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farbenchecker
Threadersteller
Dabei seit: 04.05.2010
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Verfasst Di 04.05.2010 23:52
Titel EPS oder JPEG |
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Hallo! Ich bin hier neu und habe folgende Frage:
Ich erstelle hin und wieder Flyer für eine Firma, bei der ich arbeite. Ich verwende InDesign und Photoshop, wobei ich Bilder bis jetzt immer als Photoshop EPS (CMYK) 300 dpi abgespeichert habe. Im InDesign habe ich diese Bilder platziert und auf diese "gelinkt"; danach das druckfertige PDF erstellt für die Druckerei. Das hat alles sehr gut immer funktioniert.
Nun haben wir aber einen Auftrag außer Haus gegeben und eine Grafikerin liefert mir das fertige InDesign Dokument + Bilder. Die Bilder lieferte Sie mir als JPEG (CMYK und 300dpi). Ich mache dann das druckfertige PDF. Sollte ich darauf bestehen, dass ich die Bilder als EPS bekomme oder ist JPEG qualitativ ausreichend?
Thomas
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
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Verfasst Mi 05.05.2010 00:33
Titel
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EPS kannst Du abhaken.
Die Entscheidung fällt zwischen PSD, TIF und JPEG
Den Unterschied zwischen einem mit höchster QUalität gespeicherten JPEG und einem PSD würde wahrscheinlich niemand bemerken zumal beim Exportieren des PDF ja häufig eh alle Bilder JPEG-komprimiert werden. Einer der Vorteile von PSD besteht dann noch darin, dass es Ebenen beinhalten kann und Transparenz.
Wenn Du das PDF nicht JPEG-komprimierst und auf höchster Qualität bestehst, dann würde ich schon nach TIF oder PSD fragen.
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Silvergecko
Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
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Verfasst Mi 05.05.2010 01:03
Titel
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Wenn Du drauf bestehst EPS zu bekommen sollte jeder gute Grafiker dich auslachen!
Wenn sie die Daten als JPG hat soll sie die auch so liefern, ansonsten ist das beste und optimalste Format um in Indesign zu arbeiten PSD!
Bezweifle aber das sie die Daten zuerst als CMYK JPGs vorliegen hat daher würde ich auf PSDs bestehn ist das sicherste Format wenn sie Dateien eh zum wandeln öffnet.
OB RGB oder CMYK will ich hier jetzt nicht schon wieder diskutieren dafür gibts die Forensuche
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lomo_21
Dabei seit: 24.09.2008
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Mi 05.05.2010 03:53
Titel
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Zitat: | Wenn Du drauf bestehst EPS zu bekommen sollte jeder gute Grafiker dich auslachen! |
darf man fragen warum?
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
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Verfasst Mi 05.05.2010 05:02
Titel
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lomo_21 hat geschrieben: | Zitat: | Wenn Du drauf bestehst EPS zu bekommen sollte jeder gute Grafiker dich auslachen! |
darf man fragen warum? | Weil EPS ein veraltetes und heute verlustreiches Dateiformat ist. EPS wurde (abgesehen von ein paar Programm- und Systemanpassungen) seit 12 Jahren nicht mehr weiter entwickelt. Alle neuen Programmfatures können dadurch nur mit verlusten wieder gegeben werden.
Heutige Druck-Workflows nutzen RGB-Rasterbilder in den Dateiformaten PSD und PDF bzw. Vektoren und Texte im CMYK. Die Konvertierung und Transparenzreduzierung soll dabei möglichst spät, frühestens bei der PDF-Erstellung und im SELBEN Arbeitsschritt erfolgen. Das hat zur Folge, dass EPS ausgeschlossen ist.
JPG sind durchaus nutzbar, wenn die Qualität hoch ist und keine Transparenz vorkommt. Die Druckqualität muss bei hoher Qualiltät nicht drunter leiden. Hat den Vorteil, dass InDesign schneller läuft und die Datenmenge geringer ist. Wenn die Bilder jedoch Transparenz beinhalten oder bearbeiten müssen fällt JPG aus.
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
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Verfasst Mi 05.05.2010 07:36
Titel
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Ich würde TIF vorziehen, es ist ein offener Standard.
Wenn man mal genau hinsieht, ist CMYK-JPEG - wenn auch nicht veraltet - eine besonders üble Adobe-homebrew-Krücke, die nicht vom ISO Standard ISO 10918-1 gedeckt ist. Das Einzige was dieses Format mit JPEG gemein hat, ist der JFIF-Container. Sowas gehört nicht unterstützt, es ist quasi "unhygienisch".
PSD - na gut, im Workflow ist es wohl ok, aber eigentlich auch Adobe-only. Welchen Vorteil bietet PSD gegenüber TIFF?
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Silvergecko
Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Mi 05.05.2010 10:37
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qualidat hat geschrieben: |
PSD - na gut, im Workflow ist es wohl ok, aber eigentlich auch Adobe-only. Welchen Vorteil bietet PSD gegenüber TIFF? |
Benutz auch noch viel tiff weil sie auch so gerne von den Fotografen kommen aber wenns geht halt am liebsten PSDs...
Da funktionieren die Transparenzen, Ebene, Freisteller was auch immer jedesmal tadelos... und auch wenn ich CMYK Daten oder runter rechnen muss kann ich immer die Original RGB Daten in voller Auflösung im SmartObjekt erhalten in einer Datei.
Typografit weiß da bestimmt noch mehr aber das sind so meine liebsten Vorteile einer PSD im ID Workflow!
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accessoire
Dabei seit: 05.02.2007
Ort: -
Alter: 34
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Verfasst Mi 05.05.2010 11:51
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[quote="Typografit"] lomo_21 hat geschrieben: | Zitat: | Wenn Du drauf bestehst EPS zu bekommen sollte jeder gute Grafiker dich auslachen! |
Alle neuen Programmfatures können dadurch nur mit verlusten wieder gegeben werden.
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Könntest du da mal ein paar Beispiele dafür bringen? Mir ist klar, dass EPS keine Transparenzen unterstützt, aber was genau sind denn alles die Nachteile? Du scheinst da ja ganz schön tiefgehendes Wissen zu besitzen. Wäre schön, wenn du das mit uns teilen würdest .
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