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Thema: Druckerei gründen vom 29.03.2009


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buddha-brot

Dabei seit: 24.01.2006
Ort: Süd/Süd-West
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.03.2009 11:42
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type1 hat geschrieben:
estay hat geschrieben:
buddha-brot hat geschrieben:
Der Standort Leipzig hat natürlich noch den Vorteil der neuen Bundesländer.
Was meint ihr wieso Print24 in Dresden so schnell so groß geworden ist. Ohne staatliche Subventionen wohl nicht. Der zahlt für ne Heidelberg 105 XL vielleicht 30% des regulären Marktpreises. Den Rest schießt der Staat dazu in unseren ach so armen "Entwicklungsländern" *Whaazzzz uppp?*


Schreibst du in deinem Blog auf ähnlich geistreichem Niveau? Hut ab! *balla balla*


Manch ein Löwe brült gern.
Aber vielleicht kommen ja noch Zahlen und Fakten...

Is ja gut, regt euch wieder ab Meine Güte!
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Dreieckspixel

Dabei seit: 30.12.2005
Ort: Verl
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.03.2009 17:18
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Ja mit nem Tiegel und ner 1-Farben Ryobi in der Garage anfangen erinnert mich grade stark an meinen Dad wie er vor 30 Jahren angefangen hat. Hat auch erstmal 20 Jahre gedauert bis er die erste Druckerei aufkaufen konnte im Ort und es in den letzten 10 Jahre mal ein wenig berg auf ging. Und nun bin ich da und räum alles auf zumindest was Qualität angeht denn mit ner 2-Farben GTO kommt man net weit und nem Digitaldrucker :/ Naja bin da auch noch bei irgendwie hier Qualität reinzubringen gegenüber der bestehenden Nach-Augenmaß und Erfahrungs-Qualität was zwar bis jetzt bei allen Kunden nie zu Reklamationen geführt hat. Aber so langsam merkt man doch, dass viele kleinere Kunden die Jahrelang dabei waren auf den Preis achten und lieber zu den Onlinebuden gehen. Also bin ich dabei das ganze anzuheben und dann eher mal so 2-3 Agenturen als Kunden zu gewinnen die nach meiner Erfahrung wöchentlich mit Aufträgen um die Ecke kommen und auch Preise respektieren können aber dazu muss man erstmal die Qualität liefern denn bei der Qualität würde ich ausm Bauch heraus sagen würde es einer Agentur noch nicht reichen auch wenn wir schon 2 haben den es bis jetzt immer gereicht hat aber weiss nicht welche größe die zu anderen Agenturen darstellen. Ist schon alles ein riesen aufwand. Alleine für die ganze Qualitätssicherung braucht man schon tausende von Euros wie z.B. 500 Euro fürn Medienkeil, 700(?) für nen Druckkontrollstreifen, dann nochmal nen Plattenkeil der eben nochmal 500 Kosten. Und das wichtigste ist einfach das Verhandeln mit Papiervertretern. Wenn ich manchmal so diedruckei.de sehe wo die Preise anbieten bei denen wir grade mla auf den Papiereinkaufspreis kommen wird mir schlecht, was haben die für Konditionen bei den Papiermühlen? * Ööhm... ja? *!

Sry für die unüberschaubarkeit irgendwie kein Absatz gefunden.
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traumgaertner

Dabei seit: 18.01.2009
Ort: Franken
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.03.2009 17:33
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DAvE LE hat geschrieben:
Dieses Vorhaben, das ich seit mehreren Jahren verfolge


Mit 19?
Da wollte ich noch Astronaut werden ^^
Ne, ernsthaft - war es ein Kindheitstraum eine Druckerei zu besitzen, oder wie muss ich mir das vorstellen? Ist gar nicht böse gemeint, aber mit 19 schon jahrelange Pläne zu haben klingt mir schon stark übertrieben.

DAvE LE hat geschrieben:
Also absehen von dieser Idee. So richtig überzeugt war ich eh nie... Maschinen kaufen, Halle mieten/kaufen, Arbeiter bezahlen. Ein-Mann-Betrieb ist auch nicht gerade der Hit. Also doch lieber zur Druckerei nebenan gehen..


Widerspricht mir irgendwie auch völlig dem jahrelangen Vorhaben.

