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Thema: Wie rechtfertigt man sich bei schlechten Noten? vom 17.01.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Wie rechtfertigt man sich bei schlechten Noten?
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Stupsnäschen
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Verfasst Sa 17.01.2009 12:12
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Wie rechtfertigt man sich bei schlechten Noten?

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Hallo!
Ich habe leider das große Problem, dass ich bei Vorstellungsgesprächen immer wieder gefragt werde, warum ich in Religion und Geschichte eine 4 habe, aber meine anderen Noten im Bereich gut bis befriedigend sind. Ich habe immer geantwortet, dass es am Lehrer liegt, was auch die Wahrheit ist. Habe aber auf die Antowrt immer ein Augenbrauenhochziehen bekommen. Nun ist es leider so, dass ich im kommendem Zeugnis sogar eine 4 in Mathe bekomme und ich hatte da in den letzten beiden Halbjahren eine 2 und einmal eine 3. Meine Güte! Ich mach mir langsam Sorgen, ich habe zwar alle Bewerbungen schon raus, aber viele wollen ja dann auch das "aktuelle" Zeugnis sehen, und da sind viele 4er.... * Nee, nee, nee * Habt ihr selber damit Erfahrungen gemacht? Also wart ihr in der Schule schlecht, und es hat trotzdem mit dem Ausbildungsvertrag geklappt oder wie habt ihr euch bei schlechten Noten gerechtfertigt?


Zuletzt bearbeitet von Stupsnäschen am Sa 17.01.2009 12:13, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Nimroy
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Verfasst Sa 17.01.2009 12:46
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Ich hatte im Abizeugnis in Englisch sogar ne 5.

Da hilft nur Offenheit. Und es liegt nei am Lehrer. Sag, dass du ein Formtief hattest, oder dass du dich von der Verweigerungshaltung gegenüber einem Lehrer hast anstecken lassen. Und sag dazu auch, dass du das als fehler aber auch erkannst hast. Nie die Ursache für deinen Mangel auf andere schieben. Im Berufsleben kannst du ja auch nicht sagen "der Kunde war doof und deswegen hab ich Fehler bei der Arbeit gemacht".
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Savia

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Verfasst Sa 17.01.2009 12:47
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Hallo Stupsnäschen!

Mach dir damal nicht zu große Sorgen, in unserem Bereich zählen Arbeitsproben und Praktikas viel mehr als Noten.
Ich hab nämlich die Erfahrung gemacht, dass Noten eher zweitrangig sind, denn ich hatte selber einen Schnitt von 3, 3...sehr viele 4en, doch viele Agenturen wollten mich trotzdem haben, weil sie von meinen Fähigkeiten für den Beruf überzeugt waren.

Wenn die Frage kam, gabs bei mir immer die Antwort:
Ich bin mir im Klaren, dass die Noten viel besser sein könnten, aber mir fehlte in der Schule meist die Motivation und ein greifbares Ziel. blablablub!
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Stupsnäschen
Threadersteller

Dabei seit: 30.03.2008
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Verfasst Sa 17.01.2009 12:50
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Zitat:
Sag, dass du ein Formtief hattest, oder dass du dich von der Verweigerungshaltung gegenüber einem Lehrer hast anstecken lassen.


Wie meinst du das genau?
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chriss

Dabei seit: 10.02.2006
Ort: zwischen himmel und hölle
Alter: 18
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Sa 17.01.2009 12:55
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hm, und ich dachte immer, die abinoten sind für den beruf mediengestalter
gar net ausschlaggebend! wenn ich zurück denke, wurde ich kein einziges mal
danach gefragt - ich musste mich nur bei einer assessment-bewerbung
bewähren und bestimmten kritierien entsprechen.

trotzdem bleiben fragen offen:
- bewirbst du dich denn überhaupt als mediengestalter?
- machst du abi oder realschulabschluss?
- hast du noch kleinere arbeitsproben, die du zeigen kannst?
gute arbeiten könnten von schlechten noten ablenken.
- hast du vielleicht leistungskurs kunst belegt? (im abifall)
das würde zumindest untermauern, dass du dich im entferntesten für
diesen beruf interessierst.

ansonsten würde ich bei konkreten fragen "warum sind sie in dem
fach so schlecht?" niemanden außer dir selbst die schuld dafür
geben. ich bin zwar auch deiner meinung, dass lehrer bei schulischen
leistungen einen sehr großen einfluss haben, aber dieser umstand
interessiert den arbeitgeber nicht. er sieht nur, dass du mit dem finger
auf andere zeigst, wenn es um deine schulischen leistungen geht.

vielleicht denkst du zurück und überlegst dir, was dir in einzelnen
fächern in der tat schwierigkeiten bereitet hat und stehst im
gespräch mit dem arbeitgeber dazu...wenn du konkret auf seine
fragen eingehst, merkt er, dass du weißt, woran es lag und dass
du dich selbst gut analysieren kannst. wenn man aus fehlern lernen
will, braucht man z. b. solche fähigkeiten. vielleicht war es ja so,
dass ihr nur 2 arbeiten im halbjahr geschrieben habt, die über 50%
der endnote ausmachten und du leider beide arbeiten versemmelt
hast...mach dich für die schlechten noten verantwortlich, aber
tische eine wahrheit auf, die dem arbeitgeber plausibel und
verständlich erscheint. das persönliche bewerbungsgespräch ist
für mich ein verkaufsgespräch. die wahrheit sagen, ja, aber nicht
die nackte, unfrisierte wahrheit.

