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Thema: Gradationskurven Frage vom 16.04.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Bild und Ton -> Gradationskurven Frage
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Joop
Threadersteller

Dabei seit: 11.12.2006
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Verfasst Do 16.04.2009 08:31
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Gradationskurven Frage

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Schönen guten Morgen alle zusammen,

ich will gleich zur Frage kommen. Frühr hat man habe ich mal mitbekommen bei den Gradationskurven die ein und Ausgabe Ich glaub einmal auf 0% und 5% gestellt und die dunkleren Tonwerte auf 100%, 95% Ich glaube das hat man gemacht um die farben vor der umwandlung besser in den Cmyk Farbraum zu bekommen für den Druck.... Irgendsowas meinte mal mein Chef...

Jetzt meine Frage mein neuer Chef findet seine Bilder in einer Zeitschrift immer zu Dunkel.... Deswegen Hellt er die Dunkelste Stelle immer soweit auf bis es schon so krauselt weil keine Bildinformation vorhanden ist... Das heißt, da er nicht mi masken arbeitet ist das ganze Bild überstrahlt durch seinen helligkeitskomplex...

Jetzt meine Idee ich kann es doch einfach wie frühr machen oder? Einfach bei Gradationskurven die Dunkelsten Stellen 5% aufhellen oder ein bisschen mehr....

Was meint ihr dazu. Danke schonmal.
Joop
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Trippleheadshot

Dabei seit: 16.01.2008
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Verfasst Do 16.04.2009 09:08
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Ich würde einfach mal behaupten, entweder ist der Monitor von deinem Chef nicht richtig eingestellt oder der Drucker der Druckerei hat ein falsches Farbprofil. Wenn man an der Gradationskurve rumfuhrwerkelt, verändert man nicht nur die gesamt Helligkeit sondern man ändert den kompletten Kontrastumfang, incl. der feinen Farbabstufungen etc. Wenn man das also mit einer fertigen Grafik macht, kann man mit der Arbeit also wieder von Forne beginnen, weil sich dadurch alles verändert hat.
Also bring in Erfahrung, nach welchem Farbprofil die Druckerei arbeitet, stell den Monitor richtig ein (z.B. mit Farbbalken) und arbeite dann im gleichen Farbprofil wie die Druckerei. Dann sollte alles gut gehen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung (mit so nem billigdrucker von Aldi^^) das es sehr unbefriedigend ist, wenn das Druckergebnis anders aussieht, als auf dem Bildschirm. Und egal was man macht, es wird auf dem Schirm dann immer schlechter und im Druck noch unbefriedigender, weil man keine Referenz mehr hat um die Farben, das Weiß und das Schwarz zu beurteilen. Der Farbdruck sinkt immer weiter ab, es beginnt zu rauschen... Aaahhhh... die altern erinnerungen kommen wieder hoch... Grins
Ich hoffe ich konnte trotzdem ein bisschen Hilfestellung geben, auch wenn ich jetzt wieder Tränen in den Augen und pulsierende Halsschlagadern habe^^
Liebe Grüße,
der Till wars
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Joop
Threadersteller

Dabei seit: 11.12.2006
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Verfasst Do 16.04.2009 09:27
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Dankeschön =) für deine schnelle Antwort....

Wie gern würde ich hier ein Colour-Management einrichten.... Habe vorher auch in einer Agentur mit Colourmanagement gearbeitet... mit kalibrierten Bildschirmen und Druckern... Da Ging dir fast einer ab bei der Arbeit. xD Sorry für meine Ausdruckweise doch dieser Zustand jetzt bei meinem neuen Arbeitgeber ist so misserabel... da weiß ich auch nicht mehr weiter...

Mit den richtigen Profilen arbeite ich schon... Das Problem ist... alle Geräte sind unkalibriert und wir haben nicht die nötige Soft und Hardware.... und mein Chef will es auch nicht.... es hat 15 Jahre ohne geklappt also musses jetzt auch Funktionieren...

Nochmal im reinen => ein Kompletter Blindflug..... das Lustige noch xD wenn er die Bild aufhellt gibt es in den Hellen stellen Tonwertabrisse... xD das juckt den kein bisschen *hahahaha*

hast noch ein Tipp wie ich das jetzt machen soll *hehe xD
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 16.04.2009 09:34
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Joop hat geschrieben:
hast noch ein Tipp wie ich das jetzt machen soll *hehe xD


Ich versteh dich sooooo gut ... hab dieses "ham wir früher auch nicht gebraucht" Gelaber schon selber oft genug gehört.

