-Übersicht -> Abschlussprüfung Theorie -> Frage und Antwortspiel AP 2009/2010
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| Autor |
Nachricht |
qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: 
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Verfasst Do 26.11.2009 14:48
Titel
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Antwort zu den Farbprofilen:
a) Monitor mit Output+Matrix+RGB
b) Digitalkamera Input+Matrix+RGB
c) Tintendrucker (PCL) Output+LUT+RGB
d) Farblaser (PS) Output+LUT+CMYK
Für Monitore und Kameras genügen simple Matrixprofile, weil sie sich sehr "vorhersehbar" verhalten. Da genügt es, mit Messungen ein par (genau genommen 9 in einer 3 x 3 Matrix) Koeffizienten zu ermitteln und die Kennlinie ist hinreichend genau beschrieben.
LUT-Profile nimmt man dagegen für Geräte, bei denen die Kennlinien nicht so schön mathematisch beschreibbare Kuren sind, sondern wilde Knicke und Unregelmäßigkeiten aufweisen. Das sind Geräte und Prozesse mit sehr vielen Einflüssen, wie z.B. Drucker.
Digitalkameras sind Eingabegeräte - Monitor und Drucker Ausgabegeräte. Digicam und Monitor arbeiten in einem RGB-Farbraum. Nicht-Postscript-Drucker drucken zwar mit CMYK aufs Papier, am System erscheinen sie aber als RGB-Geräte, die CMYK-Separation wird im Treiber oder im Drucker in eigener Regie erledigt. Postscript-Drucker sind im allgemeinen CMYK-Devices ...
Zuletzt bearbeitet von qualidat am Do 26.11.2009 14:50, insgesamt 2-mal bearbeitet
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accessoire
Dabei seit: 05.02.2007
Ort: -
Alter: 34
Geschlecht:
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Verfasst Do 26.11.2009 15:02
Titel
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Super Erklärung danke! Jetzt ist einiges klarer  .
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 26.11.2009 18:41
Titel
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| frollein hat geschrieben: | | dass der monitor dennoch 16,7 mio farben darstellen kann ist auch gut so, damit man noch spielraum beim bearbeiten von bildern hat.. aufhellen/verdunkeln usw.... |
Ich würde gerne nochmal auf die Eingangsfrage zurückkommen.
Grundsätzlich würde ich die 20000 Farben mal sehr stark anzweifeln. Denn das entspräche auf den Monitor umgewandelt je Farbkanal 27 Tonwertstufen (27*27*27=19683)
Zum anderen glaub ich zwar auch nicht daran, dass man 16,7Mio Farben erkennen kann, aber ich kann hier am Bildschirm oft Änderungen um eine Tonwertstufe im direkten Vergleich wahrnehmen. Bei 9 Stufen muss man Blind sein, um sie nicht zu erkennen.
Letztendlich dürfte der überhaupt darstellbare Farbraum des Monitors eine ganz entscheidende Rolle spielen. Denn je kleiner dessen Gamut, je näher liegen die 16,7Mio möglichen Farben beieinander, somit ist auch die Differenz zweier benachbarter Tonwertstufen geringer.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 26.11.2009 19:02
Titel
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| accessoire hat geschrieben: | | Wenn du dir mal anschauen willst wie groß die einzelnen Farbräume sind, kannst du falls du einen Mac hast mal das Programm ColorSync aufrufen. Dann klickst du ein Profil an, klickst rechts auf öffnen und dann in der Liste auf "Roter Farbmittelwert". Dann siehst du eine Visualisierung des Farbraums im CIE-Normvalenz Farbraum. Dann klickst du ein zweites Profil an, klickst wieder auf öffnen->Roter Farbmittelwert und kannst die beiden Profile vergleichen. |
Das fällt dann wohl unter Vergewaltigung eines Programms.
Nach dem Öffnen des Colorsync Dienstprogramms hat man ein Fenster das oben einige Reiter hat.
Hier wählt man den Reiter Profile, wählt in der Liste ein Profil aus und bekommt rechts sofort ein 3D Modell des von diesem Profil beschriebenen Farbraums.
