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Thema: Bewerbung initiativ(innovativ) oder konservativ? vom 17.06.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Bewerbung initiativ(innovativ) oder konservativ?
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Welche Bewerbungsart kommt besser an?
Du musst die Initiative Ergreifen und dich vermarkten!
61%
 61%  [ 8 ]
Bleib bei der "Old School" Variante
38%
 38%  [ 5 ]
Stimmen insgesamt : 13

Regentropf
Threadersteller

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Verfasst Sa 17.06.2006 14:16
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Bewerbung initiativ(innovativ) oder konservativ?

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Hallöchen zusammen,

ich lese bereits länger bei euch im Forum mit,erstmal ein großes Lob an die Administration,eine echt geniale Idee.
Natürlich habe ich bereits die Suchfunktion misshandelt,dennoch bin ich auf kein für mich klares sowie einheitliches Ergebnis gekommen und deshalb wollte ich nochmal bei einigen Usern eigene Erfahrungen abfragen.

Nun zu meiner Frage,was kommt eigentlich besser an? - Mehr die initiative Bewerbung oder die eher das konservative 08/15 Anschreiben?


Ich habe mich bereits mit einigen fachbezogenen Büchern/CDS etc zugedeckt,doch auch da wird ständig etwas anderes behauptet,mit aber genauso sinnvoll scheinenden Argumenten.Einerseits denke ich das es speziell in einer Branche wo es darum geht,sich und das auszubildene Unternehmen repräsentativ nach aussen hin darzustellen,grade die Initiative ergriffen werden muss.Ich habe auch an beiden Varianten versucht,doch ich finde das die initiative Varriante irgendwie zu selbstverherrlichend und hochnäsig bis eingebildet klingt und grade da frage ich mich ob das Sinn und Zweck ist.

Doch die einfachen 08/15 Anschreiben werden meist beim ersten Durchgang direkt aussortiert und sind absolut langweilig und einfallslos.Wie bereits in anderen Threads erwähnt tendieren viele von euch grade nicht zu dieser Variante und raten regelrecht ab ein derartiges Schreiben loszuschicken.

Wieviel Initiative ist erlaubt und kann man sich als Ausbildungssuchender leisten?



Grüße Regentropf


Zuletzt bearbeitet von Regentropf am Sa 17.06.2006 15:32, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Raumwurm

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Verfasst Sa 17.06.2006 14:34
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Neulich war auf Spiegel auch ein Artikel diesbezüglich:
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,420139,00.html

Aber eine Antwort ist das auch nicht. Kommt wohl
darauf an bei wem Du Dich als was bewirbst.
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Benutzer 27313
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Verfasst Sa 17.06.2006 14:43
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Probier doch einfach mal folgendes:
Klemm deine Mappe mit Arbeiten unter den Arm und geh einfach mal zu den Firmen. Ohne Anmeldung, ohne schriftliches Anschreiben. Natürlich muss man da ein wenig sensibel sein und höflich sein Anliegen schildern. Wenn man Pech hat wird man mit einem Termin wieder weggeschickt. Wenn man Glück hat wird man gleich zum (Personal-)Chef gebracht.

Das ist eigentlich ganz normale alte Handwerkstradition. Gerade kleinere Unternehmen, besonders Druckerein, wissen das zu schätzen. Verweise doch einfach höflich auf die alte Handwerkstradition und schildere warum es Dir wichtig ist, Dich persönlich Vorzustellen. Meinst du das viele Chefs den Unterschied zwischen Setzerlehrling und Mediengestalterlehrling kennen?

Das klingt zwar alles relativ schräg und Du magst den Vorschlag für bescheuert halten, ist aber wirklich früher so gelaufen. Also warum muss man dann E-Mail-Bewerbungen schreiben? Das kommt auf keinen Fall besser an.

Ich habe sogar mal einen Drucker kennengelernt, der sich wirklich nach seiner Ausbildung "auf die Walz" begeben hat.
Er hat mir gesagt, dass sich kaum Druckunternehmen getraut hat, ihn abzuweisen. Alles alte Handwerkstraditionen, das ist eine Frage der Ehre, den Gesellen unterzubringen und zu versorgen. Unter den Druckunternehmen sind häufig sehr alte Betriebe, bei denen kommt das besonders gut an. Zwar ist die Branche nicht mehr in Zünften organisiert, die ungeschriebenen Gesetze sind aber trotzdem gültig.

(Ich weiß nicht ob jeder die Tradition noch kennt: Früher hat man sich nach der Ausbildung ein oder mehrere Jahre auf die Walz begeben um bei fremden Lehrherren seinen Meister zu machen. Der Geselle zog also von Handwerksmeister zu Handwerksmeister und hat an der Tür seinen Spruch aufgesagt. Danach bekam er Essen und Unterkunft, musste dafür aber arbeiten. Wenn keine Arbeit da war musste er trotzdem für mindestens eine Nacht untergebracht werden. Er hat mir gesagt, dass sich kaum Druckunternehmen getraut hat, ihn abzuweisen. Alles alte Handwerkstraditionen, das ist eine Frage der Ehre, den Gesellen unterzubringen und zu versorgen. )

Was meinst Du wieviele Leute wirklich sich persönlich direkt und ohne umschweife vorstellen? Ich sags dir: Ich hab es bisher erst einmal erlebt und das war erfolgreich. Was hättest Du zu verlieren? Wenn Du nicht bis zum Personaler durchkommst, wird sich sowieso niemand mehr an Dich erinnern, Du kannst Dich also getrost "normal" bewerben. Wenn der Personaler Zeit für Dich hat, aber trotzdem eine schriftliche Bewerbung haben möchte, hast Du schonmal einen Eindruck hinterlassen.


