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Thema: Nie wieder abwaschen! vom 11.11.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Projekte -> Nie wieder abwaschen!
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Rayne
Threadersteller

Dabei seit: 29.01.2006
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Verfasst So 11.11.2007 15:58
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Nie wieder abwaschen!

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Hallo zusammen Lächel

Im Zuge des Studiums gibt es bei uns nun in einem Fach eine Projektarbeit. Die Aufgabenstellung ist so frei, dass wir quasi alles machen dürfen. Es muss sich allerdings um eine Präsentation eines Produktes oder eines Events handeln. Dabei sind uns keine Grenzen gesetzt. Das Produkt etc. muss nicht realistisch sein oder bereits existieren. Es muss lediglich glaubwürdig rübergebracht werden. Theoretisch dürften wir quasi auch eine Zeitmaschine präsentieren, solange wir diese so überzeugend vorstellen, dass uns das abgenommen wird *zwinker*
Das Publikum kann entweder eine Gruppe Journalisten oder Sponsoren sein.

Nachdem mich ein User hier in diesem Forum inspiriert hat, hat meine Gruppe eine Art Flüssigfolie zum Thema, die speziell im (privaten) Haushaltsbereich Zeit und Geld sparen soll.
Diese Folie, die in speziellen Sprühdosen angeboten wird, soll das lästige Abwaschen nach jedem Kochen verhindern. Dazu werden vorrangig Töpfe, Pfannen, Schüssel und Teller von innen mit dieser speziellen Folie ausgesprüht. Schon nach wenigen Sekunden ist die Folie trocken und es kann losgekocht werden. Die Folie ist selbstverständlich ungiftig, hitzebeständig und beeinflusst die Kocheigenschaften in keinster Weise. Nach dem Kochen wird die Folie ganz einfach in einem Stück abgezogen und kann entsorgt werden. Der Topf ist sauber und kann direkt in den Schrank gestellt werden.
Des Weiteren wird damit Wasser für das Abwaschen gespart und natürlich Zeit (ob Handabwasch oder Maschine). Die Folie kann ganz normal recycelt werden, wird also nicht als Sondermüll eingestuft.

Verbinden würden wir den Verkauf des Produktes gerne mit einer guten Aktion. Ähnlich wie bei Krombacher damals könnte beispielsweise jede verkaufte Dose 1l Wasser in speziellen Gebieten sichern. Dazu haben wir uns auch gedacht, könnte man eine kleine Website mit einem Counter erstellen, der anzeigt, wie viel Liter Wasser schon insgesamt "gesichert" worden sind. Halt medienwirksam...

Unsere Gruppe besteht aus 5 Mitgliedern, die Präsentation dauert 30 Minuten. Nun habe ich noch nie eine solche Präsentation durchgeführt. Wie würdet ihr die 30 Minuten am besten gliedern?
Wir gehen einfach mal davon aus, dass wir schon Sponsoren für das Produkt gefunden haben und nun vor Journalisten sprechen, damit unsere Folie bekannt wird. Was wollen die hören?

Ich habe mir gedacht, man könnte mit einer Art "Film" (vielleicht 30 Sekunen) beginnen, der viele knackig zusammengeschnittene Sequenzen/Bilder zeigt, wir wir jeden Tag Wasser verschwenden. So könnte man gut auf den ökologischen Aspekt überleiten. Aber irgendwie ist mir das ZU Ökö, denn die Idee kam ja eigentlich, da es nervt und Zeit kostet, nach jedem Kochen das ganze Geschirr wieder abzuwaschen. Also der Zeitaspekt spielt auch eine wichtige Rolle.

Am Anfang wird natürlich das Produkt vorgestellt - was die Folie eigentlich ist, was sie kann, warum sie es kann. Dann wäre der Aspekt Umwelt natürlich wichtig, auch im Zusammenhang mit der gemeinnützigen Aktion.

Ich habe mir sagen lassen, dass es in Drogerien Gesichtsmasken gibt, die zu einer flexiblen Folie aushärten. So eine Maske könnte man für eine bildhafte Live-Präsentation der Folie benutzen, müsste man eben nur vorher einen speziellen Topf präparieren und eine leere Sprühdose mit dem eigenen Etikett bekleben und so tun, als würde man damit den Topf aussprühen, kommt ja aber nur Luft raus *zwinker*

Wie gesagt, ein wenig Fantasie ist ein Muss, denn wir müssen nichts realistisches erfinden, wir müssen es nur gut präsentieren.

Wie bekommen wir den nötigen "Kick" in die 30 Minuten?

Ich hoffe, ihr könnt mir/uns weiterhelfen *Thumbs up!*
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JumpinJack

Dabei seit: 29.09.2005
Ort: Peine
Alter: 41
Geschlecht: Weiblich
Verfasst So 11.11.2007 17:09
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Da es mit der Inspiration für die Idee schon geklappt hat, versuch ich´s auch mal für die Präsentation... Lächel

Ich weiß nicht, wie realistisch das ist, aber ich könnte mir als Einstieg ganz gut vorstellen, dass Ihr irgendetwas zu Essen vorbereitet (Chili con carne oder sowas) und das auf einer Herdplatte im Topf steht (gibt ja diese einzelnen Herdplatten mit Stecker...). Dann kriegen die Journalisten erstmal ne Kleinigkeit zu essen (freuen die sich bestimmt drüber) und dann müsste der Überaschungseffekt kommen und ihr zieht einfach die Folie aus dem Topf und zeigt den sauberen Topf der versammelten Mannschaft und erklärt, was Ihr vor dem Kochen mit dem Topf gemacht hab bzw. führt es vor, z.B. mit ner Klarlackdose mit geändertem Etikett oder so.
(Zur Umsetzung könnte man ja evt. Frischhaltefolie nehmen, wobei die Herdplatte dann natürlich nicht an sein darf... Müsste man austesten.)

