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Thema: Zu viel Erwartung an Ausbildung? vom 07.12.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Zu viel Erwartung an Ausbildung?
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Medienrose
Threadersteller

Dabei seit: 07.12.2010
Ort: -
Alter: 35
Geschlecht: -
Verfasst Di 07.12.2010 13:35
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Zu viel Erwartung an Ausbildung?

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Hallo! Seit August bin ich in der Ausbildung zum Mediengestalter für Digital und Printmedien (Gestaltung & Technik). Ich habe mich in den letzten 5 Jahren schon gut mit dem Beruf auseinander gesetzt (habe 3 Praktika gemacht, bin also kein Neuling mehr).

Fakt ist aber, dass ich in den letzten 4 Monaten nichts bzw nicht sehr viel gelernt habe. Man zeigt mir auch nichts. Ich arbeite an Projekten, liefer gute (und auch mal nicht gute) Arbeit ab, aber wirklich lernen tu ich nichts. In der Berufsschule ist das hingegen schon anders (was mich wundert, bei dem schlechten Ruf die die eigentlich hat.).

Um auf den Punkt zu kommen..
Gibt es hier evtl. ein paar Mediengestalter die auch in der Ausbildung sind und mal berichten möchten, wie das bei denen so ist? Ist das so gang und gebe? Möglich, dass es in anderen Betrieben anders ist?

Würde mir echt weiterhelfen, denn so kann ich mich im nächsten jahr vll woanders bewerben und so vielleicht doch noch eine GUTE Ausbildung bekommen.. 3 jahre absitzen muss ich nun auch nicht haben. Da verschimmel ich hier eh nur.
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 07.12.2010 13:40
Titel

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It jetzt schwer zu beurteilen, aber eine Ausbildung bringt dir halt nicht jeden Tag neue Kniffe bei. Irgendwann ist da das Ende der Fahnenstange erreicht. Was dann kommt ist eben Lernen durch Routine, Erfahrung sammeln. Da sitzt dann keiner mehr neben dir und erklärt dir dieses und jenes.

Betrachte es mal als Zeichen von Vertrauen und Anerkennung deiner Kompetenz, dass du wie selbstverständlich in die Produktion eingebunden bist. Andere Azubis machen nix außer Kaffee kochen oder fegen.
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nel

Dabei seit: 18.09.2004
Ort: Köln
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 07.12.2010 13:43
Titel

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Also neben ein paar gesponsorten Fortbildungen habe ich direkt in meiner Ausbildung auch nicht viel Neues beigebracht bekommen (gelernt aber schon).

Ein paar Tipps und Tricks von Kollogen im Umgang mit diversen Programmen oder Problemen und Verantwortliches Arbeiten ist eigentlich das meiste, was ich mitnehmen konnte.
Und man hat auch Routine in dem was man tut, was zu einer gewissen "Stilsicherheit" führt.

Sachen wie "ich kann kein Java Script, ich bin aber in der Ausbildung, kann mir das hier wer beibringen" gab es in der Form nicht.


Zuletzt bearbeitet von nel am Di 07.12.2010 13:45, insgesamt 1-mal bearbeitet
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paradoxon

Dabei seit: 18.08.2010
Ort: Bayern
Alter: 36
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 07.12.2010 18:02
Titel

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Also bei mir ist es das Typische "Learning by Doing". Ich kümmere mich um die meisten Dinge im Printbereich allein, weiß meinen Ausbilder bei Unklarheiten aber stets verlässlich hinter mir. Da ich jetzt auch schon im vierten Jahr in der Medienbranche bin und die Ausbildung zum Mediengestalter eher im Nachhinein dranhänge, lässt man mir viel Freiraum für meine Aufgaben. Ich kenne aber auch die andere Seite – nämlich das ständige Fegen und Kaffee kochen... war in meinem alten Betrieb der Fall und alles andere als sonderlich lehrreich..!

Ich seh's demnach wie Nimroy.


Zuletzt bearbeitet von paradoxon am Di 07.12.2010 18:13, insgesamt 1-mal bearbeitet
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bambam42

Dabei seit: 10.04.2007
Ort: Dessau
Alter: 59
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 07.12.2010 18:49
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Re: Zu viel Erwartung an Ausbildung?

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Medienrose hat geschrieben:

Würde mir echt weiterhelfen, denn so kann ich mich im nächsten jahr vll woanders bewerben und so vielleicht doch noch eine GUTE Ausbildung bekommen.. 3 jahre absitzen muss ich nun auch nicht haben. Da verschimmel ich hier eh nur.


einfach mal so die Ausbildung wechseln kannst du eh nicht

guggst du hier
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TooMuchSky

Dabei seit: 21.01.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Di 07.12.2010 22:10
Titel

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Hallo Rose,

ich kenne Deine Situation nur zu gut, ich habe mich aus dem selben Grund damals hier angemeldet. Bei mir sind sowohl Betrieb als auch Schule keine wirkliche Hilfe, es fehlt professionelle Kritik, Anleitung, sinnvolle Arbeit, so ziemlich alles was eine Ausbildung an und für sich ausmacht. Ich habe verkürzt und hatte schon mein erstes halbes Jahr hinter mir als ich angefangen habe Wechselwünsche zu hegen. Leider habe ich damals nichts gefunden gehabt wo ich auf die Schnelle hätte hinwechseln können. Ein Wechsler im ersten Jahr ist sicherlich attraktiver als im 2. zum 3..

Ich würde Dir also raten mal nach anderen Betrieben die Fühler auszustrecken. Wenn man da Entgegenkommen signalisiert, frage Deinen Ausbilder nach einer Aufhebung des Verhältnisses. Sollte er zustimmen, unterschreibe im neuen Betrieb und unterzeichne dann die Aufhebungsvereinbarung. Wenn Du weitere Fragen hast kannst Du auch die IHK einschalten.

Ich habe letzten Endes in den sauren Apfel gebissen und bin geblieben. Meine Fähigkeiten baue ich aus indem ich mit meinen Mitschülern an gemeinsamen Projekten arbeite, mich selbst in die Materie einarbeite und allgemein Kontakt zur Community suche, aber ich bin was Betriebe angeht auch eher in der Diaspora angesiedelt. Ein guter Ausbildungsbetrieb kann sicherlich einen sehr guten Beitrag zu Deiner Ausbildung leisten, dafür ist der ja da. Wichtig ist vor allem, dass dein Ausbilder und andere Mitarbeiter im Betrieb selbst anständige, relevante Ausbildungen und Berufserfahrungen haben. Nur durch konstruktive Kritik wirst Du wirklich besser werden.
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