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Thema: Voraussetzungen / Bewerbung / Erfahrungen vom 02.11.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Voraussetzungen / Bewerbung / Erfahrungen
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Dabei seit: 14.06.2007
Ort: Hamburg
Alter: 36
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 02.11.2007 18:59
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Dabei musst du aber bedenken, wie oben schon jemand erwähnt hat, dass das Anschreiben lose dazu kommt. Die Firmen werden das Anschreiben in jedem Fall behalten und es erst aus einer Broschüre "herauszureißen" ist nicht toll wenn sie es abheften wollen.
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Hot_Dog_MA

Dabei seit: 08.03.2006
Ort: Mannheim
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 02.11.2007 23:52
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Hey...

...sag ich doch, Anschreiben = lose!

Klar das mit den Formaten ist immer so ne Sache. Bleibst du beim schlichten (aber sein wir doch mal ehrlich, auch langweiligen) DIN A4 Format sparst du dir sicher nen haufen kosten.

ABER!!!

Unter 50 Bewerbungen in A4 (gähn) fällt doch ein individuelles Format schneller ins Auge, glaubst du nicht? Und wenn dann noch das Design stimmt, hast du gewonnen (naja so sieht zumindest der Plan aus).

Die Zeugnisse und andere Dokumente kannst du auch in einem nicht DIN A4 Format sehr gut unterbringen. Kannst sie ja z.B. falten, in die Mappe sowas wie ne Tasche einbauen und dort dann das Zeugnisse reinstecken. Ich denke pfiffige Ideen werden geschätzt.

Stell dir vor du bist Personalchef und hast, sagen wir mal 50 Bewerbungen vor dir liegen. Du schaust dir eine nach der anderen an, liest wieso sich dieser Typ gerade bei deiner Firma bewirbt. Es wird geschleimt was das Zeug hält. In nett geschmückten Sätzen wird viel geredet, im prinzip jeoch nicht viel ausgesagt. "ich denke ich bekomme bei Ihnen die bestmögliche Ausbildung blablabla...Ihr guter Ruf blablabla". Wen intressiert der Scheis?

Nach spätestens 10 Bewerbungen überfliegtst du das Anschreiben und den Rest der Bewerbung nur noch grob. Scheis egal wiso der Typ zu mir will. Wo ist sein Zeugniss? War er in der Schule gut? Wie sehn seine Proben aus? Kann er was? Ist Potential da?


---> Und an dieser Stelle kommt deine Mappe ins Spiel <---


Unter dem Haufen von Bewerbungsmappen, siehst du eine Mappe, nicht DIN A4, nicht Normgerecht nicht langweilig wie die andern. Nein. Sie ist frech, sie ist modern, sie ist INTRESSANT. Du denkst dir "mal sehn was der kerl (oder das Mädel) da noch so zu bieten hat. Du fängst an zu blättern, das Anschreiben wird kurz überflogen, rückt jedoch (wie vorhin schon festgestellt) schnell in den Hintergrund. Du willst an die für dich pregnanten Infos. Du blätterst um. WOW eine Tasche in der das Zeugniss steckt. Du blätterst weiter und wieder ein schönes Detail. Intressant. Du bist beeindruckt und schenkst der Mappe etwas mehr Aufmerksamkeit. Sie ist gut, die Arbeiten sind gut, die Noten stimmen auch. Naja zu nem Vorstellungsgespräch kann ich den Kerl (oder das Mädel) ja mal einladen.

Also was ich mit meiner kleinen Geschichte hir sagen will ist einfach das du ungewohntes wagen musst um auch heraus zu ragen. Du Bewirbst dich nicht bei der Kirche oder bei nem noblen schickymicky Laden. Die Normgerechte Bewerbung kannst du dir Schenken. Die will keiner sehn. Damit machst du sicher nichts gutes. Du willst Gestalter werden zum Teufel. Ich denke sogar je Verrückter die Bewerbung umso besser. Ideen sind gefragt, verückte, neue und vor allem einzigartige Ideen. Ich hab zum Beispiel mal von nem Typ gehört der hat sein Bewerbung in ne Pizzapackung gesteckt und die dem Chef geliefert. Der Typ hat die Stelle bekommen. Sowas meine ich.

