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Thema: Rückkopplung beim Capturen vom 11.05.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Postproduktion -> Rückkopplung beim Capturen
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Snifferdog
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Verfasst Di 11.05.2010 23:13
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Rückkopplung beim Capturen

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Hallo zusammen,

wir schreiben bei uns in der Berufssschule demnächst eine Klausur im Bereich Schnitt. Einer der Begriffe die uns der Lehrer als Themenvorgabe nannte war "Rückkopplung beim Capturen" und bezog sich dabei auf Avid.
Leider hatten wir bei ihm ungefähr 2x Unterricht und in der Zeit besprochen wie man den Pc hochfährt und Avid startet. * Applaus, Applaus *
Bei Google kann ich nichts finden und ich selbst hab, obwohl ich im Schnitt arbeite auch noch nich was davon gehört.
Kann sich jemand vorstellen was er meinen könnte?

Gruß und vielen Dank
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schwanzlurch

Dabei seit: 26.03.2010
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Verfasst Mi 12.05.2010 06:57
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also beim video hab ich das auch nicht gehört, dafür müsste man ja irgendeine schleife basteln.

im audiobereich schon eher vorstellbar, wenn du zum beispiel ein mischpult an deinem rechner hast und um beispiel musik von einer cd capturen willst und das aufzunehmende signal nicht von der summe trennen kannst, kann es passieren, dass das aufgenommene wieder ins mischpult geht und so wieder in den rechner rein, schleife halt.

aber wenn du ein video capturest geht das videosignal ja nicht wieder raus auf die kamera o.ä.

vielleicht sollte man nochmal beim lehrer oder einem kassenkameraden nacchhaken um das problem etwas genauer eingrenzen zu können...
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Snifferdog
Threadersteller

Dabei seit: 08.03.2007
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Verfasst Mi 12.05.2010 13:57
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Hey,

danke für die schnelle Antwort. Ja im Bezug auf Audio hatte ich mir auch sowas gedacht aber bei Video bin ich ähnlich ratlos. Klassenkameraden haben leider zu 90% gar keine Ahnung vom Schnitt und der Rest weiß im Bezug auf dieses Thema auch nicht weiter.
Den Lehrer ist leider nicht mehr da bis zur Klausur.

Naja falls jemand noch was einfällt, würde ich mich natürlich freuen ansonsten werde ich mich in der Klausur auf Audio beschränken ^^

Gruß und Danke nochmal.
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schwanzlurch

Dabei seit: 26.03.2010
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Verfasst Mi 12.05.2010 19:17
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naja in deinem fall würde ich mir eher mal gedanken machen ob ich da ausbildungsmässig nicht eventuell an ein paar scharlatane geraten bin. wenn bald klausur ist und 90% haben keinen blassen und der lehrer ist weg... naja egal

ich würde nochmal einen googlerun starten wo ich die verschiedenen begrifflichkeiten und ausdrucksweisen variieren würde (feedback, rückkopplung, schleife, etc) und wenn da nix raus kommt meint er wohl audiorükkopplungen und die entstehen eben ua wenn man das eingangssignal nicht von der summe trennen kann.

grz

schwanzlurch
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Snifferdog
Threadersteller

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Verfasst Do 13.05.2010 13:04
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Naja was heißt Scharlatane. Ich finde da wird einfach wieder das Problem deutlich, dass die Betriebe die von der IHK eine Ausbildungszulassung bekommen natürlich alle längst nicht die komplette Bandbreite vom MG BuT weitergeben können.
Bei uns in der Klasse sind eben leider nur 3 - 4 Leute die überhaupt in der Post arbeiten, der Rest ist EB und Co und hat mit Schnitt halt wenig am Hut.
Der "Scharlatan" ist in dem Fall wohl eher der Lehrer, der nie da ist und wenn er mal da ist dann mit uns bespricht wie man Avid startet. * Nee, nee, nee * Allerdings wohl auch kein Einzelfall, wenn ich so an das denke was ich von anderen Azubis höre.

Naja was soll, werde mich noch mal auf die Suche machen und ein bisschen weiter Informieren und dann muss das eben reichen.
Vielen Dank für deine Hilfe Lächel
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michael2105

Dabei seit: 26.04.2010
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Verfasst Fr 14.05.2010 18:49
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Eine Rückkopplung gibt es auch im Videobreich - da hat Euer Lehrer, den Ihr so liebevoll als "Scharlatan" bezeichnet nämlich ausnahmsweise mal recht!

