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Thema: An alle Wortpiraten! Suche DAS "kreativ-Wort"... vom 28.11.2008


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Neox

Dabei seit: 27.12.2003
Ort: Berlin
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 28.11.2008 20:12
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Kreationismus is schon ziemlich kreativ, ok das gehört aber nich hier her * Ich bin ja schon still... *
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 28.11.2008 20:20
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Neox hat geschrieben:
Kreationismus is schon ziemlich kreativ, ok das gehört aber nich hier her * Ich bin ja schon still... *

kreativ-darwinismus
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AcisSej

Dabei seit: 15.10.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 28.11.2008 20:44
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Hey Stefan,

sicher, dass das Wort "Metakreativ" verwenden möchtest?
Die Bedeutung der Vorsilbe, die du hier gepostet hast, ist zwar richtig und in sich auch nicht negativ behaftet.
Allerdings glaube ich, dass sie im Zusammenhang mit dem Wort "Kreativ" das Gegenteil des gesuchten Superlativs bildet, und doch eine negative Bedeutung annimmt.

Die Vorsilbe beschreibt ja die abstrahierte, also aussenstehende Position vom eigentlichen Bezugsobjekt, also im Klartext alle Eigenschaften/Dinge, die zwar mit dem Basisobjekt (leicht) in Verbindung stehen, aber kein notwendiges Teil von ihm sind und es nicht beeinflussen können.

Natürlich habe ich auch noch ein paar Beispiele auf Lager: Kameras speichern optional zu aufgenommenen Bildern mittlerweile Metadaten, die z. B. den Aufnahmezeitpunkt, verwendete Blende etc. enthalten. Diese Daten sind nicht Teil der Bilddaten, die z. B. Größe und Farbinformationen enthalten, sondern werden als eigener Datentyp (meist) ausserhalb der Bilddatei angelegt.
Aus der Pädagogik kenne ich auch noch den Begriff "Metaebene". Dieser beschreibt die Position einer aussenstehenden Person, also jemandem, der nicht dem untersuchtem System, z. B. einer Familie, angehört. Ein Eheberater befindet sich bei der Beratung auch immer auf der Metaebene, weil er nunmal nicht einer berateten der Eheleute ist.

Im Bezug auf "Kreativität" finde ich die Interpretation "hebt das Wort auf eine höhere Ebene" falsch. Auch die Verbindung zu abstraktem oder kreative Denken stimmt nicht, da bei dem Wort um Kreativität und nicht um K-Prozesse geht.

Nach oben genannter Definition würde "Metakreativität" schon bald als "Jenseits von Kreativität" oder "An der Kreativität vorbeigeratscht" heißen, was ja nun alles andere als positiv ist. Gleichzeitig denke ich, dass diese Wortkombi auch eher sinnträchtig klingend als sinnträchtig sein soll.

Ich weiß ja nicht, wie du das Wort verwenden willst, aber (vorrausgesetzt, meine obrige Definition ist richtig) wenn du es groß öffentlich einsetzt (Slogan, ect), kann dir das bestimmt einige peinliche Situationen bescheren.


Zuletzt bearbeitet von AcisSej am Fr 28.11.2008 20:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
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