Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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DavidRakete
Threadersteller
Dabei seit: 15.03.2010
Ort: Berlin Prenzlauer Berg
Alter: 33
Geschlecht: -
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Verfasst Mo 15.03.2010 18:18
Titel
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Matchbox,
an Eigenkritik hagelt es reichlich bei mir. In meinen Bewerbungen schreibe ich z.B., das mein Interesse es ist, mich in CSS/HTML und 3D weiterzubilden, da ich da weniger als in den Kinderschuhen stecke.
Wenn ich mehr zu mir sagen soll: Ich bin der Felix. Meine erste Ausbildung habe ich nicht aufgrund Durchhaltevermögen, sondern da es mehr in den Handwerklich/Technischen ging (Informationstechnischer Assistent). Handwerklich bin ich leider wenig begabt, Und das einzige Angebot dieser Ausbildung an Datenbanken war ein halbes Jahr MySQL, durfte mich nur damit beschäftigen, Windows auf einer Partition neuzuinstallieren. Kurz und Knapp: Es war einfach nicht mein Ding.
Meine Skills sind in den Bereich von Gestaltung und Konzeption zu packen. Als meine Stärke würde ich die Konzeption an sich sehen - ich kriege es sehr einfach hin, meine Ideen verständlich und einfach auf Papier zu bringen und ersten Skizzen umzusetzen. Meine Schwäche ist die Umsetzung in PHP-Programme. Das Includen ist natürlich einfach - aber dann ist meistens auch schon Schluss. Umschreiben geht zwar, aber auch nur im Gestaltungsbereich.
Mit der Kritikresistenz magst du recht haben - das kommt aber auch nur an schlechten Tagen. Ich nutze meine fehlerhafte Kritikresitenz eher, indem ich überzeuge, mitarbeite statt wortlos einknicke.
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matchbox
Dabei seit: 15.06.2005
Ort: Aus dem Schwarzen Wald
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mo 15.03.2010 18:31
Titel
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Das hört sich doch schonmal gut an.
Das Problem bei einer Bewerbung ist immer die, das du dich kennst. Oder eben auch nicht. Eine Entschieder in einer Agentur oder Firma bekommt täglich Bewerbungen auf den Tisch. Er schaut sie sich mehr oder weniger Interessiert an und wenn er nicht gleich ein gutes Gefühl hat ist die nächste dran.
Jemand der dich nicht kennt hat nur diese Bewerbung von dir um sich ein Bild zu machen und das ist in vielen fällen ein ganz anderes als das was du selbst von dir hast. Typische Phänomen, du meinst A sagst aber B weil du denkst das es gerne gehört wird.
Poste doch mal bitte eine Bewerbung die du an eine Agentur geschickt hast. Dann kann man dir auch sagen wie sie wirkt und welche Eindruck sie hinterlässt.
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DavidRakete
Threadersteller
Dabei seit: 15.03.2010
Ort: Berlin Prenzlauer Berg
Alter: 33
Geschlecht: -
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Verfasst Mo 15.03.2010 19:26
Titel
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Das mit der gesamten Bewerbung ist schwer - aus jeder Bewerbung mache ich ein "kleines" Kunstwerk. Ich drucke den Text aus und mache als Briefkopf etc. konzeptionelle Entwürfe oder zeichne. Das da natürlich keine CI bei herauskommt, ist ja klar - aber wofür brauche ich ein Markenzeichen, wenn ich doch bald für das Markenzeichen des Empfängers arbeiten soll?
Ich schicke euch mal meinen Standard-Bewerbungstext.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrter Herr/Frau XYZ,
Arbeiten bedeutet für mich nicht nur, irgendeinen Job zu machen. Ich suche auch die Herausforderung neuer Aufgaben. Deshalb bewerbe ich mich bei ihnen als Auszubildender in der Tätigkeit als Mediengestalter in der Fachrichtung Gestaltung und Konzeption.
Seit meinem 12. Lebensjahr interessiere ich mich für die Gestaltung von Werbung, Illustration von Logos und das Erstellen von Internetseiten. Täglich bilde ich mich durch Tutorials weiter. Allerdings ist natürlich noch kein Meister bis Heute vom Himmel gefallen.
