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Thema: Neuanfang als gescheitete Mediengestalterin vom 04.05.2018


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Neuanfang als gescheitete Mediengestalterin
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.05.2018 14:28
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was footbagfreak sagt *Thumbs up!*
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.05.2018 14:47
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footbagfreak hat geschrieben:
Also ich wüsste, welchen Weg ich wählen würde.

@footbagfreak ... das hast du ja in dem anderen Thread gerade kundgetan ... *ha ha*
--
@MaiThai
Ansonsten hat footbagfreak einfach nur recht.
Auch eine Ausbildung ist nicht nur dazu da, um einen Beruf/ein Handwerk zu erlernen, sondern um "Arbeiten zu lernen".
Um zu lernen, wie man sich jeden Arbeitstag - auch wenn es mal nicht passt - zu einer bestimmten Zeit an einem Arbeitsplatz einfindet und - mal alleine, mal in intensiven Kontakt mit anderen - Aufgaben erfüllt, die einem gestellt werden.
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen (und auch das hat footbag gut beschrieben) ... das heißt "zu Leben lernen".
--
Und das ist nicht immer leicht. Die Zeiten, wo man irgendwo einen Arbeitsplatz gekriegt hat, dann nach Jahren die Goldene Jubiläumsuhr bekam und dann irgendwann verrentet wurde, ist lange (!) vorbei.
Heute werden alle, die ins Berufsleben einsteigen, sich darüber im Klaren sein müssen, dass es in ihrem Leben ein oder zwei grundsätzliche berufliche Veränderungen geben wird. Mal bleibt man dann in seinem Beritt, mal wird es auch was ganz andere. Ich habe angefangen Schriftsetzer und Drucker, habe dann Umwege als Kindergärtner/Sozialpädagoge gemacht, habe viele Jahre Werkzeugmacher gearbeitet und bin nun ununterbrochen seit mehr als 20 Jahren Schriftsetzer - Letzteres auch nur, weil ich selbstständig bin.
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Mai Thai
Threadersteller

Dabei seit: 24.07.2008
Ort: Köln
Alter: 36
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 17.05.2018 20:38
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Nabend,
als erst einmal sitze ich nicht seit Ewigkeiten auf der faulen Haut herum und habe kein Bock zu arbeiten, auch wenn es vielleicht so rüber gekommen sein mag. Ich bekomme seit geraumer Zeit Krankengeld, und gehe nebenbei noch für 450€ arbeiten (ja, beides darf man). Ich habe mich in den letzten 1,5 Jahren für diverse Quereinsteigerjobs beworben, aber keinen Erfolg gehabt. Eine komplett neue Ausbildung aus eigener Tasche zu bezahlen und nebenher noch meinen Lebensunterhalt bestreiten bekomme ich leider finanziell nicht gebacken. Und ganz ehrlich, wenn ich keine Lust hätte zu arbeiten, dann hätte ich keinen Antrag auf berufliche Reha bei der Rentenversicherung gestellt und hätte diese Maßnahme auch nicht mitgemacht. Ich war so froh, als ich letztes Jahr im August 2017 endlich die Zusage für meine berufliche Reha bekommen habe. Und dann wurde es doch erst wieder April 2018, bis die Rentenversicherung endlich von sich hören ließ. Wenn es nach mir ginge, hätte ich diese Maßnahme schon letztes Jahr angefangen. Was mir die ganze Zeit gefehlt hat, sind Gespräche mit Leuten, die Ahnung vom Arbeitsmarkt haben und mir zusammen eine gute Lösung für mich erarbeiten können. Und genau das habe ich mir von dieser Maßnahme versprochen. Nur bin ich leider etwas enttäuscht worden, da ich mir schon etwas mehr Unterstützung von den Arbeitspädagogen und den Psychologen erhofft hätte (ging übrigens nicht nur so). Ich bin jetzt nur insofern schlauer, dass ich wohl gar nicht so übel abschnitten habe in dem kaufmännischen Bereich (Note 1,5). Die Frage ist jetzt halt nur, WELCHER kaufmännische Beruf. Ich könnte nächsten Monat eine Umschulung in verschiedenen kaufmännischen Berufen anfangen. Nur soll ich mich in spätestens 2 Wochen dort angemeldet haben und ich weiß einfach nicht was. Und genau das war der Sinn dieses Threads.
Dass es in jedem Beruf negative Seiten gibt weiß ich, dass es überall Stresssituationen geben wird weiß ich auch. Was ich brauche ist ein Job, mit regelmäßigen Arbeitszeiten und bei dem Überstunden und Zeitdruck nicht unbedingt an der Tagesordnung stehen UND der von der Rentenversicherung gefördert wird.


