[Hosenbrot]

Hallo, ihr Kreativen, die hoffentlich allesamt mehr Ahnung haben als ich

Aktuell bin ich dabei, meinen ersten, richtigen Flashfilm, eine Art Pseudo-Zeichentrick zu erstellen und dabei auf folgendes Problem gestoßen: Die Dateien werden schnell zu groß, wachsen auf Größen von 200 bis 300 MB und brechen ab 400 in sich zusammen. Sprich: Ich kann dann kein weiteres Schlüsselbild mehr hinzufügen, heranzoomen oder auch nur irgendetwas machen, ohne dass mir die Arbeitsfläche oder gleich ganz Flash einfriert und im Regelfall beendet werden muss.

Meine bisherige Lösung wäre, den Film in mehrere Einzeldateien zu zerlegen und dann später über einen SWF-Merger wieder zusammenzufügen. Das finde ich allerdings ziemlich unelegant, muss ich zugeben ...

Zum Einen kann ich mir jetzt nicht erklären, wie diese Größen zustande kommen, da ich eigentlich nur recht schnöde Schwarz-Weiß-JPEGs und PNGs verwende; zum anderen muss es dafür doch eine bessere Lösung geben. Ansonsten müssten weitaus aufwendigere Projekte (wie man fast täglich neue auf z.B. Newgrounds sieht) serienmäßig aus 30-50 Einzeldateien bestehen.


Vielleicht noch ein Wort dazu, wie ich animiere, denn wahrscheinlich liegt da irgendwo der Hund begraben:
Im Wesentlichen besteht der Film aus "sich selbst malenden Bildern", die ich zuvor mit Fineliner erstellt und per Photoshop in mehrere Ebenen zerlegt habe. Im Flash liegen also mehrere PNGs übereinander (die in der Summe das Gesamtbild ergeben), dazwischen wir der Käse in einem Sandwich Weißflächen, die ich Schlüsselbild für Schlüsselbild per Radierer abarbeite. So ergab sich für 44 Sekunden die Illusion, jemand würde ein Finelinerbild direkt auf dem Flash zeichnen (ähnlich einem Speedpainting). Bis die FLA eben die anscheinend kritische 400 MB-Grenze erreichte.

Ach ja, ich verwende Flash CS6 auf Windows 7 auf einem einigermaßen brauchbaren PC (Specs kann ich gerne rausgeben, sollte das helfen).

Bitte dringend um Rat!


Viele Grüße,

das Hosenbrot

[hilson]

Dein Problem besteht darin, daß Flash eigentlich vektorbasiert arbeitet. Man kann zwar auch Pixelgrafiken importieren, aber damit sollte man es nicht übertreiben.

Für reine Bild- für Bildanimation mit Pixelgrafiken wäre eine Software wie z.B. After Effects sicherlich besser geeignet, denn die ist dafür ausgelegt, mit größeren Datenmengen umgehen zu können. Die Ausgabe erfolgt dann aber auch meist als Video.