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u2i
Threadersteller
Dabei seit: 03.10.2003
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Verfasst Do 06.11.2003 15:32
Titel HKS Farben identisch auf Postscript Tintenstrahl Drucker... |
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Hallo,
habe mal wieder eine Frage...und zwar:
Wie bekomme ich es hin, HKS Farben farbidentisch mit meinem Postscript Tintenstrahl Drucker zu drucken? Ich besitze den HP cp1700 und möchte ganz gerne aus Freehand heraus eben diese HKS Farben möglichst farbtreu drucken. Ich benutze schon die HKS Farbpalette in Freehand, nur leider druckt der Drucker die Farben einfach zu dreckig...so als wenn er einen Anteil schwarz reinmischen würde.
Vielen Dank schonmal im voraus.
Patrick
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Wayne2000
Dabei seit: 26.03.2003
Ort: Lüdenscheid
Alter: 43
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Verfasst Do 06.11.2003 15:48
Titel
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hi
dein problem lässt auf fehlerhaftes oder fehlendes colour-management schliessen (was die dreckigen farben angeht).
allerdings wirst du nie sonderfarben 100% genau wiedergeben können mit 4c. dafür sind es halt sonderfarben. du kannst durch gutes colour-management und verwendung richtiger icc-profile ein gutes ergebnis erzielen, aber den farbton (vor allem sehr grelle farben) wirst du nie treffen können. also den drucker richtig farbkalibrieren oder die farben im dokument entsprechend deinem ausgabemedium abändern (das is zwar unprofessionell, aber wenns nur um ne kleine private sache geht..)
gruß
wayne
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u2i
Threadersteller
Dabei seit: 03.10.2003
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Verfasst Do 06.11.2003 23:27
Titel
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Wayne2000 hat geschrieben: |
(das is zwar unprofessionell, aber wenns nur um ne kleine private sache geht..)
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Das Problem ist, es geht nicht um eine kleine Sache und sie ist auch nicht privat
Ich benutze die HKS Farbpalette ständig, und mache die Präsentations-Drucke mit meinem Tintenstrahler. Damals habe ich mir einen Postscript Drucker gekauft, in der Hoffnung dieser würde die Farben ordentlich drucken. Das ich die knalligen Farben nie so hinkriegen werde, ist mir schon bewusst, ich bin halt auf der Suche nach dem besten Näherungswert.
Die Firmware des Druckers habe ich heute erst geflasht, also kann es eigentlich nicht sein das das colour-management fehlerhaft ist. Das das colour-management gänzlich fehlt, kann ich mir nicht vorstellen, dafür ist das Gerät einfach zu "neu" (2 Jahre) und war damals zu teuer.
Was hat das denn mit den ICC Profilen aufsich? Hab ich schon des öfteren gelesen, bin aber nie wirklich schlau geworden..vor allem, was heisst das in meinem Fall? Was muss ich anstellen?
Entschuldigung, dass ich mir hier etwas blöd anstelle...
(P.S.: Ich komme ursprünglich aus ner ganz anderen Designrichtung, und bin gerade dabei mich in Richtung Grafikdesign / Print / Mediengestaltung weiterzubilden... wenn man 8 Jahre lang nur für den Computermonitor oder per Hand gezeichnet hat, machen sich die Wissenslücken schon bemerkbar )
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Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 07.11.2003 00:09
Titel
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Die Sache mit den ICC Profilen ist halt nicht ganz einfach (meiner Meinung nach)...solche Schen sollte man ColorManagern überlassen.
Eine einfachere Sache ist ein Programm zwischen das (in deinem Fall Freehand) zu schlten, was die Farbabstimmungen übernimmt.
Ein solches Programm nennt sich dann RIP (RasterImageProzessor) und simuliert die Farbseparation (z.B.) bei der Filmentwicklung.
Das "BestRip" kann ich persönlich empfehlen, kostet roundabout 1500EUR und hat ICCs schon voreingestellt, die dann natürlich auch nachträglich geändert werden können.
