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Thema: Betrieb wechseln - oder doch bis zum bitteren Ende? vom 05.10.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Betrieb wechseln - oder doch bis zum bitteren Ende?
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Kash

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Verfasst Di 06.10.2009 09:39
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Ryanthusar hat geschrieben:
Warum bringt es hier keiner zustande Mal einen Fullquote zu machen, dann wäre solchen Assi-Aktionen ein Riegel vorgeschoben.


Über GOOGLE Cache gibt es den Beitrag noch zu sehen.

Falls es von belangen ist, kann ich den Anfangspost auch wieder einstellen.
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.10.2009 09:42
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Ja bitte wiederherstellen.
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Kash

Dabei seit: 07.11.2002
Ort: Schopfheim
Alter: 41
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Verfasst Di 06.10.2009 09:47
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Anfangspost habe ich auf Seite 1 wiederhergestellt.

Falls dieser wieder gelöscht werden sollte, ist er folgend nochmals aufgelistet.

Bibabutzemann20 hat geschrieben:

Hallo liebes MGi-Forum.

es geht mal wieder um die Frage, ob man den Betrieb wechseln sollte, oder nicht. Bevor ihr jetzt denkt: "Neu hier sein und gleich rummosern!" liegt ihr falsch. Ich

bin seit über einem Jahr Mitglied hier - allerdings unter anderem Namen. Da den mein Chef kennt, will ich hier lieber "anonym" posten. Grins

Also, ich bin AzuBi für Digital und Print im 2. LJ und arbeite in einem kleinen Vier-Mann/Frau-Betrieb. Chef, Ausbilderin und eine weitere Mitarbeiterin, deren

Position leider nicht ganz klar ist, die aber zudem die Freundin vom Chef ist. Sie ist irgendwie gelernte Marketingnochwas... im Betrieb ist sie für den Textilbereich

zuständig. Manchmal zumindest - ja man merkt, wir beide mögen uns nicht.

Meine Ausbilderin ist seit eingen Jahren in dem Betrieb und macht so ziemlich alles, was eigentlich sonst eine ganze "Abteilung" benötigt. Papiereinkauf,

Materialverwaltung, Preislisten - und mich Ausbilden, was ein Knochenjob ist *zwinker* Chef macht Buchhaltung und die "großen" Aufträge. Meine Position - klar. Azubi,

Müllentsorger und "Er-ist-schuld"-Mensch muahaha

Ansich macht mir die Arbeit sehr viel Spaß. Meine Ausbilderin ist streng, aber fair. Man lernt vieles bei ihr und wir verstehen uns auch zwischenmenschlich gut. Bei

heiklen Aufträgen können wir uns aufeinander verlassen und wenn es mal eilt, reichen auch wenige Worte, damit das alles klappt, was der andere will. Hier habe ich

also keinerlei Probleme.

Das, was mich seit Monaten wurmt, ist die Bezahlung und die Arbeitsverhältnisse an sich. Wir haben am Tag 10 Stunden geöffnet, Samstags 3. Jeden Tag ist eine 9

Stunden Schicht angelegt, wobei meine Ausbilderin und ich die "frühschicht" machen und die anderen beiden bis Schluss dableiben, aber später kommen - theoretisch

einen Stunde später, meist aber erst 2-3. Zudem genießt seine Freundin/Mitarbeiterin einen Sonderstatus was di eUmfangsform und das Verhalten im Laden angeht.

Schlechte Laune? Kein Problem. Pampig zum Kunden? Kein Problem. Chef für ihren Fehler verantwortlich machen? Ebenfalls alles ok.

Ist mir aber auch egal - ich misch mich in sowas nicht ein. Wo ich mich aber einmische sind Sachen wie Bezahlung - und da hapert es momentan. Seit ich angefangen

habe, in dem Laden zu arbeiten, habe ich exakt einmal mein Gehalt pünktlich bekommen. Meist durfte ich darauf 1-2 Monate warten, ab und an sogar 3 Monate. Meist bekam

ich das dann Häppchenweise aus der Kasse bezahlt. Auch meine Ausbilderin wurde stets mit geringen Mengen "bei Laune gehalten". Auf der anderen Seite bedient sich die

andere angestellte stets aus der Kasse - sei es Essen oder sonstige Extras. Gerüchten zufolge bekommt sie noch Schule, Studium und Privatinternate für andere

Familienmitglieder bezahlt. Klar, das sind Gerüchte, aber bei direkter Konfrontation mit dem "Geldgeber" wurde so etwas nie abgestritten, sondern meist "umschifft" *

Wo bin ich? *

Aber auch das ist ein Punkt, wo ich sage "naja, muss man durch" - genau wie unbezahlte Überstunden, kaum Mittagspause, Wochenendarbeit und vieles anderes, was ich in

meiner Position eigentlich nicht dürfte oder man nicht machen dürfte - wie gesagt, kein Ding. Sowas kennt man ja noch vom Bund * huduwudu! *


Nun ist es so - der Laden läuft leider seit 2 Monaten nicht ganz so gut, was sich aber allgemein in der Stadt widerspiegelt. Es ist nichts los, die Innenstadt ist wie

leergefegt - verspätetes Sommerloch? Das heisst, dass Gehälter momentan Wunschvorstellung sind. Da ich monatlich wegen Versicherungen, Auto und Essen an die 300€

Ausgaben habe, haben meine "Rücklagen" hier nicht lange gehalten. Ich muss zwar sagen, dass ich recht gut verdiene [bin glaube ich der einzige in der Klasse, der so

viel bekommt, wie es die Ausbildung eigentlich vorsieht, also über 800€ Brutto], aber wenn ich davon nichts sehe, ist das halt problematisch. Ich krebse daher seit

mittlerweile 3 Monaten am absoluten Minimum herum, musst schon meine Eltern für Spritgeld anhauen und weiß auch sonst nicht, wie ich kommende Rechnungen bezahlen

soll, wobei das "monatliche Kosten" sind - ich stürzte mich ja nciht bewusst in Unkosten.

