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Thema: AE-Anfänger: Hilfe bei Grundlegendem gesucht vom 03.01.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Postproduktion -> AE-Anfänger: Hilfe bei Grundlegendem gesucht
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ExMD
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Verfasst Do 03.01.2008 17:49
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AE-Anfänger: Hilfe bei Grundlegendem gesucht

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ich wurde hier grade von meinen chefs ein wenig ins kalte wasser geschubbst.
für ne messe ende des monats werden displays aufgestellt (NEC MultiSync LCD4020) auf denen eine dvd mit einer endlosanimation laufen sollen (DVD-Player: Xoro HSD8410).
was ich bis jetzt gesehen habe, sind die animationen nicht wirklich anspruchsvoll, bisschen text reinfaden, ab und an ein paar bilder. im besten fall die qualität von nem bildschirmschoner.

leider habe ich bisher noch nie richtig mit after effects gearbeitet (CS3) und der gute mann, der das letztes jahr erstellt hat, ist seit november nicht mehr in der firma.
die grunddaten sind noch teilweise vorhanden, ich werd aber nicht wirklich schlau draus (wurde mit einer etwas älteren ae-version erstellt).
ebenso aus den problemen, die es damals anscheinend gab.

aber mal schritt für schritt:
1.) ich kann die rendereinstellungen nicht mehr einsehen, die damals gemacht wurden. mir kann auch keiner sagen, was benutzt wurde. was wird denn normalerweise benutzt, um ein video im 16:9 format zu erstellen? mpeg 1 oder mpeg 2 wird mir in den optionen nicht angezeigt, lediglich mpeg 4 bei quicktime.
2.) laut datenblatt ist die optimale auflösung des displays 1360x768. empfiehlt es sich dann das video direkt darin anzulegen? was mich allerdings zum nächsten führt:
3.) das erwähnte problem, das es damals gab, war die (zitat) "konvertierung von eckigen zu runden pixeln". genauer kann es mir keiner beschreiben. anscheinend konnten die bilder in photoshop nicht 1:1 in der selben auflösung erstellt werden, wie später beim export, sondern mussten in 720x576 angelegt werden.
so lange die displays am pc hingen, klappte die auflösung der endausgabe. wurde das video auf dvd gebrannt und über den dvd-player ausgespuckt, war alles verzerrt. daher die seltsame auflösung der bilder.
kennt diese phänomen jemand?
mein größtes problem ist, dass die messe ende januar ist, ein testgerät uns allerdings erst in der 3. kw zur verfügung gestellt wird.
bis dahin hab ich zumindest mal zeit, die animationen generell neu zu entwerfen und verschiedene testversionen zu erstellen. aber das macht es mir nicht unbedingt einfacher, ist ein schuss ins blaue.

wer kann mir da ein wenig zur seite stehen?

danke

//edit: grade auf der adobe-page ein pdf gefunden, in dem folgendes beschrieben wird:

Zitat:
Autom. Pan-and-Scan-Verfahren: Vom DVDPlayer wird das anamorphische Video so gestreckt, dass es wieder sein ursprüngliches Seitenverhältnis für Breitbild erhält. Dabei werden jedoch die Seiten gemäß der beim Kodieren des Videos für die einzelnen Frames angegebenen Auswahl abgeschnitten. Im Gegensatz zum im Studio ausgeführten Panand-Scan-Verfahren, bei dem der Editor im Bild von Seite zu Seite schwenken, den Zoom verwenden oder beide Methoden nutzen kann, um den besten Bildbereich auszuschneiden, ist beim automatischen Pan-and-Scan-Verfahren
nur die seitliche Bewegung möglich und muss die vollständige Höhe des Breitbildframes verwendet werden. Darüber hinaus wird dann, wenn das Pan-and-Scan-Verfahren im Studio auf DVD aufgenommen wird, die vollständige Zuweisung der 720 x 480 Pixel für den zugeschnitten Frame verwendet, wohingegen beim automatischen Pan-and-Scan-Verfahren mehr als 25 % der Breite des Videos verloren gehen können. Dies bedeutet, dass unter Umständen die 720 für die Breite vorgesehenen Pixel auf 540 Pixel reduziert werden können, was in der horizontalen Auflösung zu einem beträchtlichen Verlust führt. Der Auflösungsverlust mag auf einem Fernsehgerät mit Vollbildschirm zwar nicht sehr auffällig sein, wird das Bild jedoch auf einem Fernsehgerät mit Breitbildschirm vergrößert, ist es möglich, dass man diesen Verlust sehr wohl feststellt. Außerdem wird ein bereits horizontal zugeschnittenes Bild – wie bei jedem Vergrößern eines 4:3-Bildes zum Füllen der Breite eines Fernsehgeräts mit Breitbildschirm – auch vertikal zugeschnitten. Im Allgemeinen führt die im Studio vorweg auf der anderen Seite der DVD aufgenommene Pan-and-Scan-Version auf Fernsehgeräten mit Voll- oder Breitbildschirm zu einer höheren Bildqualität. Aus diesem Grund wird für DVDs nur selten das automatische Pan-and-Scan-Verfahren verwendet.


könnte es daran hängen? und hieße das nicht, dass beim export der videos einfach nur ein fehler gemacht wurde?


