[ah-en-en-ah]

Herrje. Gut, der Titel ist mir schonmal nicht gelungen, aber ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll. Hoffe es klappt jetzt mit mehr als 60 Zeichen.

Das Ziel...
ist letztendlich eine PDF, die sich reibungslos anschauen lässt. In diese PDF müssen aber einzelne Entwürfe rein, zB ganze Magazinseiten, die ich aus einem alten indd-Dokument "machen" muss.

Meine normale Vorgehensweise wäre...
Meine alte Magazin-indd-Datei auspacken, die ganzen Seiten als jpg mit entsprechend guter Auflösung zu exportieren, mir in mein neues indd-Dokument legen, das Ganze wieder zu exportieren und glücklich zu sein.

ABER wenn ich mir dann die PDF anschaue, ist auf den jpgs der Text verzerrt, fast als ob das Bild "wellig" geworden wäre. Ich tippe darauf das es im Druck klar wäre und nur an der Ansicht liegt – da es aber nur ein Ansichts-PDF sein soll will ich die bestmögliche Bildschirmansicht haben. Wie erreiche ich die?

Dasselbe Problem besteht ebenfalls über Umwege, sprich: Altes Dokument als PDF exportieren, die PDF als tiff exportieren und dann als Bild in die neue indd-Datei legen. Oder auch wenn ich die PDF direkt in mein neues indd Dokument lege, platziert er mir nur Text/Bild in das neue Dokument, und übernimmt nicht das Seitenformat und den entsprechenden weißen Hintergrund. Könnte man natürlich nachstellen durch eine weiße Vollfläche dahinter, aber das muss ja auch irgendwie klüger gehen.

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt. Besten Dank vorab!

[ah-en-en-ah]

post scriptum:

CS 5, Acrobat Pro 10, Verknüpfungen etc. kontrolliert und alles tutti...

[phoelynx]

und hast du schon mal probiert, die "alten" InDesign-Dateien direkt zu platzieren? Über die Importoptionen des Platzieren-Dialogs kann man ja noch so manches einstellen (Ebenen, Begrenzungsrahmen...)

[ah-en-en-ah]

Sehr gut. Dankesehr. Das ist vielleicht die (mir bisher unbekannte) saubere Lösung. Fein.

[Frank Münschke]

... und wenn du schon daran bist, kümmere dich beim Einladen der .indd-Dateien (und das gälte auch für einzuladende PDFs) um die richtigen Einstellungen in den Importoptionen ...

[Mialet]

Mit welchen Einstellungen generierst du denn das endgültige JPEG? Kann es sein, dass dabei aus deinem hochaufgelösten TIFF oder JPEG, ein 72ppi Bild wird? Das reicht in aller Regel, insbesondere bei Strich und Text nicht für eine ordentliche Darstellung.

[Typografit]

Du kannst in InDesign andere INDD platzieren. Allerdings hast Du dann eine große Menge von Daten, die bewegt werden müssen. Manchmal funktioniert dann das in Remote Server-Umgebungen nicht reibungslos und InDesign hängt sich auf. Lokal, selten ein Problem, aber beim Verpacken wachsen auch die Datenmengen an.

Deshalb würde ich in Deinem Fall folgendes empfehlen:
1. Verwende grundsätzlich RGB-Bilder, auch für den Druck.
2. Wenn Du in den InDesign-Daten andere PDF platziert hast, stelle sicher, dass es PDF/X4 mit Live-Transparenz und RGB-BIldern sind.
3. Exportiere aus diesen INDDs wiederum eine PDF/X4
4. Und platziere diese in das finale PDF.

Die Schritte 1 und 2 sind auch dann notwendig, wenn INDD direkt in INDD platziert werden.
Die Verwendung von RGB hält Dich, bzw. Deine Daten flexibel.
Die Verwendung von X4 hilft die Transparenz Live zu halten.

Wenn jedoch Daten mit flachgerechneter Transparenz verwendet werden, etwa EPS, PDF/X1a, X3, dann kommt es beim Export aus InDesign und gleichzeitiger Konvertierung in einen anderen Ausgabefarbraum zum sichtbaren Einbrennen der Schnittlinien flachgerechneter PDFs und von EPS, die durch vorhergehende Transparenzverflachung erzeugt wurden.