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Thema: MG Bild und Ton: interessiert der "Ton" überhaupt? vom 17.02.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> MG Bild und Ton: interessiert der "Ton" überhaupt?
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Kfir
Threadersteller

Dabei seit: 08.12.2005
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Verfasst Fr 17.02.2006 01:27
Titel

MG Bild und Ton: interessiert der "Ton" überhaupt?

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Hallo MG-Forum!

Vorerst mal zu mir. Bin jetzt 19, Abitur gemacht, danach halbes Jahr Praktikum im Theater (Veranstaltungstechnik). Habe allerdings gemerkt, dass das in der Form nichts für mich ist, jedenfalls nicht auf Dauer und nicht als Hauptberuf. Mich ziehts in das Tonstudio. Ich will selber wenigstens ein wenig kreativen Einfluss haben, und nicht nur stupide abarbeiten (auch wenn das jetzt nicht unbedingt für den gesamten VT-Bereich gelten muss, ist mir schon klar). Zu mal der Veranstaltungsbereich einfach total überlaufen ist, mein dortiger technischer Leiter hat mir auch davon abgeraten in die Richtung zu gehen (und nein, nicht weil er unzufrieden mit mir wäre, im Gegenteil). Wie das bei den Mediengestaltern aussieht sei mal dahingestellt - geschenkt gibts heute eh nix mehr.

Eine Variante die ich mir dann für später vorstellen könnte wäre freiberuflich Tontechniker machen, also live und im Studio. Aber primär ist erstmal letzteres angestrebt.

Was mich aber am MG Bild und Ton etwas ins wanken bringt: besteht da generell überhaupt Interesse an der Ton-Komponente? Bei meinen ca. 50-60 Anfragen bei Betrieben in Baden-Württemberg, die sich mit AV-Technik befassen, liegt der Schwerpunkt häufig doch sehr bei der Bildtechnik. Der Tonbereich wird da scheinbar mehr als notwendiges Übel betrachtet bzw. manchmal auch gar nicht abgedeckt, für mich dann doch eher ungeeignet.
Tonstudios bilden im seltensten Fall aus, weil sie wissen dass sie den Bildbereich nicht bieten können (schon kräftig abgeklopf) - das andere Extrem.
So komme ich bisher auf die doch recht sparsame Ausbeute von ca. 10 Betrieben in BaWü, die zum MG Bild und Ton überhaupt ausbilden (SWR exklusive, dafür kam der Berufsgedanke leider zu spät für dieses Jahr) und auch irgendwie den Ton beinhalten.

Lange Rede, kurzer Sinn: ist das so der richtige Weg, oder bringt mir der Job letztendlich gar nichts für das angestrebte Ziel?
Der Haken ist ja das es nicht wirklich viele Alternativen gibt. Tonmeisterstudium fällt für mich noten-/leistungstechnisch flach, das ist einfach Fakt. Die SAE kann ich nicht finanzieren, inhaltlich wäre das natürlich ideal. Hat aber auch immer den faden Beigeschmack wegen nicht anerkanntem Abschluss.

Was bleibt also? Irgendwas anderes lernen als Absicherung (...und damit die Eltern endlich Ruhe geben) und anschließend einfach reinarbeiten/weiterbilden (Tontechniker o.ä.)? So habens die meisten in der Branche wohl auch gemacht, schätz ich mal...

Sollte dazu vielleicht noch anmerken, dass ich bei der Tontechnik nicht bei Null anfange, da sind schon einige Vorkenntnisse vorhanden.

Würde mich freuen wenn ich da vielleicht ein paar Meinungen/Erfahrungen eurerseits hören könnte.
Mfg
Markus


Zuletzt bearbeitet von Kfir am Fr 17.02.2006 01:30, insgesamt 1-mal bearbeitet
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keller.n

Dabei seit: 16.01.2008
Ort: Rodgau
Alter: 38
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 07.03.2008 22:04
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grüße dich.

bei mir war es ähnlich - habe zwar noch nicht VT gemacht, will aber (nach wie vor) gern ins tonstudio. ich mache mittlerweile meine ausbildung zum mgbt und muss sagen, dass der ton doch sehr kurz kommt. dir werden grundlagen vermittelt, eine ganz eindeutige ausrichtung auf bild ist (jedenfalls bei mir) der fall. allerdings komme ich in kontakt mit sehr vielen und sehr fähigen leuten und habe somit auch die möglichkeit mich neben meiner ausbildung mit dem ton zu beschäftigen. sprich - wenn du willst, kannst du auch viel über den ton lernen.

der HR bietet eine ausbildung zum mgbt schwerpunkt ton an.


ich bereue meine entscheidung übrigens dennoch nicht, weil ich eine super ausbildung genieße und danach immer noch studieren kann, ob SAE der düsseldorf steht dir dann ja selbst offen.

ausserdem ist es generell ratsam erst mal eine ausbildung zu machen und anschließend zu studieren. dann weisst du wenigstens schon mal, was so draussen in der arbeitswelt los ist
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christin85

Dabei seit: 15.02.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 07.03.2008 23:07
Titel

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Hi!

Also ich mache meine Ausbildung zur Mediengestalterin B+T am Theater. Mein Schwerpunkt liegt dabei in der Tontechnik. Die Videosache kommt zwar etwas kurz, aber die IHK hatte die Ausbildung damals genehmigt. Aber wenn man sich ein wenig für die Materie interessiert, geht das auch. Bin jetzt im 3. Lehrjahr und werde im Sommer fertig. Ich mache am Theater zwar auch Videos, aber ich bin der Tonabteilung zugeordnet.
Im späteren Berufsleben hat diese Ausbildung am Theater wirklich Vorteile, weil Videoeinspielungen und Videoproduktionen am Theater immer mehr zunehmen. Viele Betriebe suchen deshalb Ton-und Videotechniker.
Wenn dir die Arbeit am Theater sonst ganz gut gefällt, frag doch einfach mal an. Mein Betrieb bildet das erste Mal Mediengestalter aus.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Lg
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Betacam

Dabei seit: 07.11.2009
Ort: Mainz
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Di 10.11.2009 18:36
Titel

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Da fällt mir persönlich das IMM, das Institut für Musik und Medien in Düsseldorf ein. Da läuft viel über den Eignungstest. Allesdings musst du da ein Instrument beherrschen, wovon ich aber mal ausgehe, wenn du im Studio Musik produzieren willst.
Der Studiengang "Musik und Medien" besteht dann quasi aus einem abgespeckten Musikstudiengang (nur 1 Instrument, nicht zwingend Klavier, auch E-Bass, E-Gitarre, Synth) und frei wählbaren Zusatzkursen, von Musikproduktion bis Medienpädagogik, und -wirtschaft. Filmmusik wird auch angeboten, soviel ich weiß.

Schaus dir mal an, war auch lange Zeit mein Wunsch da hin zu gehen.
Gruß Nils
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designzicke

Dabei seit: 11.01.2006
Ort: Monaco di Baviera
Alter: 50
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 10.11.2009 19:12
Titel

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mal geschaut von wann der thread ist...? * Ich bin müde... *
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