Zuletzt bearbeitet von ExMD am Do 03.01.2008 18:11, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Flynn

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Verfasst Do 03.01.2008 19:11
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das problem mit der verzerrung auf einem 16:9 bildschirm liegt im pixel-seitenverhältnis.

auf deinem monitor sind die pixel quadratisch... auf einem "fernseher" nicht.

du must das pixel-seitenverhältnis dem ausgabegerät dementsprechend ändern.

im benutzerhandbuch von after-effects cs3 findest du auf SEITE 100 gängige pixel-seitenverhältnisse.

um das ganze besser zu verstehen solltest du aber mal ab SEITE 97 einen blick reinwerfen.
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ExMD
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Verfasst Fr 04.01.2008 11:17
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danke für den tipp, ich schau gleich mal rein, wenn hier etwas luft ist.
derweil ist wenigstens noch eine mail aufgetaucht, in der mein Vorgänger erwähnt, dass er tatsächlich die 1360x768 als ausgabe beim rendern genommen hat.
nur wird mir dann nicht klar, warum es nötig war, die photoshop-dateien in 720x576 anzulegen.
sollte es nicht einfach möglich sein, alles in 1360x768 anzulegen, zu bearbeiten, zu rendern und dann genau so ohne verzerrung abzuspielen?
oder wird sich die frage geklärt haben, wenn ich die hilfe gelesen hab?
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ExMD
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Verfasst Fr 04.01.2008 17:25
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k, handbuch gibts nicht, nur die online hilfe
kannst mir kapitel-überschrift nennen, damit die suche einfacher wird?

//edit habs gefunden, is nur leider kein komplettes kapitel, sondern die einzelne seite, ohne querverweis
mann, haben die bei der online-hilfe gespart * grmbl *


Zuletzt bearbeitet von ExMD am Fr 04.01.2008 17:28, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Blackrider

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Verfasst Di 08.01.2008 21:34
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Du mußt deine Komposition entweder in 1024 x 576 mit Quadratischen pixeln anlegen oder direkt das Preset PAL/D1 DV 16:9 verwenden (ist letztendlich das gleiche). Die Auflösung vom Fernseher ist letztendlich egal, da du von DVD zuspielst und es da eh max. nur PAL Auflösung gibt. Das Pixelseitenverhälnis vom Fernseher mit 1360 x 768 entsprich dem 16:9 Format. Du arbeitest also wie bereits beschrieben in der normalen 16:9 PAL DV Komposition.

Später Renderst du das ganze raus als Quicktimefilm, möglichst unkomprimiert z.b. als Animation Codec. Bei Plasmas solltest du immer interlaced arbeiten, sonst ruckeln deine schriften bei schenllen bewegungen, sprich beim rausrender mit oberen Halbbild zuerst (außer du arbeitest mit DV Videomaterial, dann ist es unteres Halbbild). Den fertigen Quicktime Film, der dann eine größe von 720 x 576 hat (16:9 anamorph) mußt du dann mit einem Programm zu einem mpg2 codieren (tmpg, compressor, quicktime etc) die meisten haben entsprechende presets.


Viele Grüße

Thomas
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ExMD
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Verfasst Di 08.01.2008 23:43
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ah danke, das hilft mir schon mal mehr den durchblick zu bekommen

wie sieht es aber mit den footages aus? die waren in einem gestauchten format.
sprich die bilder, die eingebaut wurden, waren in 720x567 angelegt, sahen aber in photoshop gestaucht aus, bzw. waren es.

heißt das also, ich leg die bilder unter photoshop direkt im pal/d1 dv 16:9 preset an?
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Blackrider

Dabei seit: 08.01.2008
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Verfasst Di 08.01.2008 23:51
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ja, genau. es gibt in der CS3 ein Preset unter Film und Video das genau so heißt. Wenn du das nicht hast, einfach eine Komp mit 1024 x 576 in Quadratischen pixeln anlegen. Das Bild kannst du dann unverzerrt bearbeiten und später dir im AE wieder entsprechend interpretieren (Apfel F, wenn du auf dem Footage bist)

Aber immer dran denken, dein Ausgabemovie ist auf jedenfall ein 720 x 576 "verzerrtes" bild.

Wenn noch Fragen sind, kein Problem....!


Thomas
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ExMD
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Verfasst Mi 16.01.2008 10:15
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erste tests laufen, mit ae hab ich mich mittlerweile recht gut angefreundet (geiles tool Grins ), aber der export macht mir noch schwierigkeiten.

1. encore ist mittlerweile in premiere pro integriert. in der testversion ist encore aber nicht freigeschaltet. ich brauch also eine alternative, um eine sich selbst wiederholende dvd zu erstellen (wollte es eigentlich so machen, wie in den webvideos beschrieben). was würde sich da eignen?
2. ich bin mir nicht sicher, ob die presets stimmen. ich konnte zwar keine dvd brennen, habe aber dafür mal den lcd-tv über den vga-ausgang an den pc angeschlossen. die gerenderte datei war im endergebnis eine 4:3 quicktime-datei (auf normalem pc-bildschirm, ist das korrekt? sollte es gerendert dann nicht 16:9 sein?) und lief dort einwandfrei. der 16:9 bildschirm zeigte jedoch schlieren, wenn ich da drauf das video ablaufen lies (trotz halbbild-einstellung wie beschrieben).
ich vermute mal, dass das mit dem direkten anschluss tv -> pc zu tun hat.
übrigens: die dvd-player werden später auch über den vga-port mit dem tv verbunden, falls das wichtig ist, für korrekte presets.
3. in bezug auf problem eins: welche renderpresets müsste ich dann verwenden?
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