manche erfinden familiäre probleme (sterbefall), die sie beeinflusst
haben - mach das nicht, wenn du nicht gut lügen und schauspielern
kannst! und auch so kannst du dich im falle einer einstellung hinterher
verplappern und das hätte folgen.

vielleicht äußert sich hier noch jemand, der tatsächlich arbeitgeber ist
und sagen kann, welche antwort zum thema für ihn gut ankommen
würde.

alles gute!
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Benutzer 83064
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Sa 17.01.2009 12:58
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Jemanden anders für eigene schlechte Noten zu beschuldigen kommt ganz schlecht. Das hört sich so an, als wolle man sich rausreden, man schiebt jemandem anders was in die Schuhe (in dem Fall jemandem, der ein Universitätsstudium erfolgreich absolviert hat und einen Beruf ausübt), man macht auch charakterlich eine schlechte Figur, weil man mit seinen Fehlern und Schwächen nur so scheint umzugehen können, dass man sie auf andere abwälzt. Ganz schlecht!

Such lieber bei Dir nach Gründen, warum Du im Unterricht nicht so abgeschnitten hast, wie Du es gern gewollt hättest. War Dir vielleicht das Thema nicht eingängig oder es hat Dich einfach nicht interessieren können? Vielleicht hattest Du auch für eine Klausur falsch gelernt (aber aus diesem Fehler gelernt)? Ich habe z.B. im Abizeugnis für das letzte Halbjahr in Kunst 5 Punkte, vorher 11-13, weil das Halbjahresthema Moderne Kunst (Pop Art bis documenta) einfach nicht mein Ding war. Das kannst Du natürlich nur sagen, wenn Du in dem Fach in anderen Halbjahren gute Noten vorweisen kannst. Sonst würde es ja bedeuten: Für den ist kein Thema oder Fach etwas (= hoffnungsloser Fall)!

Was auch immer Du sagst - das ist nur die Einleitung. Denn Du musst es immer noch ins Positive wenden. Damit ist nicht Schönfärberei gemeint, sondern inwiefern Dir dies oder jenes eine Lehre war und was Du in Zukunft anders machen willst, damit Deine Noten gute Noten werden und bleiben. Büffelst Du privat in Büchern, um Dich weiterzubilden, besuchst Du Kurse z.B. an der vhs etc.?

Die Vergangenheit kann niemand ändern, aber Du hast die Zukunft in der Hand. Sogar dann, wenn eine schlechte Note schlicht und ergreifend durch Faulheit zustande kam. Wenn Dir klar ist, das war dumm und damit kommst Du auf keinen grünen Zweig, aber Du willst im Beruf/Leben was erreichen, dann ist das nicht glatt, zeigt aber Deine Fähigkeit zu Selbstkritik, und damit zu Entwicklung, sowie Deinen Ehrgeiz, etwas zu erreichen.

Der Ausbilder will ja jemanden, der absehbar eine gute Ausbildung zustande bringt. Den Eindruck musst Du ihm (gerechtfertigterweise) vermitteln. Mildtätigkeit oder Glückspiel sind nicht sein Metier.
 
Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 17.01.2009 13:01
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Stupsnäschen hat geschrieben:
Zitat:
Sag, dass du ein Formtief hattest, oder dass du dich von der Verweigerungshaltung gegenüber einem Lehrer hast anstecken lassen.


Wie meinst du das genau?


Naja, ich kenn das noch aus meiner eigenen Schulzeit. Da ist ein Fach oder ein lehrer uncool, die ganze Klasse oder der ganze Kurs nimmt so eine "Wir machen nur das Nötigste"-haltung ein und da will an dann auch nicht als der Streber ausbrechen.

Gerade die von dir angesprochenen Fächer haben nix mit Wissen zu tun (außer Mathe). Die haben was mit mündlicher Beteiligung zu tun. Das wissen auch die leute, die deine Bewerbung kriegen. Deine Noten sage also aus, dass du gerade mal das nötigste Gesprochen hast, meistens wahrscheinlich nur nach persönlicher Aufforderung durch den Lehrer. Diesen Eindruck musst du entkräften, in dem du dich kommunikativer zeigst.
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Stupsnäschen
Threadersteller

Dabei seit: 30.03.2008
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Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Sa 17.01.2009 13:02
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Zitat:
- bewirbst du dich denn überhaupt als mediengestalter?
klar Grins

- machst du abi oder realschulabschluss?
Abitur

- hast du noch kleinere arbeitsproben, die du zeigen kannst?
gute arbeiten könnten von schlechten noten ablenken.
bis jetzt habe ich sie immer griffbereit dabei gehabt, aber die waren immer mehr auf den Charackter aus und haben das Thema Arbeitsproben auch nie angesprochen. Außerdem habe ich nur Arbeitsproben von Praktika aus und nichts "Privates" ... ich weiß auch nicht ob das so gut kommt, deswegen klatsch ich die denen nicht gleich vor.

- hast du vielleicht leistungskurs kunst belegt? (im abifall)
nein aber ich hatte da immer eine glatte 1 ^^


Also bei mir war das sogar so in Religio und Geschichte, dass wir nur eine Arbeit geschrieben haben und in der sehr viel Stoff dran kam (eben das ganze halbe Jahr) und der Lehrer die Arbeit schwer gestaltet und auch fies benotet hat. Ich habe sogar mal geantwortet, dass ich in religion in der 11. Klasse noch ne 2 hatte und als der Lehrer kam alle abgesunken sind, und die beste Note eine 3 war. Das war die nackte Wahrheit... aber die kommt wohl nicht gut an :/ ... nunja ich bin ein Mensch der immer die Wahrheit sagt, weil ich es hasse zu lügen O.o
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