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Thema: Corporate Design Manual (separation sonderfarbe) vom 24.04.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Abschlussprüfung Theorie -> Corporate Design Manual (separation sonderfarbe)
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Benutzer 84934
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Verfasst Mi 28.04.2010 14:51
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Du hast zwei Farbwerte.

1. Z.B. den Soll-Wert einer CMYK-Farbe in einem bestimmten Profil und

2. den an der entsprechenden Stelle mit einem Spektralfotometer gemessenen Farbwert aus einem Proof.

Zum Vergleich der Werte benutzt man das L*a*b*-Farbmodell

Also hast Du die Werte L1, a1, b1 und L2, a2, b2

Um den Abstand der beiden Werte zu berechnen nimmt man diese Formel:

∆ E = √ (a1 - a2)² + (b1 - b2)² + (L1 - L2)²
 
Fräulein Rita Rühr

Dabei seit: 03.09.2007
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Verfasst Mi 28.04.2010 15:38
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ahhhh.... da knistert's im kopf. vielen danke. hab ich doch schonmal gemacht irgendwo... aber meint ihr im ernst, dass das bei sonderfarben thema sein könnte?
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RedRum

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Verfasst Mi 28.04.2010 15:44
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Der Delta-E Wert gibt an wie stark sich 2 ähnliche Farben empfindungsgemäß voneinander unterscheiden.
Bei der Definiernung eines Corporate Manuals und der darin enthaltenen Farbabstimmung geht es darum
die eingesetzten Farben bestmöglich aufeinander abzustimmen, der Delta-E wert ist hier also ganz klar
eine Hilfe zur Beurteilung und Einschätzung....sprich ja es kann durchaus drankommen...sollte aber für einen Mediengestalter/in der/die kurz von der AP steht eigentlich auch Grundlagenwissen sein.... * Keine Ahnung... *
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Fräulein Rita Rühr

Dabei seit: 03.09.2007
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Verfasst Mi 28.04.2010 16:02
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da ich rein konzeptionell tätig bin und es daher nicht zu meinen alltäglichen aufgaben gehört delta werte zu errechnen oder farben umzuwandeln denke ich nicht, dass es zum basiswissen eines mediengestalters gehört. aber ich zieh es mir mal rein. schadet ja nicht. danke trotzdem
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jaunty

Dabei seit: 07.03.2009
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Verfasst Mi 28.04.2010 20:20
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Fräulein Rita Rühr hat geschrieben:
da ich rein konzeptionell tätig bin und es daher nicht zu meinen alltäglichen aufgaben gehört delta werte zu errechnen oder farben umzuwandeln denke ich nicht, dass es zum basiswissen eines mediengestalters gehört. aber ich zieh es mir mal rein. schadet ja nicht. danke trotzdem


Ne, es schadet wirklich nicht.
Wie schonmal erwähnt: so eine Frage kam schon einmal in einer alten AP dran.
Und in der Frage ging es auch um CD und Sonderfarben separation Lächel
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D-LuX

Dabei seit: 22.02.2007
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Verfasst Mi 28.04.2010 20:47
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RedRum hat geschrieben:
..sollte aber für einen Mediengestalter/in der/die kurz von der AP steht eigentlich auch Grundlagenwissen sein.... * Keine Ahnung... *

Hey Chef Grins
also ich (Gestaltung&Technik) Schwerpunkt Digital, habe noch NIE einen Delta-E Wert berechnet, geschweigedenn berechnen müssen...
Von daher ist es Neuland und werd/muss es mir dann wohl noch reinpfeifen!


Zuletzt bearbeitet von D-LuX am Mi 28.04.2010 20:48, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ant1

Dabei seit: 28.04.2007
Ort: Berlin
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 29.04.2010 13:28
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Ich bin auch KVler (Konzeption und Visualisierung). Wir hatten das Thema mit der Delta E - Berechnung erst im letzten Jahr und ich habe zunächst auch immer rumgeflucht, was das denn soll und wofür ich das berechnen können muss.. Sicher ist es sinnvoll zu wissen, wofür dieser Wert steht, aber die Berechnung davon passiert ja für gewöhnlich in dafür vorgesehenen Geräten und vornehmlich auch in der Druckerei. Oder gibt es bei euch in den Agenturen ein Spektralfotometer? Aber wenn man es so sieht, könnte man sich auch fragen, wieso man damit rechnen muss, dass man die Dauer von Datenübertragungen berechnen können soll. Das wird in der Praxis auch NIEMALS irgendwer machen. Es geht nur darum, dass wir beweisen sollen, dass wir ein gewisses Gefühl für Datenmengen, Farbabstände etc. haben. Die Rechnungen sind ja meistens einfacher Dreisatz oder halbwegs kurze Formeln die man sich merken kann. Für mich ist es aber trotzdem immer unmöglich, eine Formel anzuwenden, wenn ich mir überhauptnichts darunter vorstellen kann und garnicht weiß, WAS ich da gerade eigentlich einsetze und berechne.

Das mit Delta E ist aber nicht so schwer, wenn man es sich mal klarmacht:
Es gibt den CIELAB-Farbraum, den man sich als dreidimensionalen Raum vorstellen kann, indem alle Farben, die wir wahrnehmen können durch drei Koordinaten (L,a,b) beschrieben sind.
Man kriegt nun die Messergebnisse des einen Farbwertes (Ist-Wert)
und des anderen Farbwertes (Soll-Wert).
Beide sind also Punkte in dem dreidimensionalen Farbraum namens CIELAB.
Durch das ausrechnen von Delta E mithilfe der Formel, kriegen wir einen Wert, der den Abstand zwischen den beiden Punkten angibt. Dadurch, dass die beiden Punkte also einen Abstand haben, ist klar, dass sie nicht an der selben Stelle liegen. Es gibt also einen leichten Farbunterschied. Anhand des Wertes, der nun herauskommt (z.B. 3 oder 5 oder 16 oder irgendeine andere Zahl in dieser Größenordnung) , weiß man nun wie groß der Unterschied ist. Je höher die Zahl, umso größer der Unterschied, da die Entfernung zwischen den beiden Punkten ja größer ist und sich die Farben stärker voneinander unterscheiden.

Der CIELAB-Farbraum ist also ein geräte- und ausgabeunabhängiger Farbraum und wird dementsprechend immer herangezogen, wenn man beurteilen will ob eine Farbe auch wirklich so ist, wie sie sein soll. Wichtig ist das z.B. um zu überprüfen, ob die Farben im Kontraktproof mit denen im Auflagendruck so weit übereinstimmen, dass weder Kunde noch Agentur das recht haben, sich ernsthaft zu beschweren.

Sorry, etwas viel geschwafel und wiederholungen und so.. aber ich hoffe ich konnte irgendwem helfen.
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D-LuX

Dabei seit: 22.02.2007
Ort: Rheinland
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 29.04.2010 14:01
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Hey ant1!

okay, wofür hab ich verstanden, danke *zwinker*

Nun zur Formel:
∆ E = √ (a1 - a2)² + (b1 - b2)² + (L1 - L2)²

Was ist hier jetzt a1,a2,b1,b2,L1,L2?
Wie könnte so eine Angabe aussehen?
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