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NaMaMe
Dabei seit: 26.09.2011
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Verfasst Di 28.01.2014 21:17
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Mal so halb OT eine Frage reingeschmissen:
Es geht ja hier um weiße Textilien, da müssten ja theoretisch Farbunterschiede deutlicher sichtbar sein, weil der veränderte Kontrast schneller wahrgenommen wird, wenn wir uns im unbunten Bereich befinden. Korrekt?
Andererseits wiederrum handelt es sich um Onlineshops, d.h. dann ja Monitor -> selbstleuchtend. Da müssten dann ja im Weißbereich Farbunterschiede nahezu unsichtbar sein. Wiederum korrekt? Also dürfte ne Normlichtkabine ja eher weniger notwendig sein (mal abgesehen davon, dass der spätere Nutzer ja auch kein ausgedrucktes Bild sieht) - oder ist da ein Denkfehler drin?
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
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Verfasst Di 28.01.2014 23:48
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Du musst doch beurteilen können, ob das, was du am Bidschirm siehst, mit der Realität (Textil) übereinstimmt. Dazu müssen beide Situationen irgendwie genormt sein. Beim Bildschirm passiert das durch die Kalibrierung/Profilierung. In der Realität durch eine genormte Beleuchtung. Ob die Wiedergabe per RGB an einem Bildschirm erfolgt oder per CMYK auf einem Druck ist dafür erstmal unerheblich.
Richtig ist wohl, dass die Mehrzahl der Endnutzer wahrscheinlich weder einen kalibrierten Bildschirm hat noch den Druck unter Normlicht ansieht. Aber irgendwie muss man ja eine Basis finden ... Die meisten Bildschirme sind inzwischen werksseitig leidlich auf sRGB getrimmt und jeder, der nicht nur schwarze oder graue Klamotten kauft, weiss, dass man Farbdrucke besser unter Tageslicht ansieht ...
Zuletzt bearbeitet von qualidat am Di 28.01.2014 23:50, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Jade-Haus
Threadersteller
Dabei seit: 30.11.2006
Ort: Nordisch by nature!
Alter: 55
Geschlecht:
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Verfasst Mi 29.01.2014 09:54
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Vielleicht mal so zur Info:
Wir haben hauptsächlich weiße Textilien. Gelegentlich kommen höchstens mal welche in Ecru (Wollweiß) dazu. Farben sind unseren Kunden auch eher unwichtig, da es sich um Matratzen-Schutzprodukte handelt.
Ganz allgemein: Anders als bei Druckerzeugnissen sind bei gefärbten Textilien aus unterschiedlichen Produktionen / Partien auch immer Farbunterschiede möglich. Dies kann sogar innerhalb einer einzigen Produktioinslinie geschehen. .
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht:
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Verfasst Mi 29.01.2014 10:22
Titel
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Obwohl ich eiserner Verfechter des Colormanagement bin, gibts natürlich auch Fälle, wo es wirklich keine Rolle spielt - wie in diesem Falle, das sehe ich ein.
Aber vlt. ändert sich das in Zukunft mal und dann wäre es nicht schlecht, wenn man wenigstens ein Bildschirmmessgerät besitzt (z.B. Spyder) und damit umgehen kann - ist einfach "Handwerk" ...
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toco
Dabei seit: 05.04.2002
Ort: Ärford
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Di 04.02.2014 15:07
Titel
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Habt ihr euch schon überlegt wie die Produkte freigestellt werden? Ohne manuelle Freistellung sehe ich bei den weißen Oberflächen mit Dauerlicht kaum eine Chance, denn die benötigten Belichtungsunterschiede zwischen Material und Hintergrund werdet ihr mit den genannten Lampen nicht erreichen.
Zu den Farben – ein einfaches Mittel um zumindest die resultierende Farbtemperatur anzugleichen ist die Graukarte, kostet 10–20 Euro und ist wohl der kleinste Nenner für farbstabiles Arbeiten. Ich sehe das ebenfalls wie qualidat, ein Mindestmaß an Stabilisierung der Aufnahmefaktoren erleichtert nicht nur das erneute Shooting, sondern auch die Nachbearbeitung. Dazu gehören auch Aufnahmewinkel, Brennweite, Blende (Tiefenschärfe), Positionierung des Produkts usw.
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