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Thema: Printobjekt als Mailanhang - welches Format? vom 06.03.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Tipps & Tricks für Print -> Printobjekt als Mailanhang - welches Format?
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habi
Threadersteller

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Verfasst Mo 06.03.2006 17:43
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Printobjekt als Mailanhang - welches Format?

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So, bisher habe ich immer nur mitgelesen, nun habe ich auch mal eine Frage an euch.

Ich habe für einen Displayhersteller einen vierseitigen Folder erstellt (A3 auf A4 gefaltet).
Nun möchte er zusätzlich das Objekt so aufbereitet haben, dass man es auch per Mail an Kunden verschicken kann und diese es sich dann bei Bedarf ausdrucken können. Die Datei soll drei Seiten haben - also Vorderseite, Rückseite und der Innenteil als Querformat (kann auf A4 quer verkleinert werden). Natürlich soll die Datei schlank sein - nicht jeder hat ja schon einen superschnellen DSL-Zugang. Und wenn möglich soll es sich auch o h n e Acrobat-Reader ansehen lassen.

Irgendwie stehe ich nun auf dem Schlauch! Hab ihr Ideen als was ich die Datei exportieren/abspeichern/umwandeln kann um ein einigermaßen zufrieden stellendes Ergebnis zu erzielen??? (Ach ja: erstellt habe ich das Ganze in Freehand)

Vielen Dank schon im voraus!
habi
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Cusario
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mo 06.03.2006 17:45
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Als erstes würde ich deinen Kunden vom PDF überzeugen.
Als zweites würde ich eine Screen-PDF schreiben und sie ihm schicken.....

.... alles andere wird zu Problemen führen. Es sei denn du bereitest das Prospekt fürs Internet auf.
 
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Typografit

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Verfasst Di 07.03.2006 18:18
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AUcch ich würde deinen Kunden an deiner Stelle ein PDF schicken. Im neuesten InDesign heißt die Einstellung "Kleinste Dateigröße". Eventuell würde ich es auch schützen und nur den Druck in geringer Auflösung zulassen, damit die sich nicht mit deinem Entwurf ohne zahlen davon machen.

Auf jeden Fall würde ich die Metadaten einpflegen, auch Urheberrecht und Anweisungen geben, wofür das Dokument genutzt werden darf. Einfach um sich rechtlich zu schützen.
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ArtSyndikat

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Verfasst Di 07.03.2006 19:32
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Ganz klar, Dein Kunde muß sich mit dem PDF anfreunden. Erstens gibt es den Reader für jeden kostenlos im Netz und zweitens kannst Du im Distiller festlegen, ob die Datei druckbar ist, oder auch mit einem Passwort versehen. So stellst Du sicher, das die Datei nicht ohne Dein Einverständnis gedruckt wird. In Freehand kannst Du zum Exportieren auch die Dokumentauflösung auf 72 dpi setzen, falls Du keinen Distiller hast. Anders würde es nur mit einem JPG gehen, vielleicht bei mittlerer Auflösung. Das hängt aber von der Textlastigkeit, Größe der Bilder und der Lesbarkeit Deines Dokumentes ab.

Daten niemals ohne schriftlichen Auftrag rausgeben. Hinterher ist man immer schlauer * Mal bisschen die Nase pudern... *
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cyanamide
Moderator

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Verfasst Di 07.03.2006 20:05
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ArtSyndikat hat geschrieben:
So stellst Du sicher, das die Datei nicht ohne Dein Einverständnis gedruckt wird.

Der Schutz ist mit Drittsoftware ohne weiters umgehbar.
Das schreibt sogar Adobe selber beim Schützen.
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ArtSyndikat

Dabei seit: 09.02.2006
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Verfasst Di 07.03.2006 20:08
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cyanamide hat geschrieben:
ArtSyndikat hat geschrieben:
So stellst Du sicher, das die Datei nicht ohne Dein Einverständnis gedruckt wird.

Der Schutz ist mit Drittsoftware ohne weiters umgehbar.
Das schreibt sogar Adobe selber beim Schützen.



Wußte ich nicht, und wie? Dann kann ich mir das in Zukunft ja sparen, außer die Leute haben keine Ahnung. Aber da gehör ich jetzt ja wohl auch zu * Nee, nee, nee *
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Typografit

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Verfasst Di 07.03.2006 22:04
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Wie sicher ein PDF geschützt ist, hängt stark von der Länge und der Kombination der Zeichen und der Wahl der Schutzart ab. So gilt ein geschütztes PDF bei geigneter Wahl der Variante als durchaus sicher.
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[fränK]
Moderator

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Verfasst Di 07.03.2006 22:51
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Normalerweise ist E-Mail nicht für den Dateiversand geeignet (unsicher, zu höhe Datenmenge etc.)
Zur Not kann man es aber bei Dateigrößen von maximal 1MB dazu missbrauchen.
Dein Folder sollte dort auf jeden Fall reinpassen.

Der InDesign-Export erzeugt fast immer größere PDF-Dateien als gewünscht, da überflüssige Metadaten
angehängt werden.

Die kleinste Dateigröße eines PDFs für die Bildschirmansicht erreichst du über:
    1. PDF per Distiller, alle Objekte erhalten, keine Kompression, Schriften teilweise einbetten, Dokument-Wiedergabemethode „Relativ farbmetrisch“
    2. Acrobat: Farben nach RGB konvertieren
    2. Acrobat: PDF-Optimierung (72ppi ist i.d.R. zu wenig)

Wie schon gesagt wurde unbedingt Metadaten einfügen, allerdings auch nicht übertreiben,
sonst gehen schnell 50-100KB dafür drauf.

Die Sicherheit der PDF hängt nur bedingt von der Länge/Kombination und Verschlüsselung ab.
Beschränkungen auf Eigentümerebene z.B. Drucken, Kopieren etc. lassen sich bei PDFs bis Version
1.5 teilweise auch 1.6 innerhalb von Sekunden deaktivieren.

Um das PDF effektiver zu schützen, solltest du Beschränkungen auf Benutzerebene durchführen,
z.B. Passwort zum Öffnen der Datei. Hier ist dann auch die Länge und Kombination der Zeichen
entscheidend. Dazu gibt es noch die Möglichkeit das Dokument digital zu unterschreiben bzw. per
Zertifikat sehr effektiv zu verschlüsseln. Das Ganze kann dann auch noch als „Geschützte PDF-Lieferung“
verpackt werden. Gleichzeitig bietet sich auch die Möglichkeit das Dokument mit einem sichtbaren oder
unsichtbaren Wasserzeichen zu versehen.

Acrobat bietet da recht viele Möglichkeiten, aber leider scheitern diese meistens am Know-how des Empfängers,
sei es wegen einer veralteten Reader-Version oder schlicht und einfach Bedienungsunfähigkeit.


Zuletzt bearbeitet von [fränK] am Di 07.03.2006 23:00, insgesamt 1-mal bearbeitet
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