Ich fänd eine Live-Präsentation jedenfalls eindrucksvoller als einen Film darüber.
Vor allem werden dann auch gleich die Zweifel ausgeräumt, ob das Essen wirklich keine Geschmacksveränderung durch die Folie hat, weil die Journalisten es ja selbst gegessen haben...
Wobei man halt schauen muss, ob das glaubwürdig rüber kommt, da es das Produkt (leider) ja nicht gibt...


Den Umweltaspekt würde ich auch zum Schluß bringen.


In der Hoffnung, dass dieses Produkt tatsächlich mal erfunden wird,
Verena. Lächel
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Brünzessin

Dabei seit: 27.04.2004
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst So 11.11.2007 17:30
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Ich würde von dem Öko Gedanken etwas Abstand nehmen, zumindest würde ich nicht zu stark darauf rumreiten, wenn euch jemand in die Enge treiben will hat er das ganz schnell mit gezielten Fragen nach Energieaufwand bei der Herstellung und Reinigungsaufwand bei der Entsorgung widerlegt.

Ich frage mich wie man das ablösen kann wenn es sich durch das rühren im Topf nicht ablöst? Wird es auf dem Teller nicht zerschnitten? Was ist mit Messer, Löffel, Gabeln also Geschirr das man für die Zubereitung und der Verzehr benötigt? Die muss man ja trotzdem noch spülen.

Auf solche Fragen solltet ihr vorbereitet sein. Wir hatten auch einmal ein Produkt konzipiert, Werbung kam super an, Punktabzug gab es weil Lehrer und Mitschüler den Sinn und die Umsetzbarkeit nicht einsehen wollten. Und das obwohl Nokia tatsächlich einige TAGE später das gleiche Produkt vorgestellt hat *ha ha*

Die Leute mit Essen "ruhigzustellen" halte ich übrigens für eine gute Idee. Hat bei unseren Präsentationen damals auch bei einer Gruppe hervorragend funktioniert, die hatten ein neues Trendgetränk entwickelt. Was die serviert hatten hat gar nichts mit dem vorgestellt Produkt zu tun gehabt, aber die Punkte bekamen sie für die gelungene Präsentation.

//

Vor Journalisten ist übrigens ein schweres Feld. Da kann es einige rechtliche Einschränkungen geben, wie die über euch berichten dürfen damit es nicht als Werbung zählt. Ihr solltet für diesen Präsentationszweck aber vielleicht auch eine Pressemappe mit Fotos und Informationen bereithalten und eben für Interviews offen sein.


Zuletzt bearbeitet von Brünzessin am So 11.11.2007 17:33, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Rayne
Threadersteller

Dabei seit: 29.01.2006
Ort: Berlin/Brandenburg
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 11.11.2007 18:05
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@ JumpinJack: Uh, das ist eine sehr gute Idee!! Anstatt ganz plump zu beginnen "Wir stellen Ihnen nun Produkt XY vor..:", beginnt man ganz interaktiv und stellt die Zuschauer quasi auch vor ein kleines Rätsel. Denn die werden sichs chon wundern, warum sie nun etwas zu Essen vorgesetzt bekommen *zwinker* Und dann ZACK ist der (am besten vorher noch gezeigte) Topf wieder sauber. Das wär der perfekte Einstieg!
Muss man nur gucken, wie man das praktisch umsetzt. Bekommt jeder etwas zu essen (wir haben rund 40 Stundenten im Seminar)? Klappt die provisorische Folie?

Und übrigens: Wir präsentieren nicht wirklich vor Journalisten *g* Nur beeinflusst das Publikum natürlich auch entscheidend unsere Art der Päsentation. Geldgeber brauchen wir nicht mehr, das Produkt muss nur noch Abnehmer finden.

Und Fragen zum Aufwand der Produktion und zur Einsparung kann man in unserem Fall recht einfach widerlegen, denn wir können uns alles ausdenken, ist ja fiktiv *zwinker* Deshalb habe ich mir auch schon Zahlen und Preise besorgt, was ein durchschnittlicher Hand- (Maschinen-)Abwasch kostet. Nun kann man sich ausrechnen, welcher (Kosten-)Aufwand nötig ist, um einen Topf zu reinigen. Anhand dieser Zahlen kann man ganz gut sagen, wie teuer eine Folienanwendung maximal kosten darf.

Zitat:
Ich frage mich wie man das ablösen kann wenn es sich durch das rühren im Topf nicht ablöst? Wird es auf dem Teller nicht zerschnitten? Was ist mit Messer, Löffel, Gabeln also Geschirr das man für die Zubereitung und der Verzehr benötigt? Die muss man ja trotzdem noch spülen.


Besteck und Kleinteile können wir leider nicht "befolien". Da würde die Folie aufgrund der gringen Fläche schlecht halten und auch das Ablösen dürfte problematisch werden. Deshalb beschränken wir uns auf mittlere bis große Gegenstände, die man aus Vernunftsgründen lieber per Hand abwaschen sollte, da sie im Geschirrspüler zu viel Platz wegnehmen. Und selbst wenn sie in die Maschine kommen, dauert es locker ne Stunde, bis sie wieder im Einsatz sein können. Gerade bei Familienfeiern, wo viel gekocht wird, wäre es sicher von Vorteil, einen eben benutzten Topf direkt wieder einsatzfähig zu haben, um das nächste Gericht darin kochen zu können.

Die Folie lässt sich nur am oberen/äußeren Rand abziehen. Scharfe Gegenstände machen ihr nichts aus.
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