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Thema: [Workaround] PDF-Briefpapier als Alternative zu Word vom 14.11.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Tipps & Tricks für Print -> [Workaround] PDF-Briefpapier als Alternative zu Word
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Bollwitz
Threadersteller

Dabei seit: 28.07.2009
Ort: Hamburg
Alter: 50
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 14.11.2013 20:00
Titel

[Workaround] PDF-Briefpapier als Alternative zu Word

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(Dies ist ein Workaround auf Windows 7 mit Acrobat 9 Pro, andere Konfigurationen können abweichen)

Wer kennt das nicht: Der Kunde möchte unbedingt (!) ein Word-Briefpapier mit hinterlegter Grafik haben, die auf der ersten Seite den Briefkopf mit Logo, die Kontaktdaten, das Adressfeld und am besten noch die Fußzeilen beinhaltet, d.h. vollflächig, natürlich hochaufgelöst und überall druckbar. Häufig scheitert es an dem verwendeten Grafik-Format (EPS z.B. ist keine gute Idee), der Systemkompatibilität, oder an der Bearbeitbarkeit bei langsameren Systemen (wenn stattdessen hochaufgelöste Bitmaps verwendet werden). Druckqualität ist in den meisten Fällen nicht optimal bzw. nicht vorhersehbar.

Ich dachte mir also, warum dem Kunden ein .docx abliefern, mit dem er früher oder später Ärger hat.

Habe ihm also das Briefpapier (erste und Folgeseite) in Illustrator vektorbasiert gestaltet und ein PDF geschrieben.

In Adobe Acrobat starte ich den Formularassistenten. Ich wähle aus, dass ich ein vorhandenes elektronisches Formular öffnen will, und wähle dann „Aktuelles Dokument verwenden“.

Dann füge ich über „Neues Feld hinzufügen“ -> „Textfeld“ die Felder für die Empfänger-Adresse auf der ersten Seite und den eigentlichen Textbereich hinzu (und benenne sie ggf.). Im Bearbeitungsmodus können zur genauen Justierung der Feldbereiche Hilfslinien aus dem Lineal gezogen werden, wie man es von anderen Programmen kennt.

Dann wähle ich für jedes Feld mit der rechten Maustaste im Kontextmenü „Eigenschaften“, dann den Reiter „Erscheinungsbild“ und nehme gewünschte Einstellungen vor. Dann im Reiter „Optionen“ einen Haken bei „mehrere Zeilen“ und „RTF-Formatierung zulassen“. Wie man sieht, gibt´s sogar eine Rechtschreibprüfung. Das war´s eigentlich auch schon. Nachdem alle Felder erzeugt und konfiguriert wurden, hat man die Möglichkeit einer Vorschau, oder man beendet die Bearbeitung. Mit eventuell vorhandener zweiter Seite wird genauso verfahren.

Der Vorteil bei dieser Vorgehensweise: Das Briefpapier lässt sich mit dem Adobe Reader auf nahezu allen System öffnen, bearbeiten und speichern. Einfache Textformatierungen lassen sich bei Eingabe per Kontextmenü realisieren, und ansonsten kann man per Copy/Paste vorbereitete RTF-basierte Texte einfügen.

Vielleicht hilft diese Vorgehensweise ja dem einen oder anderen Grafiker mit beratungsresistenten Kunden, die es partout nicht einsehen ihr Briefpapier drucken zu lassen. *zwinker*

Gruß
Boll
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 15.11.2013 12:58
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Ich liefere in solchen Fällen dotx Dateien mit eingeladenem PDF als Seitenhintergrund für die statische Gestaltung und in Word aufbereiteten Stilen und Grundeinstellungen für den lebenden Inhalt.
Das wird dann entweder gedruckt oder auch wieder aus Word heraus als PDF gespeichert.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 15.11.2013 13:13
Titel

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Ich glaube nicht, dass dem Kunden, der mit Word (oder seiner Word-verwandten Anwendung oder seiner Anwendung, die eine entsprechende Datei erwartet) arbeiten will (!), egal ist, wenn er dann sowas in einem Acrobat-Formular schreiben soll ... Da wirst du andere Hemmschwellen aufbauen ...
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blackZora

Dabei seit: 04.10.2005
Ort: wunderland
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 15.11.2013 13:30
Titel

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Ich gehe ebenfalls so vor. Vom Kunden wird das auch gerne angenommen.
Noch zu erwähnen ist, dass man das PDF mit erweiterten Reader-Funktionen speichern
sollte, damit der Kunde das Dokument im Acrobat Reader abspeichern kann.


Zuletzt bearbeitet von blackZora am Fr 15.11.2013 13:31, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 15.11.2013 14:21
Titel

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Vektorgrafik(en) kriegt man mittels .emf in Griff (solange man nicht am Mac arbeitet) ... was aber nach wie vor ein großes Handicap bleibt, ist die Nummer in Sachen randabfallend. Da muß man in Sachen Gestaltung Abstriche machen oder einen Kunden mit entsprechendem Drucker(treiber) finden *zwinker*
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 15.11.2013 15:18
Titel

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blackZora hat geschrieben:
Ich gehe ebenfalls so vor.
Wie denn nun? So wie von Bollwitz oder von mir beschrieben?
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Bollwitz
Threadersteller

Dabei seit: 28.07.2009
Ort: Hamburg
Alter: 50
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 15.11.2013 23:34
Titel

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blackZora hat geschrieben:
Noch zu erwähnen ist, dass man das PDF mit erweiterten Reader-Funktionen speichern
sollte, damit der Kunde das Dokument im Acrobat Reader abspeichern kann.

Ah ja, danke! Vergessen, zu erwähnen. Meine Güte!
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lumen

Dabei seit: 17.02.2007
Ort: HH
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 16.11.2013 09:01
Titel

Re: [Workaround] PDF-Briefpapier als Alternative zu Word

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Bollwitz hat geschrieben:
Ich dachte mir also, warum dem Kunden ein .docx abliefern, mit dem er früher oder später Ärger hat.

Mit dem PDF hat er die auch direkt. Was ist bei einem Brief der 5 Seiten hat oder wie bindest du eine Unternehmensdatenbank an aus der automatisch die Kontaktdaten des Mitarbeiters geladen werden. JavaScript? Dann hast du auch wieder sofort die IT auf deiner Seite. Ist bei VSTO oder VBA in Word nicht anders, aber auch keine Verbesserung. Und wie bindest du das ein? Word kann ich unternehmensweit per Gruppenrichtlinie und bisschen Programmierung in die bekannte Oberfläche meine Vorlagen einbauen, ein PDF müsste ich ja dann aus dem Dateisystem öffnen und das Quellverzeichnis zwingend gegen Schreibzugriffe sichern. Ansonsten überspeichert mir der Anwender jedes Mal die Vorlage.

Und Überhaupt, wenn Äpfel gewünscht sind, kann ich keine Birnen liefern. Ich schreibe doch jetzt auch keinen Workaround wie ich aus Word druckfähige Daten als docx erstelle nur weil ich kein InDesign und Acrobat kann. Wenn du/ihr das für den Kunden notwendige Werkzeug nicht beherrscht muss es entweder erlernt oder die Aufgabe abgelehnt werden. Hier sind ständig Fragen zu Briefpapier und Word, Hallo Marktlücke! Wer auf den korrekten Umgang mit den Adobe Produkten pocht, muss den dann auch bei Microsoft gewährleisten, sonst ist das nur Gepfusche.
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