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Ellie
Account gelöscht
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Verfasst Fr 22.07.2005 13:21
Titel
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Hallo,
warum kann man sich dagegen nicht wehren? Jeder muß doch selbst genug Grips im Kopf haben um nachzudenken, für wie viel oder wenig Geld er sich verkauft?
Kommt mir jemand und sagt: "He, Du machst mir ein Logo für 10,- Euro, weil das machen doch alle."
Oder fäkal ausgedrückt: Nur weil eine Millionen Fliegen Scheiße fressen, bedeutet das noch lange nicht das es gut schmeckt.
Es kann doch nicht sein, daß eine Firma einen volljährigen Praktikenten in Vollzeit beschlagnahmt, dieser dann nicht einmal seine Miete zahlen kann, vom Arbeitsamt logischerweise Null Unterstützung erhält und sich dann beschwert, warum es nicht mehr Wohngeld gibt. Und wenn die Arbeitgeber nicht genug Hirn haben, dann sollten die Praktikanten klug genug sein und eine richtige Entscheidung für sich treffen.
Ich weiß, eine hippe Agentur kann sich das Unrecht herausnehmen, das ist wie mit den Groupies, die prostituieren sich auch nur um mal einem Star zu begegnen. Es ist wohl ein Phänomen, daß in der Medienbranche weit verbreitet ist.
LG,
Ellie
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Mischpult
Dabei seit: 19.11.2003
Ort: Bochum
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Verfasst Fr 22.07.2005 14:04
Titel
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Ellie hat geschrieben: | warum kann man sich dagegen nicht wehren? Jeder muß doch selbst genug Grips im Kopf haben um nachzudenken, für wie viel oder wenig Geld er sich verkauft? |
Und wer haelt die Konkurrenz davon ab sich unter "deinem" Preis zu verkaufen ?
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Siska
Dabei seit: 26.06.2005
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Verfasst Fr 22.07.2005 14:47
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Also zu hoch würde ich nicht pokern, denn darauf läuft es hinaus, ein Praktikum
unterliegt keinem Tarif oder sonstigem, da es eine freiwillige Leistung ist, muss
der AG dir nicht mal einen Cent bezahlen.
Gerade im Agenturbereich solltest du da nicht zu weit gehen, wenn der Boss einen schlechten
Tag hat und es ihm stinkt, dann greift er zum Telefon und nimmt den nächsten mit der
Nummer 12432 auf der Bewerberliste für ein Praktikum
Wenn du es in einer anderen Branche versuchst, hast du vielleicht Glück, so wie ich damals,
ich habe in den Sommerferien bei 30h die Woche ein bezahltes Praktikum für exakt 845 Euro
im Monat Netto machen dürfen. War aber auch nicht in der Medienbranche.
Daher ... nicht übertreiben .... mit 150 oder 200 Euro im Monat wärest du wirklich gut bedient
bei einer 35 Stunden Woche. Musst überlegen, dass du als Praktikant offiziell nur "über die Schulter
schaust" und nie wirklich produktiv tätig werden wirst.
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Mischpult
Dabei seit: 19.11.2003
Ort: Bochum
Alter: -
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Verfasst Fr 22.07.2005 14:59
Titel
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Siska hat geschrieben: |
Daher ... nicht übertreiben .... mit 150 oder 200 Euro im Monat wärest du wirklich gut bedient
bei einer 35 Stunden Woche. Musst überlegen, dass du als Praktikant offiziell nur "über die Schulter
schaust" und nie wirklich produktiv tätig werden wirst. |
und wieder ein Post von Dir der absolut realitaetfremd ist
Schoen dem Praktikanten Angst machen dass da noch XXXX Mitberwerber sind, die der Arbeitgeber anrufen kann.
Bloss nicht pokern - Lieber unter Wert verkaufen
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georg
Dabei seit: 25.03.2003
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Verfasst Fr 22.07.2005 16:20
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@ siska
wo hast du dein praktikum gemacht, bitte adresse und telefonnummer
nehmen wir mal an alle mgs würden aufhören sich zu prostituieren dann müssten die agenturen auch mehr zahlen!
aber im prinzip ist es dasselbe wie mit benzin, solang jeder weiterhin ohne ende auto fährt werden die benzinpreise steigen!
es wird zeit das sich hier ganz grundlegend mal was ändert
viva la revolution
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Ellie
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 22.07.2005 16:47
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Moin Moin,
was mich interessiert wäre: was bringt so ein Praktikum eigentlich?