ABER natürlich simuliert das BestRIP dann wieder nur die Echt Farben wie HKS oder Pantone, kommt denen aber schon ziemlich nahe. Zur Sicherheit nehme ich zu meinen Kunden immer die Farbfächer mit und zeige dann, wie die Farbe im Druck kommt. Sollte man sich übrigens generell angewöhnen, weil auch hochwertige FarbProofs starke Farbabweichungen haben KÖNNEN.
Mit einer Tintenspritze alleine (Auch wenns PostScript fähig ist) kommt man halt nie an einen "gerippten" Ausdruck heran.
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raute3000
Dabei seit: 27.08.2003
Ort: wiesbaden
Alter: 47
Geschlecht:
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Verfasst Fr 07.11.2003 09:50
Titel
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wenn du jetzt anfängst mit icc-profilen rumzu jonglieren, dann kann das ganz schnell mal in die hose gehen, aber ganz gewaltig. on daher würd ich sebman zustimmen und entweder einen rip installieren, oder bzw. und auf jeden fall einen farbfächer mit zum kunden nehmen, dann kann nichts schiefgehen und der kunde kann sich die originalfarbe schon mal ansehen.
außerdem heißt das noch lange nichts wenn du einen post-script fähigen drucker hast - da fehlt dir wie gesagt ein RIP, das mosul das die druckdaten ind die richtige "sprache" übersetzt.
hast du für deinen drucker keine profile bekommen? und auf welchem system arbeitest du, mac osx, windows)
Zuletzt bearbeitet von raute3000 am Fr 07.11.2003 09:51, insgesamt 1-mal bearbeitet
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u2i
Threadersteller
Dabei seit: 03.10.2003
Ort: -
Alter: -
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Verfasst So 09.11.2003 15:58
Titel
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raute3000 hat geschrieben: |
hast du für deinen drucker keine profile bekommen? und auf welchem system arbeitest du, mac osx, windows) |
Ich hab nochmal alle CD's durchgesehen die damals mitgeliefert wurden - nichts darauf gefunden.
Ich arbeite mit Mac OS 9.
Das mit dem 'RIP' hört sich ja gar nicht mal so schlecht an - Frage ist hierbei nur, ob es sich dann nicht eher lohnen würde einen neuen Drucker zu kaufen der die Farben von selbst besser darstellt (?).
Danke nochmal für eure Hilfe.
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zoidberg
Dabei seit: 09.11.2003
Ort: Muc
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst So 09.11.2003 18:32
Titel
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ich denke wenn du nen RIP dazuholst is besser, ich hab das mal getestet, Druck ohne RIP war net so dolle, dann mal mit RIP probiert und das war dann wirklich genial.
Is zwar net ganz billig aber rentiert sich auf jeden Fall. Wie schon gesagt... die Sonderfarben sind einfach Sonderfarben weil se aus der Mischung net so gut und sauber rauskommen.
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timo74
Dabei seit: 10.11.2003
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Verfasst Mo 10.11.2003 22:33
Titel
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Um Farbverbindliche Ausdrucke mit einem Farbdrucker zu erstellen sollte man den Farbdrucker immer mit einem RIP und internen Colormanagement (BestRIP, GMG) ansteuern. Dazu muss der Drucker auch nicht mehr PostScript oder Colormanagement-fähig sein, da ja das RIP bereits die PS-Datei interpretiert. Weiterhin muss dann an das RIP eine separierte PS-Datei gedruckt werden, damit die Sonderfarben auch richtig interpretiert werden könenn. Viele Standard-Programmen wandeln beim Proberdruck oder Composite-Druck alle Sonderfarben in CMYK um, also benutzt man eine separierte Ausgabe.
Jedes RIP hat eine Liste mit Information zu den Sonderfarben, wie sie in CMYK oder Cie/Lab umgewandelt werden sollen und Colormanagement tut ein weiteres, um auch Sonderfarben auf dem Papier einigermaßen darzustellen.
Weiterhin wird man vergeblich einen Drucker suchen, der von Haus aus (mit internent RIP) Sondernfarben korrekt druckt? In der Regel arbeitet in diesen Druckern ein Adobe-RIP der nur Composite-PS-Dateien verarbeiten kann. Also nix mit Sondernfarben.
Eine gute Kombination aus RIP und Drucker ist BestColor mit einen EPSON Stylus Drucker (7 Farben). Der Mercedes wäre GMG.
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