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Thema: Qualitätsunterschiede und Mehr vom 09.02.2015


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Qualitätsunterschiede und Mehr
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IIJQKAII
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Verfasst Mo 09.02.2015 17:33
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Naja, jeder muss sehen wo er bleibt.
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Mela Ncholia

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Verfasst Sa 14.02.2015 06:44
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Ich bekomme verblüffenderweise eine ganze andere Ansicht mit.
Bisher haben mir studierte Ausbilder, Vorgesetzte, Lehrer und andere Brancheninterne eine ganz andere Ansicht vermittelt.
Und zwar, dass gerade das Kommunikationsdesign-Studium nicht zwangsläufig zu guten "Gestaltern" (welcher Name auch immer) führt, sondern eher zu "Halb-Künstlern". Können ein bisschen fotografieren, ein bisschen malen und ein bisschen gestalten.
Im Endeffekt kann ich nur sagen, dass ich bisher nur eine einzige Kommunikationsdesignerin kenne, die auch wirklich als Grafikerin arbeitet.

Wenn es soweit ist, kommt es wohl auch einfach darauf an, wer sein Handwerk besser versteht. Und da ist es wohl oftmals auch egal, ob ein Studium vorangegangen ist oder eine Ausbildung.
Ich kann im jetzigen Moment nichtmal annähernd sagen, wie meine Berufschancen aussehen werden aber gerade Sätze wie
Zitat:
Also daraus zieh ich jetzt mal folgendes, ein Studium ist Qualitativ am besten, man lernt viel was in der realität auch wirklich brauchbar ist.
lassen mich echt dumm aus der Wäsche gucken. Ist das nicht eher das Gegenteil?! Wenn du im Betrieb arbeitest, hast du Aufträge zu erledigen, die REAL sind. Es wird dir vermittelt, was du tagtäglich brauchst. Im Studium... nun ja. Wird dir da wirklich nur vermittelt, was brauchbar ist?

Warum sind (angehende) Studenten eigentlich grundsätzlich so herablassend, wenn es um Ausbildungen geht? Menno!
Diese Erfahrung mache ich ständig und ich kann mir nicht erklären, weshalb. Hä?

Im Übrigen habe ich in der Berufsschule eigentlich nur zwei Fächer, die nicht direkt fachbezogen sind. Englisch (was man ja immer benötigt) und WiPo (was Allgemeinwissen bedeutet und niemals schadet...).
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IIJQKAII
Threadersteller

Dabei seit: 30.12.2014
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Verfasst Sa 14.02.2015 12:43
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Mela Ncholia hat geschrieben:
… aber gerade Sätze wie
Zitat:
Also daraus zieh ich jetzt mal folgendes, ein Studium ist Qualitativ am besten, man lernt viel was in der realität auch wirklich brauchbar ist.
lassen mich echt dumm aus der Wäsche gucken. Ist das nicht eher das Gegenteil?! Wenn du im Betrieb arbeitest, hast du Aufträge zu erledigen, die REAL sind. Es wird dir vermittelt, was du tagtäglich brauchst. Im Studium... nun ja. Wird dir da wirklich nur vermittelt, was brauchbar ist?
.


Das ist ja der Punkt. Chefs sagen mir ständig, von sich aus angesprochen, das man einfach nicht mit Schulen zusammenarbeitet und denen das beibringt was in der Realität Hand und Fuß hat.

In dem Punkt, das Leute die studiert haben probleme haben kann ich auch zustimmen. In meinem Praktikum waren 2 die studiert hatten und auch ein Praktikum gemacht haben. Sie waren einerseits besser als ich und wussten mehr, dennoch hatten sie die selben Probleme und Schwierigkeiten wie ich, beim ausführen bestimmter arbeiten.

Viele die da gearbeitet haben sagten mir auch, man muss/sollte sich auch selbst vieles beibringen und sich damit beschäftigen. Was ich sowieso schon die ganze Zeit mache.
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Benutzer 62312
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Verfasst Mo 16.02.2015 11:59
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IIJQKAII hat geschrieben:
Das ist ja der Punkt. Chefs sagen mir ständig, von sich aus angesprochen, das man einfach nicht mit Schulen zusammenarbeitet und denen das beibringt was in der Realität Hand und Fuß hat.

Du musst auch in Betracht ziehen, das viele Chefs auch einfach keine Ahnung haben was zur Berufsausbildung gehört. Die sehen nur ihre Welt. Und wie in meinem Post auf der vorherigen Seite schon erwähnt, jedes Unternehmen hat unterschiedliche Ansprüche. Daher kann eine Berufsschule nur die Basis vermitteln. Der Rest kommt über den Ausbildungsbetrieb. Daher nennt man das ja auch Duale Ausbildung.
 
annini

Dabei seit: 02.01.2007
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 16.02.2015 15:53
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In den knapp 10 Jahren die ich jetzt als gelernter Mediengestalter verbringen durfte, ist mir persönlich aufgefallen, dass die meisten Studierten super in der Erstellung von Konzeptionen und Ideenentwicklung sind. Sie liefern tolle Entwürfe und sind meist äußerst kreativ.

Dagegen sind die Umsetzungen bis hin zur Reinzeichnung oft eine Katastrophe, was ich schlichtweg auf fehlendes Wissen zurückführe auf das wohl in manchen Studienlaufbahnen kein Wert gelegt wurde. Ich als Mediengestalter sitze meistens am Ende der Produktion und räume dann erstmal Dokumente auf und setze Dinge so um das diese auch in der Druckproduktion oder in der Programmierung umsetzbar sind - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Das die Berufsschule total vom Betrieb abdriftet ist auch nicht immer der Fall. Es hängt wohl viel vom Bundesland, der Schule selbst und den Lehrern ab. In Würzburg war der Englisch- und Sozialkundeunterricht z.b. dem Beruf angepasst.


Ich denke das der Grafiker im allgemeinen, egal welchen schulischen oder beruflichen Werdegang er wählt, selbst in die Pötte kommen muss um sich Wissen/Kreativität und Handwerk anzueignen. Wer nur einen Teil leisten kann, wird schnell untergehen. Am Ende zählen doch Ergebnisse, sprich Arbeitsproben – was aber wiederum ganz vom Arbeitgeber abhängt.
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