[Sidschei]

Die Frage ist doch - warum über 11500 EUR für eine "Ausbildung" (es ist ja keine, es ist nur eine Schule) ausgeben, wenn man an anderer Stelle dafür sogar noch etwas verdient?

Solche Schulen existieren im Regelfall doch nur deshalb, da eine über den Marktbedarf an Mediengestaltern hinausgehende Nachfrage von Ausbildungswilligen besteht. Wenn der Markt solche Massen an Mediengestaltern nachfragen würde, dann würde er sie auch ausbilden.

Tut er aber nicht...

Deswegen sind die Schulen in aller Regel ein Sammelbecken für diejenigen, für die der "echte" Ausbildungsmarkt dauerhaft oder vorübergehend nichts bereithält.

Und wie sieht es nach der Schule aus?

Was meinst Du? Da hat ein Betrieb die Auswahl zwischen einem Top-Illustrator, der schon drei jahre lang im Rahmen seiner Ausbildung in einem echten Betrieb mitgearbeitet hat, Abläufe kennt, der weiß, wie man mit schwierigen Kunden umgeht. Und im Vergleich dazu einen Schulabgänger, dem all diese Surroundings fehlen, weil er nur ein kurzes Schmalspurpraktikum gemacht hat.

Was glaubst Du? Für welchen Bewerber wird sich der Betrieb entscheiden?

Ein Kollege von mir sagte mal, das man an solchen Schulen für viel Geld auf die Arbeitslosigkeit vorbereitet wird. Könnte was dran sein...