In der Grafik gibt es oben links ein kleines Dreieck, geht man darauf gibt es die Option 'Für Vergleich merken'.
Wenn man das aktiviert hat und anschliessend in der Linken spalte ein anders Profil anklickt bekommt man eine Überlagerung dieser beiden Farbräume und sieht seht gut was das eine Profil wo mehr hat, als das andere.
Man sieht auch sehr gut, warum man für die komplette Darstellung eines Druckfarbraums wie z.B. ISOcoated V2 selbst ein so großer Farbraum wie Adobe RGB noch nicht ausreicht.
An diesem Beispiel sieht man aber auch die grenzen dieses Tools. Nimmt man nämlich mal ein ISOcoatedV2 Bild, füllt es komplett mit 100C und schaltet in Photoshop mal die Proofvoransicht mit Ziel AdobeRGB ein und dann noch die Farbumfang-Warnung, so sieht man Grau - Adobe RGB kann kein 100Cyan... laut CSD, geht das aber.
Besser für solche Vergleiche ist Chromix Colorthink, allerdings auch nicht ganz billig.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 26.11.2009 19:08
Titel
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| qualidat hat geschrieben: | Antwort zu den Farbprofilen:
a) Monitor mit Output+Matrix+RGB
b) Digitalkamera Input+Matrix+RGB
c) Tintendrucker (PCL) Output+LUT+RGB
d) Farblaser (PS) Output+LUT+CMYK
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Oh, da könnte ich noch was nachschieben:
Welches dieser Profile ist systembedingt wesentlich unverbindlicher als die anderen 3?
Es gibt 2 Gründe, einer würde mir schon reichen 
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 26.11.2009 19:11
Titel
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Und noch ne CM Frage:
Unter welchen Bedingungen fungiert ein Monitorprofil nicht als Ausgabe- sondern als Quellprofil?
Edit:
Vielleicht ein bisschen happig, soll ich Antworten vorgeben oder wollt ihr erstmal selber probieren?
Zuletzt bearbeitet von Mialet am Do 26.11.2009 19:13, insgesamt 1-mal bearbeitet
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accessoire
Dabei seit: 05.02.2007
Ort: -
Alter: 34
Geschlecht:
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Verfasst Do 26.11.2009 19:30
Titel
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Ne lass uns erstmal darüber grübeln. Sind wirklich ganz schön happig deine Fragen, aber ist auch gut so . Regt zum Denken und Verstehen an . Aber im Moment möchte ich erstmal entspannen werde vielleicht später oder morgen früh versuchen die Lösung zu erschließen.
| Mialet hat geschrieben: | Und noch ne CM Frage:
Unter welchen Bedingungen fungiert ein Monitorprofil nicht als Ausgabe- sondern als Quellprofil?
Edit:
Vielleicht ein bisschen happig, soll ich Antworten vorgeben oder wollt ihr erstmal selber probieren? |
Kam mir gerade so spontan der Gedanke... Beim Erstellen eines Screenshots? Da ist der Quellfarbraum des Screenshots ja der, der als Monitorprofil eingestellt ist.
Zur anderen Frage: Ich werf mir das nur schonmal in den Raum, damit ich es nicht vergesse.
Habe gerade zwei Ansätze. Einmal PCL, welches laut Wiki in seiner Komplexität zwischen ASCII und PS liegt und daher vermutlich unverbindlicher ist.
Oder PostScript, welches glaube ich kein ICC basiertes Colormanagement unterstützt? Zumindest unterstützt eine EPS-Datei ja kein ICC basiertes Colormanagement. Oder hat sich das mittlerweile geändert seitdem ich dass das letzte Mal gelesen habe?
Soweit ich mich erinnern kann, werden Colormanagement-Anweisungen bei PS nur indirekt über Kommentare eingebettet.
Naja, werde da noch ein wenig nachforschen  .
Zuletzt bearbeitet von accessoire am Do 26.11.2009 19:38, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Benutzer 95330
Account gelöscht Threadersteller
Ort: -
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Verfasst Fr 27.11.2009 08:57
Titel
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Bei der Monitorprofilierung? 
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