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Thema: Gestaltungstechnischer Assistent oder Mediengestalter? vom 25.08.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Gestaltungstechnischer Assistent oder Mediengestalter?
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bladeofsorrow
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Verfasst Sa 25.08.2007 09:12
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Gestaltungstechnischer Assistent oder Mediengestalter?

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Hallo!

Ich komme aus Krefeld und bin 16 Jahre alt. Im Februar des kommenden Jahres möchte ich mich am Berufskolleg Glockenspitz zu einer Ausbildung anmelden. Bis vor kurzem bin ich davon ausgegangen, dass ich mit meiner Fachoberschulreife einen gestaltungstechnischen Assistenten im Bereich Medien und Kommunikation mache und dann später auf der MDH in Düsseldorf meinen B.A. mache.

Aber jetzt habe ich gehört, dass es eine "einfache Ausbildung" als Mediengestalter auch tut.
Wo ist dabei der Unterschied und in wiefern spiegelt sich das in meinem Gehalt wieder?

Vielen Dank im Vorraus,
Robin


Zuletzt bearbeitet von bladeofsorrow am Sa 25.08.2007 09:12, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 27313
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Verfasst Sa 25.08.2007 13:04
Titel

Re: Gestaltungstechnischer Assistent oder Mediengestalter?

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bladeofsorrow hat geschrieben:
Ich komme aus Krefeld und bin 16 Jahre alt. Im Februar des kommenden Jahres möchte ich mich am Berufskolleg Glockenspitz zu einer Ausbildung anmelden.

Eine schulische Ausbildung ersetzt sicherlich keine duale Ausbildung. Darüber solltest Du Dir im Klaren sein. Immerhin ist eine schulische Ausbildung aber immer besser als keine Ausbildung.

Zitat:
Bis vor kurzem bin ich davon ausgegangen, dass ich mit meiner Fachoberschulreife einen gestaltungstechnischen Assistenten im Bereich Medien und Kommunikation mache und dann später auf der MDH in Düsseldorf meinen B.A. mache.

Die Fachoberschule ist die Bezeichnung für den heute nicht mehr verwendeten Begriff mittlere Reife (Realschulabschluss). Dieser Abschluss reicht generell nicht als Zugangsvorraussetzung für das Studium an einer Hochschule aus. In diesem Falle handelt es sich um eine private Schule ("Hochschule"). Die Zugangsvoraussetzungen können andere sein. Ich würde an Deiner Stelle immer das Studium an einer staatlichen Hochschule vorziehen.

Zitat:
Aber jetzt habe ich gehört, dass es eine "einfache Ausbildung" als Mediengestalter auch tut.
Wo ist dabei der Unterschied und in wiefern spiegelt sich das in meinem Gehalt wieder?

Die Frage ist: Wo möchtest Du hin? Nach der Ausbildung zum Mediengestalter bist Du ein einfacher Facharbeiter. Die Bezahlung ist dementsprechend orientiert. Nach einem Studium, zumindest an staatlichen Hochschulen, hast Du einen akademischen Grad erworben. Abhängig von der Tätigkeit und Position kann das zu einer Verbesserung des Gehalts führen. I.d.R. werden dabei Absolventen von Privathochschulen deutlich schlechter bezahlt. Ich persönlich kenne niemanden, der einen Absolventen einer Privat-"Hochschule" einem Absolventen einer Universität oder Fachhochschule vorziehen würde.


Zuletzt bearbeitet von am Sa 25.08.2007 13:07, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
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bladeofsorrow
Threadersteller

Dabei seit: 07.08.2007
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Verfasst So 26.08.2007 12:32
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Re: Gestaltungstechnischer Assistent oder Mediengestalter?

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bauchbieber hat geschrieben:

I.d.R. werden dabei Absolventen von Privathochschulen deutlich schlechter bezahlt. Ich persönlich kenne niemanden, der einen Absolventen einer Privat-"Hochschule" einem Absolventen einer Universität oder Fachhochschule vorziehen würde.


Durch die Berufsfachschule "gestaltungstechnischer Assistent" bekomme ich zusammen bei Abschluss eine Fachhochschulzugangsberechtigung.

Mit dieser kann ich dann ja wohl auch an einer staatlichen Fachhochschule studieren oder nicht?