Zuletzt bearbeitet von am Sa 17.06.2006 14:47, insgesamt 2-mal bearbeitet
 
Regentropf
Threadersteller

Dabei seit: 12.06.2006
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Verfasst Sa 17.06.2006 14:57
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bauchbieber hat geschrieben:
Probier doch einfach mal folgendes:
Klemm deine Mappe mit Arbeiten unter den Arm und geh einfach mal zu den Firmen. Ohne Anmeldung, ohne schriftliches Anschreiben. Natürlich muss man da ein wenig sensibel sein und höflich sein Anliegen schildern. Wenn man Pech hat wird man mit einem Termin wieder weggeschickt. Wenn man Glück hat wird man gleich zum (Personal-)Chef gebracht.

Das ist eigentlich ganz normale alte Handwerkstradition. Gerade kleinere Unternehmen, besonders Druckerein, wissen das zu schätzen. Verweise doch einfach höflich auf die alte Handwerkstradition und schildere warum es Dir wichtig ist, Dich persönlich Vorzustellen. Meinst du das viele Chefs den Unterschied zwischen Setzerlehrling und Mediengestalterlehrling kennen?

Das klingt zwar alles relativ schräg und Du magst den Vorschlag für bescheuert halten, ist aber wirklich früher so gelaufen. Also warum muss man dann E-Mail-Bewerbungen schreiben? Das kommt auf keinen Fall besser an.

Ich habe sogar mal einen Drucker kennengelernt, der sich wirklich nach seiner Ausbildung "auf die Walz" begeben hat.
Er hat mir gesagt, dass sich kaum Druckunternehmen getraut hat, ihn abzuweisen. Alles alte Handwerkstraditionen, das ist eine Frage der Ehre, den Gesellen unterzubringen und zu versorgen. Unter den Druckunternehmen sind häufig sehr alte Betriebe, bei denen kommt das besonders gut an. Zwar ist die Branche nicht mehr in Zünften organisiert, die ungeschriebenen Gesetze sind aber trotzdem gültig.

(Ich weiß nicht ob jeder die Tradition noch kennt: Früher hat man sich nach der Ausbildung ein oder mehrere Jahre auf die Walz begeben um bei fremden Lehrherren seinen Meister zu machen. Der Geselle zog also von Handwerksmeister zu Handwerksmeister und hat an der Tür seinen Spruch aufgesagt. Danach bekam er Essen und Unterkunft, musste dafür aber arbeiten. Wenn keine Arbeit da war musste er trotzdem für mindestens eine Nacht untergebracht werden. Er hat mir gesagt, dass sich kaum Druckunternehmen getraut hat, ihn abzuweisen. Alles alte Handwerkstraditionen, das ist eine Frage der Ehre, den Gesellen unterzubringen und zu versorgen. )

Was meinst Du wieviele Leute wirklich sich persönlich direkt und ohne umschweife vorstellen? Ich sags dir: Ich hab es bisher erst einmal erlebt und das war erfolgreich. Was hättest Du zu verlieren? Wenn Du nicht bis zum Personaler durchkommst, wird sich sowieso niemand mehr an Dich erinnern, Du kannst Dich also getrost "normal" bewerben. Wenn der Personaler Zeit für Dich hat, aber trotzdem eine schriftliche Bewerbung haben möchte, hast Du schonmal einen Eindruck hinterlassen.



Das stimmt schon,ich habe auch schon oft darüber nachgedacht.Einerseits präsentiert man sich direkt als Mensch und kann falls das nicht ankommt dennoch eine Bewerbung als "anonymer" Unbekannter hinschicken und hätte so eigentlich 2x die Möglichkeit sich zu bewerben.
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ulmer_hocker
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Ort: -

Verfasst Sa 17.06.2006 15:04
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Ich habe hier gerade arg den Verdacht das Initiativbewerbung und kreative Bewerbung verwechselt werden. Denn ein 08/15-Anschreiben kann auch eine Initiativbewerbung sein.

Räusper.
 
Regentropf
Threadersteller

Dabei seit: 12.06.2006
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Verfasst Sa 17.06.2006 15:08
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es ging mir nur darum festzustellen was sich mehr eignet

konservative Varianten oder initiative Varianten mit deren Forumlierungen wie z.B

Der schöne Schlusssatz

Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch (würde) ich mich sehr freuen

oder

Interessiert?Dann laden Sie mich zum Vorstellungsgespräch ein!

o.ä


Darum geht es mir für mich zu klären was angebrachter ist bzw. was einen besseren Eindruck hinterlässt:)
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ulmer_hocker
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Ort: -

Verfasst Sa 17.06.2006 15:10
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Das hat nichts mit Initiativbewerbung zu tun!

Eine Initiativbewerbung ist eine Bewerbung um eine nicht ausgeschriebene Stelle.
 
Backware

Dabei seit: 09.12.2004
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Verfasst Sa 17.06.2006 15:19
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ulmer_hocker hat geschrieben:
Ich habe hier gerade arg den Verdacht das Initiativbewerbung und kreative Bewerbung verwechselt werden. Denn ein 08/15-Anschreiben kann auch eine Initiativbewerbung sein.

Räusper.

ich denk eher innovativ und initiativ ... initiativ kommt von initiative zeigen... man setzt energie frei, die eigentlich nicht erwartet wurde.

innovativ ist, etwas völlig neues zu schaffen und somit von bisherigen normen wegzukommen...
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