[DerLakai]

Hallo Leutz!

Ich bin derzeit an einem Projekt das einfach nicht in die Gänge kommen will.

Also, ich soll mir für einen jungen Herrn der selbstständig ist, ein Logo plus Firmennamen überlegen und umsetzen.
Erstmal kein Thema, nur bereitet mir sein breites Aufgabengebiet Kopfzerbrechen.

Auf der einen Seite bietet er Raumaustattung, Wandgestaltung, Expressionistische Malerei, Theater- und Austattungsmalerei, etc. an.
Auf der anderen Seite Dinge wie: Handwerksübliche Malerarbeiten, Vollwärmeschutz, Verputz und Spachtelarbeiten, Trockenbau, Abbrucharbeiten, Innenbegrünung, usw. usw. an.

Es fällt gleich auf das es wirklich, wiiiirklich verkackt schwer ist, einen Firmennamen und ein Logo zu kreieren, das auch nur Ansatzweise diese Aufgabengebiete in sich vereint.

Allein beim Namen sollten die zwei Hauptmerkmale seines Schaffens vereint sein.
Was weiss ich. Sowas wie: Raum&Farbe oder Farbraum.
Hab mir auch schon überlegt, evtl. einen anderen Überbegriff für "Allrounder" zu nehmen, oder z.B. eine mythologische Figur der Kunst oder eine Muse. Nur irgendwie will das nicht so.

Ich bin mittlerweile so verkopft, das ich richtigen Gedankenstau habe.
Evtl. könnt Ihr mir ein paar Ideen zukommen lassen, die mich wieder auf ne richtige Spur führen.
Ich möchte sicher keine endgültigen Lösungsansätze, aber ein paar Anregungen wären sich nicht schlecht.

Danke, Tom


P.S. Was ich noch ganz vergessen habe. Logo und Name sollten normale Kunden sowie auch leute ansprechen die es lieber etwas "cooler" wollen.
Also sollte interessant, aber trotzdem nicht abschreckend wirken.

[DerLakai]

Was mir jetzt noch eingefallen ist.
Vielleicht ein Logo im Eschers- Style (Was jetzt auch immer ich mir einfallen lassen tu).
Das würde Kunst, Form und Bau vereinen.
Oder vielleicht sowas wie ein Januskopf? Zumindest brauch ich sowas wie ein "Bindemittel", das
diese zwei Eigenschaften vereint.

[ebfrb]

zeig doch mal was dir bisher so eingefallen ist...vlt lässt sich daraus ja was entwickeln

[DerLakai]

Nada.... Ich bin immer noch am rumkonzipieren.

[blackZora]

also ich find auch das kann man sich schlecht vorstellen,
hast du denn so gar keine entwürfe die du mal vorzeigen könntest...evt mal nen paar scribbles

[Meike5555]

Hi Tom,

da bietet es sich ja schon fast an, zwei Marken (Zeichen) zu konzipieren, die durch eine "Dachmarke" gestützt werden (beispielsweise durch den Namen). Also:

xyz – Kreativer Bereich (+ Unterzeile?)
xyz – Technischer Bereich (+ Unterzeile?)

Das wäre vielleicht auch deswegen sinnvoll, weil man ja grundsätzlich zwei verschiedene Zielgruppen damit bedienen könnte, oder?

Alternativ kam mir nur eine Art "modernes Wappen" in den Sinn, also eine Form, die in der Mitte geteilt wird und zwei unterschiedliche Symbole beinhaltet. Würde sowohl zur traditionell handwerklichen, als auch zur traditionell künstlerischen Tätigkeit passen.

"Farbraum", "Farbe und Form" usw. existieren als Marken bereits zur Genüge, ich würde wahrscheinlich wieder ganz einfach auf Vor- und/oder Nachamen setzen. Macht die Geschichte auch irgendwie persönlicher ...

LG
Meike

[traumgaertner]

Ich habe das zu meinen Anfangszeiten auch so gemacht gehabt wie Meike es schildert, da ich eigentlich aus dem Bereich Kunst kam, aber auch gelernter Maler war UND Raumausstattung studiert hatte ^^

Da gabe es als zentrale Anlaufstelle das "Project XY" - mit festem Logo und mir als Schirmherr. Auf der Hauptseite unter "Project XY.de" gab es dann eben allgemeines Blabla, ähnlich wie ein Portal, und jeder Menüpunk (Leistungsbereich) führte aber zu einer exterenen und eigenen Website mit dem Portal-Logo als Erkennungsmarke, und eben dem jeweiligen Leistungsbereich als Subtext.

Das funktionierte recht gut - da man so alles unter einem Dach hatte, aber auch gezielt den Kunden/Interessenten auf eine bestimmte Seite verweisen konnte ohne dabei das ganze Spektrum feil zu bieten. Von daher halte ich das aus Erfahrung einfach mal für den sinnvollsten und besten Weg.

[SIMoshON]

Wenn ich mich an meine Zeiten an der Gestaltungs-FOS zurückerinnere, dann war da immer von der Figur/Grund-Beziehung die Rede.

Dies bedeutete in der Praxis dann z. B. "...wie verhält sich der Schatten der Flasche auf dem Tisch, auf welchem die Flasche steht?"

Dies ließe sich doch wunderbar auf deine Thematik übertragen, wenn der Begriff "Figur" (o. ä.) für das künstlerische und der Begriff "Grund" (ö. ä.) für das handwerkliche steht. Und bei der visuellen Umsetzung als Logo steht dir damit die Welt offen... ein optisches Äquivalent für jeden Begriff, beides schön verquirlt und SCHWUPPS! fertig is die Soße!

Einfach mal machen, dem Kunden einfach mal ein Dutzend Scribbles hingehauen - egal wie abwegig -, sehen was ihm gefällt und dann da anknüpfen. Nur grübeln bringt dich da nicht weiter...