Soweit ich aber weiß ist die Ausrüstung (Software, Mac, ...) bei einer privaten FH besser, da eine private FH mehr Geld als eine staatliche FH hat oder?

Warum ist es denn schlecher, von einer privaten FH zu kommen?
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Benutzer 27313
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Verfasst So 26.08.2007 13:16
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Zitat:
Durch die Berufsfachschule "gestaltungstechnischer Assistent" bekomme ich zusammen bei Abschluss eine Fachhochschulzugangsberechtigung. Mit dieser kann ich dann ja wohl auch an einer staatlichen Fachhochschule studieren oder nicht?

Ist das so? Ja, sobald Du die Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife erworben haben wirst, kannst Du Dich an einer Fachhochschule bewerben.

Zitat:
Soweit ich aber weiß ist die Ausrüstung (Software, Mac, ...) bei einer privaten FH besser, da eine private FH mehr Geld als eine staatliche FH hat oder?

Private "Hochschulen" werden i.d.R. nur über Studiengebühren finanziert. Die Studiengebühren betragen meist 500-700 EUR pro Monat. Das sind bei einer dreijährigen Ausbildung dann 18.000-25.200 EUR. Dazu kommt noch, dass Du Lehrmaterial wie Bücher benötigst und zwar wesentlich mehr, als wenn dir eine Bib. zur Verfügung steht. Nicht zu unterschätzen sind auch die normalen Lebenshaltungskosten mit ungefähr auch 25.000 EUR. Und jetzt überlege Dir mal, wie gut die Ausstattung wohl ist, wenn bei sagen wir 100 Studenten ca. 600.000-840.000 EUR zusammenkommen und davon mindestens 10 Dozenten, Gebäude, Verwaltung, Steuern, Abgaben und Ausstattung finanziert werden müssen.
Fachhochschulen und Universitäten sind unterschiedlich gut ausgestattet, da kommt es auf das Land, die Uni oder FH und den Fachbereich an. Dafür zahlst Du aber auch nur 3000 EUR Studiengebühren und bekommst eine Ausbildung, die wirklich anerkannt ist.

Wie kommst Du im übrigen auf die Idee, dass die Ausstattung mit Soft- und Hardware die Qualität der Ausbildung bestimmt? Dazu zählen ganz andere Faktoren. Mir ist die Qualität der Dozenten immer wichtiger, als immer die allerneuste Version von Photoshop im Computerpool zu haben.

Zitat:
Warum ist es denn schlecher, von einer privaten FH zu kommen?

Eine private Hochschule hat niemals die Mittel zur Verfügung selbst zu forschen. Gerade die Kombination aus Forschung und Lehre macht eine Hochschule gut.
Zudem hängt privaten Absolventen immer der Ruf der erkauften Abschlüsse nach. Mag vielleicht unfähr klingen und ist auch sicherlich nicht richtig, aber ganz von der Hand zu weisen ist der Ruf nicht, denn keine private Hochschule kann es sich leisten ihre Absolventen massenweise durch Prüfungen fallen zu lassen, wenn die Prüflinge die Leistung nicht bringen. Die Professoren stehen in einer direkten Abhängigkeit. Für Professoren an Hochschulen und FH ist das kein Problem, sie sind vollkommen unabhängig, da sie Professoren auf Lebenszeit sind. Auch wenn kein einziger ihre Prüfungen besteht, behalten sie ihren Lehrstuhl.

Ich kenne keinen Akademiker, der Absolventen von privaten "Hochschulen" ernst nimmt. Ich habe neulich mal eine Matheprüfung von einem wirtschaften Studiengang im privaten Bereich gesehen. Was bei denen in der Mathe-II-Prüfung vorkommt würde sich ein Mathedozent an einer Hochschule noch nicht einmal trauen anzuschreiben. Da steht dann höchstens: "Lösung: trivial".
In Statistik haben die in der ganzen "Vorlesung" Mittelwerte und Standardabweichung gemacht, allerdings ohne jemals eine Gauß´sche Kurve gesehen zu haben. Beim besten Willen: Das ist lächerlich. An einer staatlichen Hochschule macht man das in den ersten paar Vorlesungsstunden.