1. Ein Signal ist ein Signal - völlig unabhängig ob Audio oder Video!

2. Avid kann man, abgesehen von einem DV Camcorder auch mit professionellen MAZ'en betreiben.

Das angesprochene Beispiel mit dem Mischpult lasse ich gelten, denn AVID schleift das analoge Audiosignal während man Captured auf den Ausgang der Hardware durch. Wenn man dann den AVID - Ausgang auf dem gleichen Mischpult anliegen hat, mit dem man auch den Eingang pegelt gibts natürlich eine Rückkopplung.

Das gleiche kann auch beim Einladen von Videomaterial passieren. Wenn man an einem AVID sitzt, der das Videosignal auf die MAZ schickt, mit der man gerade einlädt und diese MAZ auf "PBEE" eingestellt ist und man im Capture Tool den Stop-Button gedrückt hat.

Warum soll denn ein Signal überhaupt anliegen?
Weil AVID eine professionelle Schnittsoftware ist und normalerweise mit professioneller Hardware betrieben wird. Die AVID Hardware, z.B. Adrenaline oder Symphony/Nitris schickt IMMER auf allen Ausgangsbuchsen ein Signal raus. Das ist völlig unabhängig davon ob man Captured oder Ausspielt.

Eine professionelle MAZ bietet immer die Wahl zwischen den Modi "PB" und "PBEE".

PB steht für Playback und bezeichnet die Hinterbandkontrolle welche man beim Ausspielen am Schnittplatz immer benutzen sollte. Drückt man im PB-Mode den Stopknopf der Maschiene wird das anliegende Videosignal NICHT durchgeschliffen.

PBEE steht für Playback Electronic - Electronic und bezeichnet den elektronischen Durchschliff der MAZ. Das bedeutet, dass das anliegende Videosignal unmittelbar auf dem Videoausgang der MAZ anliegt, ohne das der Schreiblesekopf das Signal auf Band geschrieben hat. Drückt man in diesem Modus den Stoppknopf der MAZ schleift diese also das Signal durch. Dadurch ergibt sich der gleiche Effekt, wie bei dem Mischpult.


Woher weiß der das?
Ich bin Techniker in eine Postproduction in Köln und kümmere mich um unsere 17 AVID's

Gruß
Michael

Snifferdog hat geschrieben:
Naja was heißt Scharlatane. Ich finde da wird einfach wieder das Problem deutlich, dass die Betriebe die von der IHK eine Ausbildungszulassung bekommen natürlich alle längst nicht die komplette Bandbreite vom MG BuT weitergeben können.


PS: Unsere Azubis haben bisher alle ihre Prüfung geschafft *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von michael2105 am Fr 14.05.2010 18:51, insgesamt 1-mal bearbeitet
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schwanzlurch

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Verfasst Do 27.05.2010 05:15
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ja es verhält sich im videobereich offensichtlich genauso wie im audiobereich. rückkopplungen entstehen eben da wo ein signal sich selber wieder zugeführt wird.

nochmal zum verständnis der pbee modus wird dann zum kontrollieren der aufnahmen gebraucht oder wozu ist der gut?

gruß

schwanzlurch

edit achja: ich wollte die aussage des lahrers nicht grundsätzlich in frage stellen ich fand es nur bedenklich, dass klausur ist 90% keinen blassen haben und der lehrer weg ist.


Zuletzt bearbeitet von schwanzlurch am Do 27.05.2010 05:16, insgesamt 1-mal bearbeitet
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michael2105

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Verfasst Do 27.05.2010 08:42
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Der PBEE Modus ist dann sinnvoll, wenn man auf eine Maschine ausspielen will, diese aber auf "Stopp" steht. Somit siehst du, ob ein Siganl am derzeit gewählten Eingang anliegt. Des weiteren sollte man bedenken, dass man Bild- und Tonsignale, sofern man ein Sendeband ausspielt, erst hinter der Maschine abgreift und misst. (Hinterbandkontrolle)Das bedeutet wiederum, die Maschine muss, bevor sie aufnimmt, das Signal durchschleifen damit eine korrekte Messung im Vorfeld erfolgen kann. Wenn dann alles passt drückt man die MAZ auf PB und spielt aus.

Kleiner Tipp am Rande:
Wenn man Eindigitalisieren will legt man sich ein anderes Bildsignal auf den Weg zur MAZ - am besten ein stummes Testbild. Das hat den Vorteil, dass keine Rückkopplung im Bild entstehen kann und ein ständig stabiles Signal anliegt, welches man auch als Referenzgenerator verwenden kann. Wenn die MAZ dann noch embedded Audio kann, also den Ton aus dem SDI-Signal nutzen kann, hat man das Problem mit der Tonrückkopplung gleich mitgelöst. Im Testbild ist ja nicht unbedingt ein Testton drin - kommt aber auch auf den Testbildgenerator an.


Gruß
michael
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