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Thema: Praktikum - was muss man umbedingt können? vom 06.05.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Praktikum - was muss man umbedingt können?
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A.Lien
Threadersteller

Dabei seit: 06.05.2012
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Verfasst So 06.05.2012 22:44
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Praktikum - was muss man umbedingt können?

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Ich überlege mich für ein halbjähriges Vollzeitpraktikum (600 Stunden), was ich für meine Fachhochschulreife brauche, zu bewerben.
Da ich einen grausigen Lebenslauf habe (abgebrochene Ausbildung, abgebrochenes Praktikum, kein Abitur) und schon 24 bin, schätze ich meine Chancen auf eine Ausbildung als fast nicht vorhanden ein.

In meinem früheren Versuch ein Praktikum zu finden (damals jedoch in der IT-Branche mit Absicht Informatik zu studieren), merkte ich, dass Unausgebildete ziemlich unbeliebt sind und normalerweise Praktika nur an Studenten oder voll Ausgebildete vergeben werden.

Als ich dann eine Stelle in der technischen Administration fand, war ich auch hoch motiviert, habe Bash-scripting und Grundlagen in Perl gelernt, habe auch die Hard- und Softwareinventur gemacht, Schulungspcs auf- und abgebaut, das Firmenwiki betreut etc. pp. . Jedoch hatten meine Kollegen selten Zeit für Feedback oder Fragen.

Jetzt frage ich mich, um überhaupt eine Chance auf ein Praktikum zu haben, was muss man umbedingt drauf haben?
Denn ich möchte nicht das unausgebildete Ärgernis sein, sondern der Firma auch etwas bringen.

Reicht es ein paar Logos und Flyer designt zu haben?
Oder sollte man mehrere Webpräsenzen für imaginäre Firmen designt haben?
Oder komplette Inhalte konzipieren (z.B. Lehrvideos oder Infografiken)?

Lohnt es sich noch Flash zu lernen?
Ich habe den Eindruck, dass das HTML5 Canvas-Element + Javascript bzw. SVG-Animationen Flash ablösen werden.

Lohnt es sich, sich in den 3d-Bereich weiter einzulernen?
Also nuzten Mediengestalter im digital Bereich 3d-Modelle + Animationen?
Ich habe Grundkenntnisse in Blender und arbeite mich gerade durch die CGCookie-Tutorials.

Das Kompendium der Mediengestaltung habe ich mir auch besorgt (ich wusste vorher nicht mal was Serifen oder eine Versalienschrift ist). Sollte ich beide Bände durch haben, bevor ich mich wage irgendwo zu bewerben?

Allgemein, welche Aufgaben kommen ständig im Produktivbetrieb vor?
Also was sollte man aus dem FF, im Schlaf können?
Welche Themenbereiche kann man eher etwas vernachlässigen?

Ich habe zu Schulzeiten ein 2-Wochen Praktikum in einer Werbeagentur gemacht und da mit QuarksXpress und Photoshop gearbeitet.
Habe damals primär nur die Gradiationskurve genutzt. Ich musst s/w Schülerfotos für ein Jahrbuch anpassen und einfügen, sowie einige Seiten nach den Vorstellungen der Schüler erstellen.
Damals habe ich auch gerne Überstunden gemacht.
Daher dachte ich, ich könnte es in der Branche noch einmal versuchen.

Oder denkt ihr, das ist alles illusorisch und es wäre besser auf dem 2. Bildungsweg sein Abi zu machen?

Vielen Dank im voraus, für die aufgebrachte Zeit und Antworten
(Awwwww, ich hab wieder viel zu viel geschrieben. Sorry dafür :/ )
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Jan.hh

Dabei seit: 27.04.2012
Ort: Hamburg
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 07.05.2012 14:38
Titel

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Bevor ich einen neuen Beitrag poste, schließe ich mich Dir einfach mal an.
Genau Voraussetzungen/Skills würden mich auch interessieren.

Habe gerade ein Stellenangebot gelsesen für einen Ausbildungsplatz zum Mediengestalter.
Folgende Anforderungen sind erwünscht:

- Kreativität und Konzeptionsstärke
- Kenntnisse in den Programmen, Photoshop,
Illustrator, InDesign, Flash, Dreamweaver
- Kenntnisse in CSS, HTML, Java Script,PHP,
ActionScript, und XML
- Ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein
- Kommunikationsstärke und Stressresistenz
- Starke Teamorientierung
- Gute deutsche und englische Sprachkenntnisse in
Wort und Schrift

Ich frage mich ernsthaft wie man sich all diese Skills aneignen soll (vor der Ausbildung)
Ist das realistisch? Photoshop ist in meinem Fall kein Problem, InDesign habe ich einfache Grundkenntnisse.

Ich frage Euch da draußen, wie man das alles packen soll?!
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Benutzer 62312
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mo 07.05.2012 15:06
Titel

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daran sind die schuld, die mg werden wollen. die machen in ihrer freizeit nix anderes und "lernen" photoshop, blender, 3dmax, indesign usw und bieten sich dann den zuhältern an. die nehmen natürlich die eierlegende wollmichsau und nach einer langen zeit, ist das eben voraussetzung für den beruf. krank aber wahr...

viele agentur wollen auch keine zeit in ihre schützlinge investieren, suchen daher schon leute mit großer vorbildung.

ausbildungsangebote wie diese, sind idr genau die, warum die branche so in verruf gekommen ist.

bei der suche nach dem richtigen job oder ausbildung darf man sich eben nicht jedem vor die füße werfen. das geht nicht immer, aber wenn es geht, dann sucht euch den laden aus.

mit einigen vorkenntnissen, literatur und viel eigeninitiative und engagement kommt man schnell ans ziel. wenn man bereit ist schnell zu lernen, dann klappt das auch mit einem praktikum. in der branche ist man nicht wirklich zu alt. 24 ist einfach nicht alt.
 
Romeryo

Dabei seit: 26.02.2012
Ort: Dresden
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 07.05.2012 19:33
Titel

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Man muss sich ja in die Lage des Unternehmens versetzen: klar ist es für sie besser jemanden zu nehmen, den sie schon als fast vollwertigen Mitarbeiter (zu Spottlöhnen) einsetzen können.
Aber man kann es auch anders betrachten: viele setzen die Vorraussetzungen vielleicht hoch an, erwarten dann aber nicht wirklich jemanden auf den wirklich alles zutrifft. Ich glaub die Faustregel war etwa "wenn man nur 30% der Bedingungen erfüllt, ist man interessant genug für ein Gespräch". Das heißt wiederum auch, dass viele vielleicht dadurch abgeschreckt werden und sich gar nicht erst bewerben! Also einfach versuchen, und wenn's zum Gespräch kommt ist man schonmal interessant genug, dass man sich nur noch gut verkaufen muss und den Willen zum Lernen deutlich macht.

Natürlich kann es nicht schaden sich im vorhinein mit so vielen gebräuchlichen Programmen wie möglich zu beschäftigen. Das Internet gibt da mehr als genug kostenfreie Tutorials an die Hand. Und sich Bücher oder Webseiten über Gestaltung, Farbenlehre, Typo, Webdesign und Drucktechnik ausleihen und reinlesen ist auch nicht verboten. Motivation zum Selbststudium sollte vorhanden sein, ansonsten ist der Beruf vielleicht nicht das Richtige für einen.
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