[Peanut-butter]

Hallo ihr lieben,

ich lese schon eine Weile still hier mit, weil ich das Forum sehr interessant finde. Viele meiner Fragen konnten so schon beantwortet werden.

Ich möchte kurz etwas zu meiner Vorgeschichte erzählen.
Letzten Monat habe ich die schulische Ausbildung zur GTA im zweiten Jahr abgebrochen. Die Ausbildung wenn man das so nennen darf, war absolut etwas für die Mülltonne. Es gab absolut keinen Bezug zum Berufsleben, wir haben die Zeit quasi einfach "abgesessen" weil wir uns mehr mit Facebook "beschäftigen" sollten, als das wir etwas gelernt hätten.

Ich habe mich bei vielen Werbeagenturen auf eine Ausbildung zur Mediengestalterin beworben. Gestern kam dann nach vielen Absagen und Vorstellungsgesprächen ein Lichtblick per E-Mail rein. Die eine Agentur, wo ich mich als aller erstes beworben habe (meine Wunschagentur) schreibt: "Einen Ausbildungsplatz haben wir für dieses Jahr leider bereits vergeben, trotzdem hat Ihre Bewerbung überzeugt und wir möchten Ihnen die Chance geben, sich während eines Praktikums bei uns zu beweisen.

Dieses hätte eine Laufzeit von 6 -, bzw. 12 Monaten und wird nach einer Einarbeitungszeit von ca. 8 Wochen vergütet. Nach Beendigung des Praktikums haben Sie die Chance, für nächstes Jahr im August eine Ausbildung bei uns anzufangen, da wir meist unsere Praktikanten/ Praktikantinnen in Ausbildung übernehmen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die bisher erworbenen Kenntnisse, auf die Ausbildungszeit anrechnen zu lassen."


Ich möchte diese Chance sehr gerne ergreifen, vorallem weil ich auf dem Ausbildungsmarkt nicht grade erste Wahl bin, da ich schon 29 Jahre alt bin und bereits Mutter bin.

Bevor ich mich aber irgendwie in die Nesseln setze, möchte ich euch um Rat bitten. Ist so ein Praktikum erfolgsversprechend? Ist es überhaupt üblich Praktikanten erst nach acht Wochen zu bezahlen? Was wird da in der Regel so bezahlt?

Auf was muss ich achten?

Wie funktioniert das mit der Anrechnung der bereits erworbenen Kenntnisse auf die Ausbildung? Davon habe ich nämlich bisher nichts gehört.


Ich hoffe auf ein paar hilfreiche Infos und Tips und bedanke mich schon im Vorraus bei euch.

[type1]

Hört sich für mich erstmal nicht verkehrt an.
Mit Anrechnugn wird gemeint sein, dass du deine Ausbildung um die Praktikumszeit verkürzen können wirst.
Bei 6 Monaten also 2,5 Jahre, oder bei 12 Monaten auf 2 Jahre.

[Peanut-butter]

Danke für deine Antwort. Ich hatte halt nur ein wenig Angst damit auf die Nase zu fallen.

Weißt du wie in etwa ein solches Praktikum vergütet wird, wenn es Vollzeit ist. Bin ich dann automatisch bei Vollzeit Sozialversicherungspflichtig beschäftigt?

[type1]

[Peanut-butter]

Wie sieht es denn mit der Sozialversicherungspflicht aus?

Ist es üblich Fahrtkosten erstattet zu bekommen, oder ist das mit der Praktikumsvergütung abgegolten?

[type1]

[Peanut-butter]

Hallo,

ich wollte mal kurz berichten wie mein Gespräch gelaufen ist. Naja, ich hab kein gutes Bauchgefühl.

Die Agentur selbst gefällt mir gut und auch die Angestellten. Man möchte mir monatlich 50 Euro zukommen lassen für eine 40 Stunden Woche. Ganz ohne Vorkenntnisse gehe ich ncht ins Praktikum. Ich soll also einen kompletten Arbeitsplatz ausfüllen, weil die Festangestellte grade ein Baby bekommen hat und die jetzige Jahrespraktikantin ab August in Ausbilung ist und bestimmte Tage in der Berufsschule.

Meine Fahrtkosten (48 Km einfache Strecke) belaufen sich schon auf weit mehr als diese 50 Euro. Ich habe das Gefühl als "Billigarbeiter" einspringen zu dürfen und mit der in Aussicht gestellten Ausbildung warm gehalten werde.

Ich weiß grad wirklich nicht weiter. Gibts in dem Fall (Volle Arbeitsstelle, 40 Std. Woche) nicht eine Mindestentlohnung auf die man sich berufen könnte?

[Benutzer 116623]