[kenibu]

Hallo,
Ich habe mich über Mediengestalter und die verschiedenen Ausbildungen informiert. Ich habe hier im Forum oft gelesen, dass im Betrieb der Mediendesigner auch mal die Aufgaben von einem Operator hat und umgekehrt. Und auch bei Print und Non-Print soll das so sein. Was mich zu dem Schluss bringt, dass es für den Job eigentlich egal ist welche der Ausbildung man hat?!

Was ich aber jetzt noch dringend wissen muss und keine genauen Informationen kriegen konnte ist: Was sind denn die Unterschiede zwischen den Ausbildungen Mediendesign und Medienoperating und zwischen Print und Non-Print?
Also am besten währe es zu wissen was genau einem beigebracht wird - Lehrstoff?

Ich muss mich gerade entscheiden ob ich Mediendesigner Non-Print oder Print mache. Ich hab eigentlich nicht viel mit Drucken am Hut, ich habe zu Hause schon 3D Modelle gemacht, in der Schule mit Vektoren gearbeitet und Photoshop gelernt, zur Zeit mache ich mehr mit Web Designs und "Zeichnen, Inken und Coloriern in Photoshop" (gibts da ein Wort für des ganze?). Hab mich auch schon mit Programmieren in Basic, c++, PHP, MySQL und so beschäftigt. Habe zB ein kleines MiniSpiel gemacht und einen 3D-Model-Viewer.

Ich bin mir schon bei der Entscheidung Mediendesigner zu machen etwas unsicher, weil ich ja nicht weis ob ich eher designe oder das ganze Umsetze (Operator), weil ich ja zu Hause beides mache und auch beides weiterhin machen möchte.
Jetzt braucht eine Werbeagentur jemanden für Mediendesign - Print und ich weis einfach nicht ob das was für mich ist, ich möchte schließlich die Ausbildung anfangen und nach einem halben Jahr merken, dass mich das überhaupt nicht interessiert oder mir keinen Spass macht.
Das meiste lernt man ja in der Agentur, wie ich hier schon gelesen hab und die von der Agentur haben mir auch gesagt, dass ich dann als Printer auch mal web designs mache und so. Warum es ihnen aber dann wichtig ist dass ich Print mache hab ich jetzt nicht mitbekommen.
Also, was sind denn nun die wesentlichen Unterschiede zwischen Print und Non-Print?
Kurze Sätze wie "bei Print machst mehr mit Druck und bei Non-Print mehr mit was andrem..." helfen mir nicht viel. Was genau man bei den zwei lernt und so, dass möchte ich wissen.

Ich hoffe jemand hat sich die Mühe gemacht, den langen Text hier zu lesen
Und hoffe es kann mir jemand behilflich sein.

PS: Wäre es nicht einfacher ncith in so viele Bereiche aufzuteilen? Ich meine die Aufteilung Designer, Operator und so langen doch, da muss ich mich schon schwer genug zwischen Designer und Operator entscheiden, dann kommt auch noch die Entscheidung zwischen Print und Non-Print (lieber lern ich Print und NonPrint in einem...) - aber das nur so nebenbei...

[PinkerStern]

Ab diesem Jahr gibt es keine Unterschiede mehr bei dieser Ausbildung. Es wird nicht mehr in 4 oder 5 verschiedene Bereiche geteilt, da ist dann alles in einem. Allerdings gibt es ja Unterschiede in den jeweiligen Betrieben, manche machen nur print und kein non-print.

Aber nun zu deiner eigentlichen Frage, Bei Non-Print bist du eher für die Homepage-Gestaltung und das ganze aussenrum zuständig (Flash, Photoshop, etc.). Du musst eben wissen welche Farben du verwenden musst und beim Druck musst du mehr aufpassen was du gestaltest da nicht alles im Druck gut zu erkennen ist. Und die Farben sind natürich auch anders. Und du arbeitest mit anderen Programmen wie Illustrator, Quark, InDesign etc. . Wenn du die Ausbildung im Bereich Print machst musst du dich auch mit den verschiedenen Druckverfahren auskennen. Allerdings lernst du in der Berufsschule soweiso alles, also von Print bis Non-Print, Operating und was es alles gibt. Frag doch einfach nochmal in deinem Betrieb nach ob du dort während deiner Ausbildung vielleicht mal einen Abteilungswechsel machst damit du alles mal kennenlernen kannst.

hoffe ich konnte dir weiterhelfen

[carstenolgerd]

bis zu einem gewissen grad lernst du auch beides, egal ob du dich nun für print oder nonprint entscheidest. war jedenfalls bei uns so (ausbildung 02 abgeschlossen).
was nun die sinnhaftigkeit einer unterteilung in print und nonprint angeht: die sehe ich allerdings als gegeben an!
als printe musst du dich mit dingen wie typografie, bedruckstoffen, layout und anderen dingen entweder viel intensiver, oder auch ganz anders auseinandersetzen, als im nonprintbereich. du arbeitest in einem anderen farbraum und mit anderen medien, die layoutsoftware "tickt" anders als ein editor. der umgang mit zab oder pt ist ein anderer als mit pixeln.
die dinge die du für nonprint brauchst kenne ich teilweise nur dem namen nach (php, java etc.) und mag mich damit auch garnicht auseinandersetzen.

ich krieg nur jedesmal nen fön, wenn in stellenanzeigen eierlegende wollmilchsäue für print UND nonprint in einer person gesucht werden!
habe selber leute in meinem bekanntenkreis die aus der nonprintecke kommen und sich dann an printkram versuchen, prima broschüren in ps gesetzt, logodesign auf pixelbasis und automatisch vektorisierte pixelbilder als grafiken sind da oft die folge.