@Audiofreak:
200.000 Euro als Kosten für die Grundausstattung halte ich aber für mehr als utopisch. Mein Hausdrucker hat sich kürzlich erst einen neuen Plotter zugelegt der mal eben schlappe 250.000 Euro gekostet hat, und das über echt gute Connections, sprich, etwas günstiger als herkömmlich. Ich glaube, wenn man da nicht nur mal eben paar VKs über den Tresen schieben will ist man locker bei einer halben Million, Existenzgründungskapital (bspw. GmbH - wegen benötigtem Partner), entsprechender Nutzfläche für die Maschinen, Startkapital um die anfänglichen roten Zahlen zu überbrücken und der ganze andere Kram mit eingerechnet.
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EHST
Gesperrt

Dabei seit: 08.08.2006
Ort: Orbg.-Sachsenhausen
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mo 30.03.2009 17:42
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Die kaufen gleich ganze LKW-Ladungen, deshalb haben die einen verdammt guten Preis. Und die handeln extrem. Manch Papierlieferant steht hier und da auch mit fast keinem Gewinn da, so hart wird da verhandelt. Da kommste als kleine oder mittlere Druckerei nicht ran. Muss man auch nicht. Etwas Moral kann man sich, trotz vorzüglichem Geschäftssinn, ruhig noch wahren.
Die Problematik, welche Du, Dreieckspixel, ansprichst, kommt mir fast bekannt vor. Wir drucken auch nur nach Augenmaß und Erfahrung. Es gibt aber eben auch Aufträge, da wird es damit schon sehr schwer. Ich hau mal ein 4-farbiges Blau in die Runde. Mit einer 2-Farbmaschine und ohne Messgeräte wird es da etwas knifflig. Muss ja nicht scheiße aussehen,. aber den Ton muss man erstmal exakt treffen. ich stehe ja nicht auf solch Messgedöns, aber in solch Fällen wünsche ich mir so etwas schon. Aber das ist alles eben nicht ganz billig. Das Problem ist halt, dass man mit einer 2-Farbmaschine zwar sehr flexibel ist, aber eben auch wesentlich teurer. Kaufste Dir eine 4-Farbmaschine, brauchste auch die Aufträge dafür, sonst kannste dicht machen. Der Wechsel auf eine 4-Farbmaschine ist, oder muss, ein Wechsel in der gesamten Druckerei sein. Es sei denn, man kauft sich eine alte, gebrauchte, aber das muss nun auch nicht immer sein. Alles ab 2000 sollte aber noch gehen. Die kosten aber auch noch gutes Geld. Letztendlich muss man alle Maschinen ordentlich auslasten können. Die neue 4-Farbmaschine mindestens 2-schichtig fahren und die 2-Farbenmaschine musste auch eine Schicht lang beschäftigen. Und das wird schwer... Menno! Da gehen dann viele Druckereien hopps...
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.03.2009 17:56
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So ist es.
Aber nochmal zu der Abwanderung zu den Onliner, Dreieckspixel:
Die kannst du ja auch durch Sammelbogen verhindern. Musst es nur anbeiten.
Auch eine wenige Kunden haben ihren Nacheteil. Geht dir einer weg, und sowas kann schneller geshcehen als dir lieb ist, stehste dumm da.
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EHST
Gesperrt

Dabei seit: 08.08.2006
Ort: Orbg.-Sachsenhausen
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mo 30.03.2009 18:04
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Mehr als 15 bis maximal 20 Prozent der Aufträge sollten auch nicht von einem Kunden kommen. Dann kann es nämlich ganz schnell bergab gehen.
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Dreieckspixel

Dabei seit: 30.12.2005
Ort: Verl
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.03.2009 18:21
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Das mit den Sammelbogen ist leichter gesagt als getan. 70% unserer Kunden haben alle Sonderfarben die sich fast alle unterscheiden. Sprich es sind z.B. 20 Kunden die einen HKS14 Ton haben nur bestellen die ausgerechnet alle sehr unterschiedlich und haben unterschiedliche Papier also kommt allein schon wegen dem Papier und wegen der Sonderfarben nicht viel hin wenn kann man nur Geschäftsbriefe mit Schwarz gut kombinieren mehr aber auch leider nicht :/ Anderer Nachteil am bisherigen Stand ist einfach, dass die GTO nur Format A3+ nimmt sprich mit A2 und z.B. 4 Briefbogen von 4 Kunden drauf geht auch nicht also wenn kann man nur 2 Kunden verbinden was aber wieder unterschiedliche Sonderfarbn verhindert. Und den Kunden mit gleichen Farben und ähnlichen Auflagen anzurufen scheitert auch immer "ne ne wir haben noch 5 Kartons im Keller stehen" oder "ne aber wir wollten die Wochen mal reinkommen etwas neues gestaltet haben" lässt sich alles in nem 1-Chef-1-Auszubildener-Betrieb schlecht organisieren :/ Die Auslastung ist zwar vorhanden aber alles sehr sehr sehr unterschiedliche Aufträge.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.03.2009 18:32
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Dann habt ihr ja mit den Sonderfarben eure Nische.
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