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seal
Threadersteller
Dabei seit: 31.07.2005
Ort: Pfalz
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Di 20.11.2007 22:28
Titel Adobe PDF-Vorgaben erstellen, laden und weitergeben |
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Adobe PDF-Vorgaben (auch Joboptions genannt) bieten die Möglichkeit, Einstellungen für den PDF-Export, beispielsweise in Adobe InDesign, dauerhaft als Voreinstellung zu speichern und bei Bedarf mit einem Klick zum exporteiren zu nutzen. Druckereidienstleister können Ihren Kunden so optimal auf ihren jeweiligen Workflow abgestimmte Joboptions zukommen lassen.
Habe zum Thema einen bebilderten Artikel verfasst, vielleicht hilft es auch hier jemandem weiter.
Inklusive PDF-Vorgabe für den Offsetdruck auf gestrichenem Papier (ISO coated)!
Kritik willkommen.
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Cocktailkrabbe
Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Sa 24.11.2007 10:39
Titel
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Hallo Daniel,
hab mir gerade deinen Artikel durchgelesen.
Seit der CS2 hat es Adobe endlich geschafft
eine Schnittstelle für PDF-Erstellungsvorgaben
in ihren Programmen zu schaffen. In der
Theorie gibt es für Kunden und Weiterverarbeiter
eigentlich nichts praktischeres, als ein
paar Settings zu erstellen und diese, intern
wie extern zu verteilen. Soweit die Theorie.
In der Praxis sieht es leider (mein Kenntnisstand
reicht momentan nur bis zur CS2; wahrscheinlich
ist das aber in der CS3 immer noch so) anders aus.
Das von dir erstellte Setting verhält sich in
Illustrator 12 anders als erwartet. Verwende
ich es ohne etwas zu ändern, erhalte ich ein
PDF mit Illustrator-Bearbeitungsfunktionen.
In der professionellen PDF-Be-/Verarbeitung
kann das richtig zu Problemen führen.
Adobe lässt uns mit der Adobe-PDF-Vorgaben-
schnittstelle innerhalb der Creative Suite im
Glauben, dass eine Vorgabe überall das
gleiche Ergebnis erzeugt.
Das kann aufgrund von den teilweise grundlegend
unterschiedlich arbeitenden Techniken
(PostScript im Distiller, nativer PDF-Export
aus den restlichen Programmen) überhaupt
nicht funktionieren.
Ein Beispiel:
Du deaktivierst in der InDesign-Referenz-Vorgabe
die Transparenzreduzierung und erwartest als
Laie im Distiller das gleiche Verhalten.
Funktioniert nicht, da PostScript keine nativen
Transparenzen erhalten kann.
Oder man erhält ein anderes Farbergebnis.
Dein Setting beispielsweise führt im Distiller
eine CMYK-to-CMYK-Transformation durch.
Letztendlich kann man nur dazu raten, für
jedes Programm ein eigenes Setting zu
erstellen und diesen Programmnamen
auch gleich im Namen der Vorgabe zu nennen.
Meiner Meinung nach hat Adobe mit den
allgemeinen Adobe-PDF-Vorgaben mehr
Verwirrung gestiftet, als irgend jemand
damit geholfen wäre.
Gru:sse
Arne
Zuletzt bearbeitet von Cocktailkrabbe am Sa 24.11.2007 10:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
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