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dyingp
Threadersteller
Dabei seit: 14.12.2005
Ort: Trier
Alter: -
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Verfasst Fr 21.04.2006 02:16
Titel Drumsound |
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Kann mit jemand sagen was ich beim mastern vom Schlagzeug alles beachten sollte um einen für ne Demo angemessenen Drumsound hinbekomme, vor allem bezüglich der base drum
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Captn Subtext
Dabei seit: 08.09.2005
Ort: Interbrewcity
Alter: 38
Geschlecht:
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Verfasst Fr 21.04.2006 06:38
Titel
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mit welchen programmen arbeitest du?
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laborflag
Dabei seit: 11.08.2003
Ort: Köln
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Fr 21.04.2006 07:50
Titel
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Was möchtest du denn genau machen?
Beim nem normalen Schlagzeug empfiehlt es sich die Snare, Hihat, Bassdrumm, etc. einzeln aufzunehmen
(also mit seperaten Mikrofonen) und auch jedes für sich mit Effekten zu bearbeiten.
Beim Abmischen ist weniger oft mehr.
Bei der Bassdrum reicht oft ein gut eingesetzter Equalizer (einmal die Tiefen anheben...also den Kick und einmal den 'Punch' ...hab die Frequenzen jetzt nicht so im Kopf, einfach mal rumprobieren) und ein Compressor, mit ner relativ geringen Releasewert.
Bei der Snare auch n Compressor und eventuell einen leichten, sehr kurzen Hall...den man auch auf die Hihats und andere Percussions legen kann.
Bei allen Einstellungen kommt es natürlich darauf an, welchen Sound du erzeugen willst bzw. in welche Musikrichtung das ganze gehen soll.
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l'Audiophile
Dabei seit: 16.09.2004
Ort: Berlin
Alter: 43
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laborflag
Dabei seit: 11.08.2003
Ort: Köln
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Fr 21.04.2006 11:54
Titel
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übrigens ein ganz ausgezeichnetes Forum, rund ums Musizieren/Produzieren...etc
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dyingp
Threadersteller
Dabei seit: 14.12.2005
Ort: Trier
Alter: -
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Verfasst Fr 21.04.2006 12:14
Titel
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Danke für den Link, hab mich eben auch nochma umgeschaut un bin dann auch irgendwie darauf gekommen, ich werde mal die Tipss befolgen
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Rockitchris
Dabei seit: 21.04.2006
Ort: Lippstadt
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Fr 21.04.2006 18:11
Titel
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Das wichtigste des Sounds entsteht vor dem Aufnahmen mit der Wahl und der Position der Mikrofone. Wenn Ihr in Eigenregie aufnehmt und keine Stundenlöhne an einen Engineer zahlen müsst: lasst Euch Zeit, probiert aus! Gute Abhöre, gute Mics, und natürlich ein gestimmtes Set
Der Sound und die Art des Mikrofonieren hängen ja vom gewünschten Ergebnis ab: soll es Jazz werden, also ein gut klingendes Set, guter Raum, viel Ambience im Sound oder das krasse Gegenteil: ein Rock-/Metalsound. Nah mikrofoniert, möglichst alles seperat, starke Bearbeitung/EQ beim und nach der Aufnahme.
Positioniert die Mics so, dass wenig oder bestenfalls kein "Übersprechen" anderer als der gewünschtne Trommel aufgenommen werden.
Beispiel Toms: benutzt Ihr dynamische Clipmikros mit Nierencharakteristik (zB Sennheiser e604 oä), bringt das Mic so an, dass die benachbarte Tom, die ja möglichst nicht aufgenommen werden soll, im Rücken des Mikro liegt.
Die Position bestimmt also auch die Separierung von anderen Schallquellen. Je getrennter das Ganze auf der Festplatte/Band landet, desto besser ist eine nachträglich Bearbeitung drin.
Einen guten Rocksound, dh. viel Eigenton des Kessels plus stark angehobenen Punch erreicht Ihr entweder durch "suchen und finden des Eigentons" des Kessel oder mit einem Spektral-Analyzer, klingt heftig, ist ganz einfach:
Testversion eines guten (der "Pinguin Meter) hier: www.for-tune.de/htm/pr_Pinguin.html
Ihr lasst Euch das Spektrum einer zB Tom anzeigen. Die Spitze ("Peak") zeigt Euch den Eigenton des Kessel/der Tom, Ihr könnt ganz einfach die Frequenz ablesen und verstärkt genau diese Frequenz schmalbandig mit einem EQ. geht Euch das ganze zu schnell, könnt Ihr per "Peak Hold" eine Art Snapshot machen und Euch dann mehr Zeit beim ablesen der Frequenz lassen (die X-Achse zeigt die Frequenzen) Schmalbandig meint, dass möglichst genau diese Frequenz angehoben wird und wenig der benachbarten. Bei (voll-)parametrischen EQs wird die mit dem Poti "Q" eingestellt. Je größer der Wert "Q", desto schmaler das Band, mit dem die Einstellung angewandt wird. --> höhere Steilheit der Flanke, mit dem der EQ greift.
Den Punch kriegst Du bei Toms, Snare, Bassdrum im Bereich von ca. 3000HZ enspricht 3kHz, da ist eine sehr wage Angabe und muss ensprechend selbst verfeinert werden.
Richtwerte der Eigentöne der Kessel:
Bassdrum: ca. 50Hz bis 60Hz (teilweise etwas darüber)
Toms:je nach Größe von 60 bis 200 Hz etwa..je kleiner die Tom, desto höher der Eigenton natürlich. Die Stimmung des Fells ändert übrigens nichts am Eigenton des Kessels!
Snare: hängt von Höhe/Tiefe und Material ab. Da hilft nur selbst herausginden.
Ich hoffe, dass es nicht zu stark komprimiert war, bei Fragen: schreib mir
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