Geh neue wege. Tue unerwartetes. Sei Inovativ. Sei kreativ. Oder mach es wie alle anderen und vielleicht hast du ja auch so Glück. Wer weis das schon.

Naja lange rede, kein Sinn. Du wirst das schon reisen. TSCHÖÖ!!!
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Dabei seit: 14.06.2007
Ort: Hamburg
Alter: 36
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Sa 03.11.2007 00:30
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Bevor die Diskussion übers Format hier von vorne anfängt:
http://www.mediengestalter.info/forum/18/bewerbung-nicht-standart-94872-1.html
Hot_Dog_MA hat da eine eigene Sichtweise (ist ja auch vollkommen ok), aber es gibt auch andere. Die Entscheidung bleibt am Ende jedem selbst überlassen *zwinker*
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deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
Ort: Essen
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 03.11.2007 00:30
Titel

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Bin ganz anderer Meinung in Betreff "kreatives Format bzw. kreative Bewerbung"

Hot_Dog_MA hat geschrieben:
In nett geschmückten Sätzen wird viel geredet, im prinzip jeoch nicht viel ausgesagt.


bereits hier kommst DU und dein Vermögen dich verkaufen zu können ins Spiel! Bereits hier kannst du im Gegensatz zu anderen viel/wenig schreiben UND viel aussagen.

Zitat:
Wie sehn seine Proben aus? Kann er was? Ist Potential da?


und hier kannst du zeigen, was du an Gestaltungsgrundsätzen beherrschst ohne eine übertrieben kreative, möchtegern-auffällige effektbewerbung abschicken zu müssen.
Zuvor in diesem Thread viel mal der Satz "Chefs achten auch auf Kleinigkeiten, wie Papierwahl etc." - ich denke dass solche Entscheidungen, z.B. eben welches Papier angemessen für deine pers. Bewerbung ist, absolut keine Kleinigkeiten sind, sondern, dass bereits hierdurch eine Bewerbung hervor sticht - ohne übermäßig penetrante Kreativbewerbungen abschicken zu müssn, die - nach meiner These - oftmals auch nach hinten losgehen können.

Zitat:
Unter dem Haufen von Bewerbungsmappen, siehst du eine Mappe, nicht DIN A4, nicht Normgerecht nicht langweilig wie die andern. Nein. Sie ist frech, sie ist modern, sie ist INTRESSANT.


und passt womöglich absolut nicht zum Firmenauftritt - und ist inhaltsmäßig, konzeptionell bereits völlig fehl am Platz. (nicht allgemeingültig, sondern ein anderer möglicher Effekt von Kreativbewerbungen). Im Anschreiben erwähnst du, wie gerne du in DIESER Firma arbeiten willst, klassische Werbeagentur mit vielen Kunden im Industriebereich mit soliden Auftritten, solider, sachlicher Kommunikation - und du schickst eine übertriebene, sogenannte "freche" Bewerbung, die mit deinen ersten Aussagen und deinen Recherchen zur Firma gar nicht übereinstimmen.

Zitat:
WOW eine Tasche in der das Zeugniss steckt. Du blätterst weiter und wieder ein schönes Detail. Intressant.


und du blätterst wieder um und ein weiterer Effekt stößt dir entgegen.. eine Ansammlung an Spielereien, die man tätigen kann, schöne Referenz, wenn man in Zukunft ein Projekt anstehen hat, für welches noch eine Spielerei gesucht wird - aber für eine Bewerbung.. längst übertrieben - weniger ist manchmal mehr.

nun der andere Fall:
solides Anschreiben, inhaltlich/konzeptionell als auch von der Form her. Selbst typografisch hat der Kerl sich was gedacht, mikrotypografisch wurde nachgeholfen, wow.. die Wahl des Papiers, nicht schlecht, durchgezogene, dezente Gestaltung und auch ordentliche Präsentation der guten Arbeitsproben, gute Noten..
Zum Lesen einladend aber nicht übertrieben aufdringlich, weder penetrant noch anmaßend und trotzdem auffallend und professionell.....

