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flegelkind
Threadersteller
Dabei seit: 18.08.2005
Ort: munich
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Fr 02.09.2005 10:47
Titel Quantität statt Qualität?!? |
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ich habe gestern einen monitorbericht gesehen, dessen inhalt war, dass immer mehr ausbildungsstellen eine dermassen schlechte qualität haben, dass es den hund graust.
und selbst nachdem auszubildende gekündigt hatten, weil sie erstens nicht mehr bezahlt wurden und zweitens nur fremdarbeit verrichten mussten, hatte es keinerlei auswirkungen auf die betriebe durch die ihk.
ich finde das eine frechheit, dass der ausbildungsstellenmangel so ausgenutzt wird und die jugendlichen als billige arbeitskräfte "missbraucht" werden.
jetzt wollte ich mal fragen, ob ihr das ähnlich seht, oder ob es euch im betrieb vielleicht genauso geht!
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burnout
Dabei seit: 31.01.2002
Ort: Osnabrücker Land
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Fr 02.09.2005 11:02
Titel
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seh ich ähnlich.
das problem ist einfach, dass man nur auf die gesamtzahlen der fehlenden lehrstellen schaut,
nicht aber auf die einzelnen ausbildungsstellen. es sollen unbedingt neue lehrstellen geschaffen werden,
damit politik und wirtschaft nicht so schlecht dastehen. um den einzelnen azubi geht's dabei dann nicht.
scheiss auf die qualität, hauptsache wir können die statistik schönen.
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flavio
Dabei seit: 14.04.2003
Ort: MUC
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Fr 02.09.2005 11:13
Titel
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ich hatte meine ausbildung damals an einem pII 266 gemacht, ein graus.
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burnout
Dabei seit: 31.01.2002
Ort: Osnabrücker Land
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Fr 02.09.2005 11:18
Titel
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flavio hat geschrieben: | ich hatte meine ausbildung damals an einem pII 266 gemacht, ein graus. |
definiere "damals". Soll ja Zeiten gegeben haben, wo das Teil hochaktuell war. Und so'n Rechner
will auch erstmal abgeschrieben werden
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engelchen81
Dabei seit: 04.07.2005
Ort: Hannover
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Fr 02.09.2005 11:29
Titel
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Ich finde den ganzen Terror über die fehlenden Azubi-Stellen ohnehin ziemlich daneben. Ok, dann besorgt sich jeder Betrieb halt nur noch Azubis (können in unserem Job ja recht schnell alles machen, war nach 1 Jahr in Ausbildung auch ohne Fachkraft im Betrieb). Dafür sitzen dann jedes Jahr tausende Fachkräfte auf der Straße.
Da ist es doch besser, wenn ich keine Ausbildungsstelle habe und mich schulisch oder durch Praktika noch ein Jahr weiterbilden und vor allem informieren kann. Vielleicht merkt man dann auch, dass man doch lieber was anderes will oder man findet eben eine Alternative. Was willste denn mit ner ausgelernten Fachkraft machen, die auf der Straße sitzt. Umschulung? Ja super, dann geht der Spaß wieder von vorne los. Dann lieber gleich nach Alternativen suchen und nicht erst in Betrieben lernen, die Dich nach 3 Jahren wieder gegen nen billigen Azubi eintauschen.
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flegelkind
Threadersteller
Dabei seit: 18.08.2005
Ort: munich
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Fr 02.09.2005 11:32
Titel
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ich muss dir da voll beipflichten, engelchen
mein chef hat gestern erst wieder ne fachkraft rausgeschmissen (zu teuer) und dafür stellt er jetzt noch nen azubi ein.
wenn ich was anderes finden würde, würd ich auch wechseln. ich habe in meinem ersten ausbildungsjahr vielleicht 2 wochen mal was wirklich wichtiges gelernt
das schlimmste ist das man voll ausgeliefert ist... was willste machen, kündigen? dann viel spass beim suchen
scheiss-ausnutz-gesellschaft
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engelchen81
Dabei seit: 04.07.2005
Ort: Hannover
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Fr 02.09.2005 11:43
Titel
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Aus meinem Prüfungsjahrgang wurden von 100 Leuten vielleicht 15 übernommen. Tolle Perspektiven sind das.
Ich stand nach meiner Ausbildung auch auf der Straße,, habe dann aber Glück gehabt, weil ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe und somit finanziell nicht so abhängig war. Ich habe dann ein gering vergütetes Praktikum gemacht und wurde daraus dann übernommen, weil mein jetziger Betrieb nicht die Zeit hat um jemanden auszubilden.
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[fränK]
Moderator
Dabei seit: 27.04.2002
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Fr 02.09.2005 11:47
Titel
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„Quantität statt Qualität“ ist ein Problem der aktuellen Gesellschaft,
v.a. äußert sich das natürlich in der Wissensvermittlung.
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