Meine Stärken beziehen sich auf die Konzipierung von Internetseiten und Printmedien. Meine schnellen und qualitativ guten Ideen kann ich schnell auf Papier bringen, sie in den Programmen wie Adobe Photoshop oder InDesign verwirklichen. Meine größte Schwäche ist es aber, meine Ideen in CSS zu verwirklichen, so arbeite ich größtenteils mit Tabellen um Seiten zu verwirklichen.
Um aus dem "Tabellenleben" hinauszukommen, mehr Erfahrung und berufliche Erfüllung zu erleben, bewerbe ich mich bei Ihnen. Gerne bin ich zu einem Praktikum von x - y bereit, um meine bereits gelernten Kenntnisse vorzustellen und mich in die Agentur einzuleben.
Mit freundlichen Grüßen,
XX
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Wie immer: Kritik, Rechtschreibfehler und co. sind gerne anzumerken.
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radschlaeger
Moderator
Dabei seit: 10.12.2004
Ort: Neuss
Alter: 57
Geschlecht:
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Verfasst Mo 15.03.2010 19:44
Titel
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DavidRakete hat geschrieben: |
Ich schicke euch mal meinen Standard-Bewerbungstext. |
Darin liegt gerne mal der Pfeffer begraben. Firmen haben gerne mal die individuelle Ansprache. Und wenn sie nur scheinbar auf Sie gemünzt ist.
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DavidRakete
Threadersteller
Dabei seit: 15.03.2010
Ort: Berlin Prenzlauer Berg
Alter: 33
Geschlecht: -
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Verfasst Mo 15.03.2010 19:49
Titel
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radschlaeger hat geschrieben: | DavidRakete hat geschrieben: |
Ich schicke euch mal meinen Standard-Bewerbungstext. |
Darin liegt gerne mal der Pfeffer begraben. Firmen haben gerne mal die individuelle Ansprache. Und wenn sie nur scheinbar auf Sie gemünzt ist. |
Das ist schonmal ein guter Tipp - ich hatte anfänglich den Text genommen, aber einen Absatz genommen, wo etwas über die Firma im Vergleich mit mir drin vorkommt.
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simon.howar
Dabei seit: 15.03.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Mo 15.03.2010 21:24
Titel
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Da Du über einen längeren Zeitraum mehrere Absagen bekommen hast (ohne Gespräch?) wäre es interessant zu erfahren, welche exakten gestalterischen und vor allem persönlichen Fertigkeiten und Erfahrungen Du in das jeweilige Agenturleben mitbringen könntest.
Der Text wirkt da an einigen Stellen etwas unglücklich, sowohl in der Form (z.B. kein individueller Charme in der Sprache, uniformer Aufbau) wie auch im Inhalt (eine Mediengestalterausbildung ist z.B. eher handwerklich als konzeptionell, der Punkt "Teamfähigkeit" fehlt komplett).
"Wem kann ich was wie am besten vermitteln?" ist zwar eine Standartfrage, könnte da aber helfen. Vielleicht ist z.B. die Flaschenpost für Dich mit Web-Fähigkeiten nicht so passend wie eine extra gestaltete Website www.david_liebt_agentur_x.de, vielleicht gestaltest Du eine Plakatkampagne für Dich wenn das der Schwerpunkt der Agentur ist... Eine Bewerbung für eine mehrjährige Zusammenarbeit darf ruhig mal etwas aufwendiger sein!
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shaani
Dabei seit: 12.11.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 15.03.2010 21:31
Titel
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warum zählst du deine größten schwächen im anschreiben auf?
da schreibt man doch nur seine stärken rein. es soll dich ja "bewerben", also erzählt man positives von sich
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chriss
Dabei seit: 10.02.2006
Ort: zwischen himmel und hölle
Alter: 18
Geschlecht:
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Verfasst Di 16.03.2010 14:27
Titel
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DavidRakete hat geschrieben: | Ich schicke euch mal meinen Standard-Bewerbungstext.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrter Herr/Frau XYZ,
Arbeiten bedeutet für mich nicht nur, irgendeinen Job zu machen. Ich suche auch die Herausforderung neuer Aufgaben. Deshalb bewerbe ich mich bei ihnen als Auszubildender in der Tätigkeit als Mediengestalter in der Fachrichtung Gestaltung und Konzeption.
