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Thema: Corporate Design Manual (separation sonderfarbe) vom 24.04.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Abschlussprüfung Theorie -> Corporate Design Manual (separation sonderfarbe)
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redsabba

Dabei seit: 28.01.2010
Ort: Frankfurt am Main
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 01.05.2010 16:21
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alles klar dank dir

wenn ich google find ich nicht unbedingt viel und dann oft sich wiedersprechende angaben.

Bei HKS hab ich jetzt 120 grundfarben oder 88 Grundfarben welche Angabe nun richtig ist weiß ich aber nicht Lächel.
Und 3250 Mischfarben

Bei Pantone stand irgentwas um die 3000 Farben und 14 Grundfarben.
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missjivi

Dabei seit: 11.01.2010
Ort: Dresden
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Sa 01.05.2010 17:04
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Hmh, also mein HKS-Fächer ist eindeutig nicht so dick wie der Pantone-Fächer.

Also ich hab grad vor mir den HKS K Fächer liegen, der hat insgesamt 88 Farben, wobei 77 aus 9 Grundfarben plus Schwarz und Weiss gemischt werden. Die Bronzefarben Gold und Silber sind Einkomponentenfarben.

Die zwei sog. "Bronzedruckfarben" Gold und Silber und die Grundfarben mußt du auf jeden Fall fertig kaufen, die anderen Farben kannst Du entweder fertig kaufen oder aus den Grundfarben selber mischen. Also wenn Du Drucker wärst ...

Wichtiger eher: HKS nur deutschsprachiger Raum, Unterschied bei gleicher Farbnummer bei HKS K, HKS N, HKS E und HKS Z in der Farbrezeptur; Pantone weltweit gebräuchlich, C ... coated und U ... uncoated zeigen gleiche Farbe (Farbrezeptur) auf unterschiedlichem Material.

Also die Anzahl der Mischfarben ist mir rille ... ich kann mir nicht vorstellen, dass nach sowas gefragt wird.

Aber mach mal Experiment: suche Dir ein farbiges Bild, picke eine Stelle mit der Farbpipette. Doppelklicke auf die Vordergrundfarbe. Dann schreibe Dir die Labwerte aus dem Dialog auf. Als zweiten Schritt gehst Du mit der gleichen gepickten Farbe auf den Button "Farbbibliotheken" und wählst dort z.B. HKS K. Photoshop empfiehlt Dir eine HKS-Nummer. Gleich daneben steht der dazugehörige Lab-Wert. Jetzt kannst Du DeltaE ausrechnen ... nur mal so als Beispiel.
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RedRum

Dabei seit: 21.03.2005
Ort: Thüringen
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 01.05.2010 17:56
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Wie schon angesprochen gibt es verschiedene Farbmischsysteme die eben in einem Corporate Design definiert werden müssen. Aufgrund vom Hintergrund, der Druckfarbe etc. ist eine einheitliche Farbgebung nicht möglich, es geht vielmehr darum die Abweichungen in einem möglichst engen Rahmen zu halten.

Pantone ist eine internationales System was weltweit verstanden wird und bei dem alle Druckerein was mit anfangen können. Es hat eine große Farbplatte die sich aus 14 Grundfarben zusammen setzen. Diese werden untereinander gemischt und desweiteren mit schwarzer und weißer Druckfarbe abgedunkelt bzw. aufgehellt, damit lassen sich ungefähr 1100 Farben darstellen. Es gibt 3 verschiedene Pantonefarbfäche die immer die gleiche Druckfarbe auf verschienen Papiersorten zeigt....C = coated, U = uncoated, M = matte. Daher ist es durchaus Möglich das man für gestrichenes Papier eine andere Pantonefarbe wähl wie bei ungestrichenem Papier. Desweiteren gibt es noch Pantone Systeme für die Textilbranche oder der Innenarchitektur. Ein internationales Unternehmen welches vielleicht noch im Textilbereich tätig ist wird also mit Pnatone Farben besser fahren als mit HKS etc.

HKS ist ein Farbmischsystem was nur im deutschsprachigen Raum eingesetzt wird. Es besteht aus 88 Basisfarben. Mittlerweile bietet allerdings auch HKS einen erweiterten Farbfächer mit um den 3000 Farben an. Der große Vorteil dabei ist das die einzelnen Farben bsp. ein rot wie HKS 13, auf die verschiedenen Druckmedien abgestimmt wurde. Es gibt 4 verschiedenen Farbfächer HKS E (Endlospapier), HKS K (Kunstdruckpapier), HKS N (Naturpapier), HKS Z (Zeitungspapier). Die Farbe HKS 13 K auf Briefpapier gedruckt wurde in ihrer Farbmischung so verändert das sie den gleichen optischen Eindruck auch im Zeitungsdruck (HKS 13 Z) erreicht (sowiet das eben überhaupt möglich ist.)


    Pantone
    internationales System
    großer Farbvielfalt
    für sehr viele Einsatzzwecke geeignet
    ungenauere Farbmischung (Diffrenzen beim zusammen mischen)


    HKS
    auf deutschsprachigen Raum begrenzt
    ebnfalls große Farbvielfalt (HKS 3000)
    für viele Einsatzzwecke geeignet
    Auf die verschiedenen Medien abgestimmt (HKS K, HKS Z etc.)




