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Thema: [AP 2010] Zusammenfassung als PDF vom 31.03.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Abschlussprüfung Theorie -> [AP 2010] Zusammenfassung als PDF
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RedRum

Dabei seit: 21.03.2005
Ort: Thüringen
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 27.04.2010 15:56
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missjivi hat geschrieben:
Redrum,

wo soll ich jetzt die DVD herkriegen? Die kostet ja auch. Kannst Du Dich bitte kurz über deine Erkenntnisse zu Device-Link-Profilen auslassen?

Danke für den farbscanner-Link.


Add mich mal im ICQ.

Device-Link-Profile spielen bei der CMYK zu CMYK Konvertierung eine Rolle. Im Normalfall wird der Quellfarbraum (bsp. eci_RGB_v2) in den medienneutralen Profil-Connection-Space (LAB) konvertiert und von dort in den Zielfarbraum (ISOcoated_v2). Man kann RGB nun mal nicht direkt in CMYK konvertieren daher muss man die RGB-Werte in einen unabhängigen Farbraum konvertieren, eben der PCS (Profil-Connection-Space) also LAB. Dieser konvertiert nun unter Berücksichtigung des im ICC-Profil hinterlegten Gesamtfarbauftrag, Schwarzaufbau in den Zielfarbraum.

Was aber nun wenn ich schon CMYK-Daten habe und möchte dieses in ein anderes CMYK wandeln, also beispielsweise von ISO_coated_v2 zu ISO_newspaper...dabei würden meine Farbwerte die ich so schön in InDesign und Photoshop angelegt habe wieder in LAB gewandelt und dann kommen irgendwelche krummen Farben raus, obwohl der optische Eindruck im groben vielleicht sogar stimmen mag. Beispielsweise würde mein schwarzer Text der sich aus 100 K zusammensetzt nun in LAB irgendeinen dunklen Farbwert annehmen und dieser würde eine dunkle 4C Mischung im Zielfarbraum ergeben, folgen davon wären Passerprobleme, zulaufende Serifen etc.

jetzt kommt Device-Link-Technologie ins Spiel. Beim konvertieren von CMYK zu CMYK werden nun nur die Farben verändert die zur Erhaltung im Zielfarbraum verändert werden müssen, also eigentlich die die außerhalb des Farbraums liegen und natürlich einige kritische Farben die einfach zb. im Zeitungsdruck einen anderes aussehen haben.
Mein schwarzer Text würde aber beispielsweise erhalten bleiben.

Desweiteren kann man die Technologie noch zum einsparen von Farbe nutzen. Es gibt spezielle Programme/Color-Server die mittels Device-Link-Profile die Farben im Bild reduzieren (also aus drucktechnisches Sicht gesprochen). Letztendlich wird einfach ein UCR oder GCR durchgeführt, also gleiche CMY-Anteile werden durch K ersetzt.
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Supervroun

Dabei seit: 23.04.2010
Ort: Gangkofen / Niederbayern
Alter: 34
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 27.04.2010 16:19
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missjivi hat geschrieben:
Redrum,

wo soll ich jetzt die DVD herkriegen? Die kostet ja auch. Kannst Du Dich bitte kurz über deine Erkenntnisse zu Device-Link-Profilen auslassen?

Danke für den farbscanner-Link.


http://www.cleverprinting.de/ratgeber2009.html

Hier kannst du dir den Cleverprinting Color Management Ratgeber kostenlos downloaden.
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missjivi

Dabei seit: 11.01.2010
Ort: Dresden
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 27.04.2010 17:28
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Hmh, herzlichsten Dank. So ungefähr kannte ich das schon. Mich hätte sehr interessiert, wie das genau (technisch) funktioniert und natürlich, warum das die "normale" Technik nicht kann. Aber das führt wahrscheinlich zu weit.
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RedRum

Dabei seit: 21.03.2005
Ort: Thüringen
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 27.04.2010 17:46
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missjivi hat geschrieben:
Hmh, herzlichsten Dank. So ungefähr kannte ich das schon. Mich hätte sehr interessiert, wie das genau (technisch) funktioniert und natürlich, warum das die "normale" Technik nicht kann. Aber das führt wahrscheinlich zu weit.


technisch ist es realtiv einfach zuverstehen. Normale ICC-Profile konvertieren zunächst in den PCS, Device-Link-Profile sind direkt miteinander verknüpft...also das Eingabeprofil mit dem Ausgabeprofil. Da steht dann beispielsweise drin das die Farbe X im gestrichenden Bogenoffset (ISO_coated_v2) im Zeitungsdruck (ISO_newspaper) der Farbe Y entspricht.


mehr dazu findest du beispielsweise auf der Fogra-Seite oder sicherlich auch mit google.
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Benutzer 102119
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 27.04.2010 20:04
Titel

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Hallo Leute, kann mir einer von euch die 1. Zusammenfassung, die in diesem Thread hier veröffentlicht wurde, online stellen? Der Link funktioniert leider nicht mehr *Schnief*

Danke schön!
 
BENZ

Dabei seit: 05.03.2009
Ort: Düsseldorf
Alter: 94
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 27.04.2010 21:50
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der rapidhare link geht doch auf seite 1
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escaPe

Dabei seit: 10.09.2007
Ort: <? include("home.htm") ?>
Alter: 112
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 28.04.2010 17:56
Titel

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RedRum hat geschrieben:
missjivi hat geschrieben:
Hmh, herzlichsten Dank. So ungefähr kannte ich das schon. Mich hätte sehr interessiert, wie das genau (technisch) funktioniert und natürlich, warum das die "normale" Technik nicht kann. Aber das führt wahrscheinlich zu weit.


technisch ist es realtiv einfach zuverstehen. Normale ICC-Profile konvertieren zunächst in den PCS, Device-Link-Profile sind direkt miteinander verknüpft...also das Eingabeprofil mit dem Ausgabeprofil. Da steht dann beispielsweise drin das die Farbe X im gestrichenden Bogenoffset (ISO_coated_v2) im Zeitungsdruck (ISO_newspaper) der Farbe Y entspricht.


mehr dazu findest du beispielsweise auf der Fogra-Seite oder sicherlich auch mit google.


Arbeitet also dieses Device-Link-Profile mit der sogenannten CLUT (Color look up table)?
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Matt0

Dabei seit: 17.11.2008
Ort: Berlin
Alter: 35
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 28.04.2010 18:08
Titel

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mal ne Frage zur 2. PDF - Internetanschluss, Seite 6...

Beispielaufgabe
Wie lange (in Minuten und Sekunden) dauert die Übertragung von 10 MB Nutzdaten,
wenn die Datenmenge um 30% verringert wird und 300 KB Steuerdaten hinzukommen?
Es steht ein ISDN-Kanal mit 64 Kbit/s zur Verfügung.

(MB in KB umrechenn) 10 MB x 1.024 = 10.240 KB
(30%) 10.240 KB - 30% = 7.168 KB
(+300KB) 7.168 KB + 300 KB = 7.468 KB
(Datenmenge/Übertragungsrate) 7.468 KB : ( 64 Kbit/s :8 ) = 933,5 s


durch das ( 64Kbit/s:8 ) rechnet man ja die bits in bytes um.. soweit verständlich!

aber was ist, wenn man das andersrum macht - also 7468 KB * 1024 * 8 ?
dann hätten wir 61.177.856 bits!
61.177.856 bits : 64.000bit/s = 955,904s
956s : 60 = 15 min 56 sek

das ist n unterschied von 22 sekunden


Zuletzt bearbeitet von Matt0 am Mi 28.04.2010 18:20, insgesamt 4-mal bearbeitet
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