Seit meinem 12. Lebensjahr interessiere ich mich für die Gestaltung von Werbung, Illustration von Logos und das Erstellen von Internetseiten. Täglich bilde ich mich durch Tutorials weiter. Allerdings ist natürlich noch kein Meister bis Heute vom Himmel gefallen.
Meine Stärken beziehen sich auf die Konzipierung von Internetseiten und Printmedien. Meine schnellen und qualitativ guten Ideen kann ich schnell auf Papier bringen, sie in den Programmen wie Adobe Photoshop oder InDesign verwirklichen. Meine größte Schwäche ist es aber, meine Ideen in CSS zu verwirklichen, so arbeite ich größtenteils mit Tabellen um Seiten zu verwirklichen.
Um aus dem "Tabellenleben" hinauszukommen, mehr Erfahrung und berufliche Erfüllung zu erleben, bewerbe ich mich bei Ihnen. Gerne bin ich zu einem Praktikum von x - y bereit, um meine bereits gelernten Kenntnisse vorzustellen und mich in die Agentur einzuleben.
Mit freundlichen Grüßen,
XX
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Wie immer: Kritik, Rechtschreibfehler und co. sind gerne anzumerken. | das ist aber kein standard-bewerbungstext - wie du sagst.
es ist ein text, der auf mich den eindruck macht, dass der schreiber womöglich schwierig zu handeln ist. wie soll ich es formulieren...
du schreibst allgemein, was "arbeit nicht nur" bedeutet - gehst dann auf deine forderung ein, es mit neuen herausforderungen zu tun haben zu wollen. zumindest schreibst du, du würdest danach suchen und gehst mit keinem wort darauf ein (da sind die eben mal gefordert), die herausforderungen genau in diesem betrieb zu finden - was ich auch nicht machen würde - du kennst die firma und deren alltäglichen betrieb nicht genug. schon der anfang könnte ein wenig altklug daher kommen.
"ihnen" schreibst du klein statt groß - manche personaler sind da sehr empfindlich. nicht, weil sie sich persönlich angekratzt fühlen, sondern weil sie einen wenigstens fehelerfreien bewerbungstext vorliegen haben wollen.
ich denke, du hast ne betreffzeile, in der dein ausbildungswunsch und -fachrichtung sofort kommuniziert wird.(?)
lass sprüche wie "es ist noch kein meister vom himmel gefallen" - was willst du damit zeigen? dass du lustig bist? dass du weißt, man braucht viel übung und ehrgeiz, um den beruf gut machen zu können? das wissen die mindestens genauso gut wie du. die zeilen haben für mich kriecherischen charakter
jeden tag bildest du dich weiter. auch wenn das stimmt, lass es weg - es kommt absolut überzogen daher. fast schleimisch und pseudo-streberhaft. behalte das für dich. fahr etwas weniger auf. der eine personaler findet so was süß, der andere lacht drüber, wieder ein anderer schüttelt spöttisch den kopf - aber keiner von denen wird deine bewerbung weiterreichen, wenn der text so bleibt wie er ist.
dann versuchst du dazu einen dein selbstbild ausgleichenden schreibzug: du erzählst von deinen schwächen. es ist gängig, das nicht zu tun. mach das im gespräch, wenn man dich auffordert, aber verliere nicht den kurzen, schlicht geflochtenen, roten faden.
zuerst trägst du dick auf, dann schreibst du von deinen schwächen - das liest sich nicht rund - das sind widersprüche, von denen der personaler glauben könnte, vielleicht auch in dir zu finden. natürlich alles spekulativ - aber lass es dir mal durch den kopf gehen.
du schreibst ganz oben, dass du dich da und da bewirbst, erwähnst ganz unten noch mal, dass du dich bewirbst und sagst auch endlich deinen grund...
ein praktikum vorzuschlagen ist gut (möglich auch probearbeiten), aber vermeide das wort "einleben". das praktikum ist für eine übernahme unverbindlich, wenn auch sicher von beiden seiten angestrebt. hier gewinnt das wort "einleben" eher den beigeschmack des wortes "einnisten".
ich hoffe, ich war nicht zu barsch mit meinen anmerkungen. es ging mir darum, dir aufzuzeigen, was jemand aus deinem bewerbungstext lesen könnte - aber nicht zwingend lesen muss.
ich wünsch dir viel erfolg weiterhin!
Zuletzt bearbeitet von chriss am Di 16.03.2010 14:46, insgesamt 2-mal bearbeitet
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