Lasst euer Zeug vorher wenigstens proofen. Sonst wird's irgendwan mal richtig teuer *zwinker*
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Trippleheadshot

Dabei seit: 16.01.2008
Ort: Mannheim
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 16.04.2009 10:12
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Klar hab ich einen Tipp wie du das jetzt machen sollst...
Pack deinen Chef am Kragen, schau ihm tief in die Augen und mach ihm auf eine überzeugende Art und weise, die du dir selber aussuchen darfst, klar, dass du ein Profi bist, der keinen Blindflug macht, sondern nur professionell arbeitet.
Also mal Ehrlich... ich würde das nicht machen. Da steht hinterher dein Name drunter! Das sieht dann jemand uns sagt: "Was war das denn für n Hobbytechniker". Dann kannst du auch bald einpacken, wie so viele schon vor dir.
Mein Tipp Nr. zwei:
(und so würde ich es machen) schau dich schonmal nach nem neuen Job um. Wenn dein Chef den Tipp Nr. eins ausschägt und nicht auf dich eingeht... --->Kündigung --->neuer Job!
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Joop
Threadersteller

Dabei seit: 11.12.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 16.04.2009 10:26
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Danke *zwinker* bin auch grad auf der Suche nach einem neuen Job. =) Ich bleib auf jedenfall dran.

PS: mein name habe ich schon rausgemacht dafür will ich nicht verantwortlich sein xD
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Trippleheadshot

Dabei seit: 16.01.2008
Ort: Mannheim
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 16.04.2009 10:36
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Yeah!
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implied

Dabei seit: 07.04.2009
Ort: Fürth
Alter: 59
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 17.04.2009 08:26
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Hi

Hmmm, ich komme aus einer Zeit, wo die Kalibrierung "normaler" Bildschirme eigentlich nicht existent war.
Erster Weg ist zu wissen, wie produziert wird. CTF braucht aufgrund der Kopierverluste auf die Druckplatte andere Licht und Tiefe-Werte als CTP.

Und wer druckt´s? Ist die Druckerei nicht nach FOGRA39 zertifiziert oder arbeitet wenigstens ansatzweise nach dem Druckstandard wird´s heftig. Viele alte Druckereien haben entsprechend alte Maschinen mit ausgeschlagenen Lagern und mehr Problemen wie auch falscher Temperatur oder Raumfeuchtigkeit. Evtl. ist hier eine spezifische Kalibrierung der Ausgabe CTF/CTP notwendig.

Die Gradation ist immer die erste Korrektur an einem Bild - zuerst wird Licht und Tiefe eines Bildes eingestellt. Der Mittelton sollte an einer prägnanten Stelle definiert werden. Hilfsmittel dazu ist die Info mit den prozentualen Farbwerten RGB und CMYK, also Erfahrungssache und nicht einfach ....an meinem Bildschirm schauts gut aus.
Wenn man sich keine Gedanken mehr über die Farbprozente macht sondern nur nach Bildschirm arbeitet, verliert man die wichtigste Fähigkeit, nämlichz ein Bild tatsächlich analysieren zu können.

Eine selektive Farbkorrektur ist bei den meisten Bildern vonnöten. Vor allem Digitalbilder haben Probleme in der Tontrennung magenta-rot und cyan-blau. Häufig muß man im RGB eine übertriebene selektive Korrektur vornehmen und nach Umwandlung in cmyk wieder nachjustieren, sonst verliert man häufig Zeichnung in Gesichtern.

Wenn Du im RGB die dunkelste Stelle einfach aufhellst, wirst Du nur Zeichnung verlieren. Bei Umwandlung in CMYK wird Dir die Tiefe, je nach verwendetem Profil, wieder auf den "gewünschten" Tiefenwert korrigiert. Im Profil FOGRA39 z. Bsp. steht ja nun mal der max. Gesamtfarbauftrag auf 330%, den wirst Du an dern tiefsten Stelle des Bildes nach Umwandlung auch haben, 5% Tiefenkorrektur im RGB hin oder her.

Also. Stimmt das Licht, stimmt die Tiefe, dann den Mittelton beurteilen. selektive vornehmen, umwandeln, nachkorrigieren, fertig. Sollten die Bilder immer noch zu dunkel sein, macht das was jeder gute Lithograf nach seiner Arbeit macht. Laßt einen Colorproof nach FOGRA39 anfertigen, achtet auf einen Dienstleister, der eine möglichst geringe Delta-E Abweichung im Proof hat. Und dann schaut mal im Vergleich, was der Drucker aus Euren Bidern macht, vielleicht liegt ja da das Problem.

Für farblich unsichere empfehle ich übrigens mal ein Farbmusterbuch anzuschaffen, so was wie z. Bsp. den "Vierfarbselektor", hier kann man immer gut nachschauen.

Cheerio, hoffe geholfen zu haben
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