Einen Abschluß gibt es nicht, mir kann niemand erzählen, daß man da frei über die Schulter schauen und selbst tüfteln darf.
Hat jemand hier schon ein derartiges Praktikum gemacht und was hat es an Vorteilen, daß man für so wenig Geld so viel Zeit investiert?
LG,
Ellie
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Siska
Dabei seit: 26.06.2005
Ort: -
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Verfasst Fr 22.07.2005 18:12
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@Mischpult
Du bist ein Spinner - mit solchen Vorstellungen ist der einzige Ort, wo du langest das Arbeitsamt. Ich habe nie behauptet, dass man sich unter Wert verkaufen soll, aber ... ähh das tut man automatisch allein damit, dass man sich heute als MG Praktikant anbietet - denn ... wie Ellie richtig erkannt hat - es gibt eigentlich keinen Grund, ein Praktikum zu machen. Oder ... doch, es gibt einen - und zwar, ein Praktikum macht man nur, wenn man keinen Ausbildungsplatz bekommen hat.
Und du unterschätzt natürlich wie immer die Geschäftsführer gewaltig. Denkst du, die wissen das nicht? Hältst du die für so dumm? Naja ... sei mal dahin gestellt. Zumindest wissen in der von dir so unrealistisch bezeichneten Welt die Personalchefs exakt, wieso sich jemand als Praktikant bewirbt - nämlich weil er keine Arbeit oder keinen Azubiplatz bekommen hat. Und dass das allein Argumente sind, die viele Chefs zum Lohndrücken nehmen ist doch vollkommen klar.
Ich habe lediglich gesagt, wenn er den Platz unbedingt haben will, soll er nicht zu hoch pockern. Wenn er ihn nicht haben will, kann er hoch pokern oder es auch gleich lassen. Wieso um alles in der Welt sollte jemand in einen Praktikanten so viel Geld investieren, der offiziell laut Gesetz nicht einmal mitarbeiten DARF und nur über die Schulter zu schauen hat, vielleicht mal ein paar Übungen machen kann, aber ... wieso wie gesagt zum Teufel sollte da jemand soviel Geld investieren???????
Wenn ein Praktikant 500 EU bekommt, und dazu unproduktiv ist, kann ich genauso gut einen festen MGler mit AP Note 1 einstellen, der von mir Netto 1000 Euro bekommt - und glaube mir, damit fahre ich besser als Geschäftsführer.
Nenn mir doch mal Argumente, die es rechtfertigen, dass ein Praktikant diesen oder jenen Betrag bekommen soll? Nenn mir nur einen Grund ..... ich warte
@georg
Absolut korrekt, wenn ich dir das erzähle, werde ich hier wieder für unrealistisch erklärt und in der Luft zerrissen, daher nur per PN, wenns dich wirklich interessiert.....
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Ellie
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 22.07.2005 18:47
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Hallo Siska,
ich würde sofort einen Praktikanten für ein halbes Jahr nehmen und ihn ackern lassen. Gerade die Leute sind bereit zu lernen und sich krumm zu machen, damit sie später eine Chance auf einen besseren Job haben.
Das ist ein Spiel mit der Angst vor Arbeitslosigkeit, darum funktioniert es auch so gut.
Es ist meiner Ansicht nach sinnvoller sich arbeitslos zu melden und wenigstens vom Staat die Lebenshaltungskosten zu bekommen, da darf man nebenbei nämlich auch tätig sein und z.B. als Aushilfe arbeiten, als ein Praktikum machen das so schlecht bezahlt wird. Die Zeit, in der ich in meinem Leben am Computer autodidaktisch gearbeitet und gelernt habe, hätte kein Praktikum der Welt bieten können. Disziplin vorausgesetzt.
Einzige Ausnahme: Jemand ist sehr jung und wohnt noch bei den Eltern und überbrückt so die Zeit zwischen Schule und Ausbildung/Studium. So junge Leute sind in der Regel auch nicht ernsthaft als HiWi einsetzbar.
LG,
Ellie
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