Zitat:
Du bist beeindruckt [...] Sie ist gut, die Arbeiten sind gut, die Noten stimmen auch. Naja zu nem Vorstellungsgespräch kann ich den Kerl (oder das Mädel) ja mal einladen.


eben.

Zitat:
Die Normgerechte Bewerbung kannst du dir Schenken. Die will keiner sehn. Damit machst du sicher nichts gutes. Du willst Gestalter werden zum Teufel.


und gerade da kann ich auch aus Erfahrung sprechen, dass dies eine völlig falsche Ansicht ist - zumindest im Bereich "Bewerbung um einen Ausbildungsplatz". Wenn ich die Bewerbungsverfahren in der Agentur mitbekomme.. liegt der Schwerpunkt ganz woanders.

Zitat:
Ich denke sogar je Verrückter die Bewerbung umso besser. Ideen sind gefragt, verückte, neue und vor allem einzigartige Ideen. Ich hab zum Beispiel mal von nem Typ gehört der hat sein Bewerbung in ne Pizzapackung gesteckt und die dem Chef geliefert. Der Typ hat die Stelle bekommen. Sowas meine ich.


schönes beispiel und nun denk dir mal jeder macht sowas... wie sehr sehnst du dich nach einer traditionellen GUTEN Bewerbung? Das sind einfach einzigartige Ausnahmen... die meiste kreative Bewerbung - würde ich sagen/denken - wird Ihren Sinn verfehlen und nach hinten losgehen, weil man eben "verrückter, frecher, gewagter" sein möchte und übertreibt.. mit der Anzahl an Verrücktheit oder mit der Grundkreativität der Bewerbung an sich - selbst wenn auf ein Merkmal der Schwerpunkt sitzt und keine Effekthascherei vorherrscht.


Aber um das klarzustellen!
klar ich denke auch kreative Bewerbungen können funktionieren und in mancher Hinsicht sogar noch besser als eine gute, perfekte klassische Bewerbung!
Jedoch sollte man es nicht übertreiben! Das Format ist längst nicht einziges Mittel, um hervorzustechen. Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass das Format auch zum Zweck passt! Das Format sollte nicht für sich als "kreativer Höhepunkt" eingesetzt werden, sondern auf den Inhalt abgestimmt. Hab in diesem Fall in übertriebener Weise negativ kritisiert, aber meine Ansicht sollte deutlich geworden sein?
Gegen einer konzeptionell guten, kreativen Bewerbung würde ich nichts sagen - jedoch Vorsicht!

deliciiouzz Lächel



Edit:
argh EnterYourName.. das kam n bissl zu spät Grins nunja.. Lächel


Zuletzt bearbeitet von deliciious am Sa 03.11.2007 00:33, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 62312
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Sa 03.11.2007 01:29
Titel

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das hat es alles ja schon gegeben. klar macht es keinen sinn sich darüber zu streiten was die beste methode ist. das bleibt jedem selbst über lassen. und die meisten chefs haben auch schon alles gesehen und gähnen auch bei einer flippigen bewerbung wie bei einer 0815 bewerbung.

deshalbt ist der inhalt das wichtigste. wenn man beim anschreiben stolpert, bleibt man eben auf der ablage hängen. liest sich das flüssig, dann schaut man sich auch den rest an! vermutlich ist es dann egal ob mappe oder nicht.

ich habe es immer langweilig im dina4 format gemacht und hab auch so nen job bekommen, alles geht. wenn man mit sorgfalt und struktur an die sache geht, funktioniert die idee.
 
 
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