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oliver_mahlke
Gesperrt
Dabei seit: 25.12.2006
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Verfasst Do 12.04.2007 10:15
Titel
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Empfehlen kann ich autogenes Training - sollte man unter Anleitung erlernen.
Für den Hausgebrauch sehr gut geeignet ist die progressive Muskelrelaxation (einfach mal nach Jacobson PMR googlen). Dabei wird über den Umweg der physischen Entspannung und Kontrolle eine psychische Entspannung herbeigeführt. Funktioniert ausserordentlich gut, und ist binnen 3-4 Wochen zu erlernen.
Allgemein empfehle ich den Besuch eines Psychiaters, wenn man den Eindruck der Gefährdung hat. Da wird einem dann geholfen positive und vor allem individuell wirksame Methoden zu finden die einen schützen.
Ein einfacher Vergleich: ohne Sonne gehts uns nicht gut, mit Sonne schon. So lange die nicht auf einen Punkt unter einem Brennglas fokussiert wird, dann schadet sie wiederum.
So verhält es sich auch mit den Belastungen des Lebens: wir brauchen sie, ohne Herausforderungen und Stress vertrocknen wir, werden lethargisch und verkümmern geistig. Mit zuvielen Belastungen, und Herausforderungen, immer nur in einem eng abgesteckten Gebiet brennen wir aus.
Jeder muß für sich die Balance finden.
Ein Erlebnis das jeder kreative schonmal hatte: man muß auf Knopfdruck kreativ sein, durchforstet Inspirationsquellen, scribblet wie doof, und und und. Aber die Eingebung die einem dann die Erlösung bringt, die hat man auf Klo, oder an der Supermarktkasse. Der Tunnelblick ist weg, und schon gehts uns wieder gut
Zuletzt bearbeitet von oliver_mahlke am Do 12.04.2007 10:16, insgesamt 1-mal bearbeitet
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sk439
Dabei seit: 18.04.2005
Ort: Stade
Alter: 39
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Verfasst Do 12.04.2007 10:15
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hmmm.. geht wohl noch
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
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Verfasst Do 12.04.2007 10:25
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Kann man diesen Test online machen?
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Knalltüte
Threadersteller
Dabei seit: 27.04.2004
Ort: -
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Verfasst Do 12.04.2007 10:25
Titel
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M_a_x hat geschrieben: | Mal aus Interesse:
Wie äussert sich sowas? |
Es hat viel mit der eigenen Einstellung zu tun. Ich hatte oft Existenzängste, hatte immer Angst meinen Job zu verlieren. Ich habe fast nur noch für die Arbeit gelebt. Der Prozess zum Burn-Out ist schleichend. Angefangen hat es schon vor 2 Jahren. Meine Wochenenden waren da um zu schlafen. Ich hatte einfach keine Lust und keine Kraft mehr etwas zu unternehmen. Richtig schlimm wurde es dann letzten Sommer. Meine Weiterbildung war fertig, bei der ich mich zur Prüfung hin noch mal richtig selbst unter Druck gesetzt habe. Erst als der Druck nachgelassen hatte bin ich in ein Loch gefallen. Ich konnte mich auf der Arbeit nicht mehr konzentrieren, die einfachsten Aufgaben haben mich überfordert. Ich bin manchmal mit offenen Augen vor meinem Bildschirm eingeschlafen. Abends kam ich nach Hause und war oft einfach nur traurig. Es hat alles keinen Sinn mehr gemacht und diese Grübelei hat mich dann oft noch um den Schlaf gebracht. Erst als ich Selbstmordgedanken hatte wurde mir bewusst, dass ich professionelle Hilfe bräuchte. Dann bin ich zum Arzt gegangen.
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Cusari_o
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Do 12.04.2007 10:48
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Und eine weitere "hippe" Krankheit nach ADS.
Was kommt als nächstes?
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oliver_mahlke
Gesperrt
Dabei seit: 25.12.2006
Ort: -
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Verfasst Do 12.04.2007 10:53
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Cusari_o hat geschrieben: | Und eine weitere "hippe" Krankheit nach ADS.
Was kommt als nächstes? |
Eines der großen Probleme mit Burn-Out (definitiv KEINE hippe Krankheit) sind ignorante Mitmenschen die es nicht als Krankheit akzeptieren. Die hormonellen Auswirkungen des Burnout-Syndrom sind NICHT durch zusammenreißen umzukehren.
Dummerweise gibt es derlei Ignoranz auch unter Allgemeinmedizinern, wodurch nicht selten die Krankheit unerkannt bleibt und den betroffenen einen unnötig langen Leidensweg beschert.
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bk1
Dabei seit: 14.04.2004
Ort: Düsseldorf
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Do 12.04.2007 10:54
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Cusari_o hat geschrieben: | Und eine weitere "hippe" Krankheit nach ADS.
Was kommt als nächstes? |
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Cusari_o
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Do 12.04.2007 11:04
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blablablupp.
Ich habe doch nicht gesagt, dass ich es nicht als Krankheit akzeptiere. Desweiteren habe ich nicht gesagt, dass mir die Leute leid tun die wirklich einen langen Leidensweg hinter sich haben ohne das die Krankheit erkannt wurde.
Mein Problem ist, das die Menschen heutzutage immer mehr verweichlichen. Sie beschweren sich über jedes kleinste Wehwechen und maulen über Überstunden und sonstiges.
Aber diese denken nicht daran aufhören zu saufen, zu rauchen, ihren Arsch mal in Fitnessstudio zu bewegen, den Job zu wechseln, sich eine Auszeit zu nehmen.......usw.usw.
Aber für manche ist der einfachere Weg eben der schwerste.
Ich geb zu: Manchmal auch für mich.
Also immer ruhig bleiben und Nein bk1, ich werde mir nicht die Kugel geben.
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