Das wird Dir niemand so schnell offen ins Gesicht sagen, aber Du wirst wahrscheinlich immer schlechter verdienen als Absolventen von staatlichen Hochschulen und Dich wird wissenschaftlich sowieso niemand ernst nehmen. Zurecht, denn ein Studium an einer Hochschule, die nicht selbst forscht und wissenschaftlich unabhängig ist, kann meiner Meinung nach nicht als wissenschaftliches Studium bezeichnet werden.

Ähnlich geht es den Fachhochschulen schon seit den 70ern. Mit einem Universitätsabschluss hast Du immer den besseren Abschluss, da die Fachhochschulen sich stärker auf die Lehre konzentrieren. Trotzdem ist ein Fachhochschulabschluss um Längen besser als ein Abschluss an einer privaten Hochschule.

Es gibt nur eine Hand voll wirklich guter privater FH. Die Ausbildung dort erhebt nicht den Anspruch wissenschaftlich zu sein, sondern konzentriert sich stark auf die Lehre und Anwendung. Sofern Du mit einem etwas schlechteren Gehalt und keiner universalen Ausbildung leben kannst, mag das eine Alternative sein.
 
Freshothek

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Verfasst Fr 19.06.2009 23:14
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Ich habe 2 Jahre GTA hinter mir und werde noch Fachoberschule machen und mich dann bei einer FH bewerben.

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! T I P P !!!!!!!!! T I P P !!!!!!!!! T I P P !!!!!!!!!!!!!!!!

Man kann sich auch noch in Sachsen-Anhalt bei der "BBS-Weißenfels" - "Fachoberschule Gestaltung" bewerben, die Klasse ist noch nicht voll.

Wer nicht weiß was er nach bestandener GTA-Ausbildung machen soll und später eventuell studieren möchte, kann sich dort bewerben. Aber schnell sein!! Am besten telefonisch melden.

- http://www.bbs-weissenfels.bildung-lsa.de/?page=Unser_Bildungsangebot
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Haub1tz3

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Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 19.06.2009 23:53
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Servus,

da ich beides gemacht habe, Gestaltungstechnischer Assistent und Mediengestalter.
Kann ich dir nur wärmstens ans Herz legen das du Mediengestalter machst! Die Ausbildung ist viel solider und du bekommst mehr einblicke in alle Themengebiete! Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht nach der GTA Ausbildung, das viele Agenturen mit den Begriff Gestaltungstechnischer Assistent für Medien und Kommunikation fast nix anzufangen wussten (war damals 2007).

Die Ausbildung zum GTA´ler fand ich damals nicht so gut...viel zu viel Theorie und wenig Praxis! *balla balla*

p.s. habe die GTA ausbildung damals auch in der BBS Weißenfels gemacht ^^ * Ich muß mich mal kurz übergeben... *
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gurkenglas12

Dabei seit: 04.05.2010
Ort: duisburg
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Verfasst Di 31.08.2010 16:11
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hey leute
heute war mein zweiter tag an der berufsschule mit dem bildungsgangs GTA
ich hab eigentlich nur vor dies als "übergangszeit" zu nutzen damit ich meine mappe fürs studium anfangen kann und auch zeit dafür habe.
bin mal gespannt wie der unterricht so sein wird hatte bis jetzt noch keinen richtigen alles nur "kennenlernspielchen" XD naja
ich hoffe das ich nicht unterfordert werde was meine befürchtung ist... so wie die alle zeichnen bei mir in der klasse
photoshop kann ich im schlaf bedienen hab auch ein grafik tablett.

viele grüße
ich halte euch auf dem laufenden


ps:
hat von euch vielleicht einer ne ahnung welche uni für kommunikationsdesign/printmedien in nrw gut ist???
hab gehört das düsseldorf elite ist und fats keiner angenommen wird??
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Benutzer 62312
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Ort: -

Verfasst Di 31.08.2010 16:46
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gurkenglas12 hat geschrieben:

ich hoffe das ich nicht unterfordert werde was meine befürchtung ist... so wie die alle zeichnen bei mir in der klasse
photoshop kann ich im schlaf bedienen hab auch ein grafik tablett.

hat von euch vielleicht einer ne ahnung welche uni für kommunikationsdesign/printmedien in nrw gut ist???
hab gehört das düsseldorf elite ist und fats keiner angenommen wird??


ja... du bist ein ganz großer... mit grafik tablett... *zwinker*


folkwang essen
die haben einen guten ruf im ruhrgebiet. andernfalls hilft dir bei der suche vlt precore.net?
 
 
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