Zuletzt bearbeitet von Mai Thai am Do 17.05.2018 20:40, insgesamt 1-mal bearbeitet
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eugen.schuetz

Dabei seit: 21.12.2007
Ort: Berlin
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 18.05.2018 11:43
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Leider gibt es keine perfekte Lösung dafür. Hier heißt es nur suchen und ausprobieren. Ich denke nicht, dass hier dir jemand unterstellt, dass du untätig sitzt und auf ALG wartest. Unsere Botschaft war, dass du zuerst selbst klar werden muss, was du willst. Wie sieht es mit einem Rat von Psychiater aus, hattest du schon da dich beraten lassen?

Der Beruf ist hier nicht immer entscheidend, ob es mit viel Stress und Überstunden verbunden ist, die Firma wo du arbeitest aber schon. Ich bin auch gelernter Mediengestalter und habe auch schon in einer Werbeagentur gearbeitet und ja auch wegen Fehlplanung im Tagesgeschäft + Überstunden + Stress meine Arbeitsstelle gewechselt. Es heißt aber nicht, dass ich nicht mit Stress umgehen kann, sogar umgekehrt. Momentan befinde ich mich in einer leitender Position und würde nicht sagen, dass ich weniger Stress habe. Wenn die Arbeitsatmosphäre und die Kollegen stimmen, merkt man den Stress nicht so stark.

Wie schon footbagfreak gesagt hat, muss du dir keine großen Ziele setzen, setze dir kleine und wenn du diese geschafft hast, setzt dir eine neue. Mach es alles Schritt für Schritt....
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footbagfreak

Dabei seit: 12.09.2007
Ort: Schland
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 18.05.2018 11:58
Titel

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Mai Thai am 07.05. hat geschrieben:
Ich hab heute übrigens die Kriese bekommen bei der Kaufmännischen Erprobung. Den ganzen Tag nur Zahlen und irgendwas berechnen. Ich bin fast durchgedreht. Das ist der absolute Alptraum für mich. Ich habe eine Rechenschwäche. Irgendwann hat mich meine Konzentration komplett verloren und ich habe die Geduld verloren und konnte überhaupt nichts mehr. Wenn das jetzt schon so anfängt, dann ist es wahrscheinlich keine gute Idee sich in dem Bereich umschulen zu lassen. Aber wer weiß, ob ich in der Realität im kaufmännischen Job den ganzen Tag durchgehend mich mit irgendwelchen Zahlen rumschlagen muss.

Mai Thai am 17.05. hat geschrieben:
Ich bin jetzt nur insofern schlauer, dass ich wohl gar nicht so übel abschnitten habe in dem kaufmännischen Bereich (Note 1,5). Die Frage ist jetzt halt nur, WELCHER kaufmännische Beruf. Ich könnte nächsten Monat eine Umschulung in verschiedenen kaufmännischen Berufen anfangen. Nur soll ich mich in spätestens 2 Wochen dort angemeldet haben und ich weiß einfach nicht was.


Ich lass das hier einfach mal so stehen. * Ööhm... ja? *
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eugen.schuetz

Dabei seit: 21.12.2007
Ort: Berlin
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 18.05.2018 12:07
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Ich denke auch, dass hier alles schon gesagt wurde...
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Mai Thai
Threadersteller

Dabei seit: 24.07.2008
Ort: Köln
Alter: 36
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 18.05.2018 17:34
Titel

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Der kaufmännische Bereich ist leider der Bereich in dem ich ungeschult werden darf/kann. Die Rentenversicherung hatte im Grunde gegen alles mögliche etwas auszusetzen, der kaufmännische Bereich ist das einzige was da übrig bleibt. Und da ich da ja auch ganz gut abgeschnitten hab, mache ich das jetzt auch. Alternative wäre als Mediengestalterin weiter zu arbeiten, aber das bringt mich nicht weiter, im Gegenteil.
Einfach irgendwo rein geht nicht, weil alles was ich eigeninitativ ohne die Rentenversicherung mache, sich ungünstig auf meine Bewilligung meiner Umschulung auswirkt.

Ich muss halt irgendwas finden, was nicht all zu überlaufen ist, also Zukunft hat, und die Arbeitszeiten regelmäßig sind, weg Stress bietet.
1. Kauffrau für Büromanagement
2. Kauffrau für E-Commerce
3. Industriekuaffrau
4. Medienkauffrau Digital/Print
sind meine Favoriten (abgesehen von Fachkraft für Medien- und Informationsdienste im Archiv, da bewerbe ich mich auf ne "normale" Ausbildung, da die Stadt ja vernünftig bezahlt)
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 18.05.2018 18:55
Titel

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Viel Glück ... damit du endlich wieder Boden unter die Füße kriegst ...
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