Welches Farbsystem besser oder schlechter ist kann man so nicht sagen und die meisten Firmen definieren ihre Hausfarbe in beiden Farbsystemen.
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duncasa

Dabei seit: 10.10.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Sa 01.05.2010 22:23
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RedRum hat geschrieben:

Es gibt 3 verschiedene Pantonefarbfäche die immer die gleiche Druckfarbe auf verschienen Papiersorten zeigt....C = coated, U = uncoated, M = matte. Daher ist es durchaus Möglich das man für gestrichenes Papier eine andere Pantonefarbe wähl wie bei ungestrichenem Papier.

Der große Vorteil dabei ist das die einzelnen Farben bsp. ein rot wie HKS 13, auf die verschiedenen Druckmedien abgestimmt wurde. Es gibt 4 verschiedenen Farbfächer HKS E (Endlospapier), HKS K (Kunstdruckpapier), HKS N (Naturpapier), HKS Z (Zeitungspapier). Die Farbe HKS 13 K auf Briefpapier gedruckt wurde in ihrer Farbmischung so verändert das sie den gleichen optischen Eindruck auch im Zeitungsdruck (HKS 13 Z) erreicht (sowiet das eben überhaupt möglich ist.)



Also irgendwie mag ich das nicht so recht begreifen. Pantone mischt also die gleiche Farbe für C, U, M? Wo liegt dann der Unterschied zwischen Pantone 297U und 297C??


Zuletzt bearbeitet von duncasa am Sa 01.05.2010 22:30, insgesamt 2-mal bearbeitet
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baumwurzel

Dabei seit: 21.03.2009
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Verfasst So 02.05.2010 00:16
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da fehlt noch das Pantone Farben teurer sind als HKS
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absofuckinglutly

Dabei seit: 12.02.2007
Ort: -
Alter: 36
Geschlecht: -
Verfasst So 02.05.2010 02:21
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um nochmal auf ucr/gcr aufmerksam zu machen:

ein kunde möchte aus kostengründen die sonderfarbe über cmyk simulieren. welche probleme können auftreten? was raten sie ihm?
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Lethian

Dabei seit: 25.03.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst So 02.05.2010 11:30
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duncasa hat geschrieben:

Also irgendwie mag ich das nicht so recht begreifen. Pantone mischt also die gleiche Farbe für C, U, M? Wo liegt dann der Unterschied zwischen Pantone 297U und 297C??


Der Unterschied ist, dass andere Farbmischungen benutzt werden um den möglichst gleichen Farbeindruck zu erzeugen. Würde man für Pantone Uncoated / Coated / Newspaper / Kunstpapier die gleichen Farben / Farbmengen benutzen, wäre der Farbeindruck deutlich unterschiedlicher.

Das liegt an der Farbaufnahme des jeweiligen Papiers. Zeitungspapier saugt die Farbe natürlich deutlich besser auf als gestrichenes Papier und benötigt daher weniger Farbe.

Edit: Es werden übringens auch Hexadezimalwerte fürs Web im Manual angegeben.


Zuletzt bearbeitet von Lethian am So 02.05.2010 11:32, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ant1

Dabei seit: 28.04.2007
Ort: Berlin
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 02.05.2010 11:50
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Zitat:
ein kunde möchte aus kostengründen die sonderfarbe über cmyk simulieren. welche probleme können auftreten? was raten sie ihm?


Generell kann das Problem auftreten, dass sich die Farbe nicht in der Brillianz darstellen lässt, die sie als Sonderfarbe hat. Dies kann besonders bei leuchtendem Orange oder auch bei Tiefgrün und Tiefblau der Fall sein.
Was den UCR-GCR-Aspekt angeht, so kommt es ganz drauf an um was für einen Farbton es sich handelt. Wäre es im CMYK eine Primär-, Sekundär- oder Tertiärfarbe? Sollte es um eine Tertiär-Farbe gehen, so gibt es seeeeeehr viele unterschiedliche Möglichkeiten um in CMYK ungefähr genau auf den Farbton zu kommen, den die Sonderfarbe darstellt. Also, wenn es sich um einen relativ dunklen, gebrochenen Farbton handelt, der sich aus viel cyan, viel magenta und viel yellow zusammensetzt, dann kann ich auch die gleichen Anteile (die ja ohnehin grau ergeben) durch schwarz (K) ersetzen. So habe ich weniger Farbauftrag (was bei bestimmten Bedruckstoffen zwingend nötig ist) und trotzdem ungefähr den gleichen Farbton.
Ansich ist die Frage aber etwas irreführend. UCR GCR spielt denke ich eher eine Rolle bei der Umwandlung von RGB-Halbtonbildern (Fotos) in CMYK - zu hoher Farbauftrag in den Bildtiefen (z.B. weit über 300%) sollte ja bei bestimmten Bedruckstoffen dringend vermieden werden, da die Farbe sonst nicht schnell genug trocknen kann und es zu Verschmierungen kommen kann. Das ist wohl der Hauptgrund für die Existenz von UCR und GCR...
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