Vor kurzem ergab sich ein "Gespräch" über dieses Thema, was ständig in Lapalien und Schuldzuschiebungen seites des Chef abgedriftet ist. "Wir haben einen hohen

Fehlerfaktor" (an der Stelle schaut er zu mir, was seine Freundin für Schaden hin und wieder verursacht, ist nebensache), ausserdem sei es unverschämt, dass ein AzuBi

10.000€ im Jahr verdient und sowieso macht nie jemand was ausser ihm - alles Schlampen, ausser Mutti. Ausserdem arbeitet die anderen Mitarnbeiterin auch momentan für

lau [von den "Gerüchte"-Kosten mal abgesehen], bis sich alles hoffentlich bessert.

Ich muss sagen, dass ich momentan ziemlich am Ende bin. Nicht nur, dass mir das Geld fehlt, auch meine Ausbilderin ist das erste mal "Ernsthaft besorgt ob und wie es

weitergeht". Ich mag die Ausbildung, ich lerne sehr vieles - sogar so ziemlich alles, was die Branche zu bieten hat, sei es Druck auf Banner, Häusergeschriftungen,

Textil oder einfache Gestaltung jeglicher Art und ich bin froh, dass mein Ausbilderin mir diese ganzen Inhalte gut vermitteln kann.

Hier ist jetzt meine Frage - soll ich einfach abwarten, ob es besser wird, oder einfach schonmal alle Gleise in eine andere Richtung bewegen? Habt ihr auch schon

solche Erfahrungen gemacht, hat es sich gebessert oder sollte man bei sowas direkt zur IHK? Wie läuft das dann ab? Habe schon gehört, dass die einem auch nicht

großartig weiterhelfen. Und müssendie eine Stelle "in der Nähe" suchen oder muss ich, wenn ich Pech habe, irgendwo anders hinziehen? Weil für eine Wohnung in [Stadt

X] hätte ich glaube ich wirklich nicht das Geld.

Fragen und Sorgen ohne Ende, ich hoffe, ihr könnt mir etwas weiterhelfen. Wie man hoffentlich merkt bin ich keine Pienzbacke, die gleich das Handtuch wirft, aber

irgendwann... Lächel


Achja - eine Bitte. Ich möchte konstruktive Tips. Leute, die gleich wieder sagen "Bei mir war es viel schlimmer, ich hab für 2,50€ am Tag 20 Stunden gearbeitet und

hab nebenbei noch mit Kettensägen jongliert" mag ich hier nicht sehen *zwinker*

gruß
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annini

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Verfasst Di 06.10.2009 09:57
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Nimroy hat geschrieben:
Hat er keinen Anspruch auf deine Arbeitsleistung. Bleibste zu Hause.

Is also ganz einfach. Arbeit gegen Geld. Kein Geld, keine Arbeit.



Das geht als Azubi leider nicht. Die fehlende Zeit wird dir laut IHK nicht zur Ausbildungszeit angerechnet. Ich hatte das gleiche Problem (bei mir endete es nur leider in der Insolvenz der Firma) und ich musste die restlichen Monate ohne Geld absitzen - es waren dann zum Glück nur 3, die ich nach einem Jahr von der Insolvenzgeldstelle wieder ausbezahlt bekam.

Dagegen ist aber der Arbeitgeber dazu verpflichtet dich zu bezahlen - als Azubi!
Wende dich auf jeden Fall an die IHK, zur Not auch ans Arbeitsamt, die konnten mir in einigen Dingen auch weiterhelfen.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Di 06.10.2009 13:26
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Hier gehts doch nicht darum, dass empfohlen wird, ganze Wochen zu fehlen, um Kindergartenverhalten an den Tag zu legen sondern darum, dem Chef mal zu zeigen, dass man Rückgrat hat.

Wo gibt es denn eine Quelle dazu, wieviel Fehltage man haben darf, um zur Prüfung zugelassen zu werden? Oder haste da was im Kopf?
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flavio

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: MUC
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.10.2009 13:56
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Bibabutzemann20 hat geschrieben:
Schöne Theorie. Aber leider ist die Praxis etwas anders. Ich möchte mal den AzuBi sehen, der nach über 'nem Jahr einfach nichtmehr kommt. Da fehlen mir wohl echt die Eier, so eine Aktion zu starten. * Nee, nee, nee *


ich hab das damals schon gebracht. bei hatten regelmäßig 4 monate gefehlt. das ging dann soweit dass icch aktuelle projekte auf dvd gebrannt und vom firmenserver gelöscht habe.

du könntest auch einen insolvenzantrag stellen * Mal bisschen die Nase pudern... *
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GreenMan
Moderator

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Verfasst Di 06.10.2009 14:07
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Mitarbeiter müssen Gehalt zurückzahlen
Zitat:
Im Klartext heißt das, Mitarbeiter müssen ihre Gehälter zurückzahlen, wenn sie von der finanziellen Schieflage des Unternehmens wussten.


Zuletzt bearbeitet von GreenMan am Di 06.10.2009 14:10, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Alter: 44
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Verfasst Di 06.10.2009 14:09
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GreenMan hat geschrieben:
---> http://www.focus.de/karriere/arbeitsrecht/rechte-und-pflichten/insolvenzanfechtung-mitarbeiter-muessen-gehalt-zurueckzahlen_aid_364568.html


Genau das meinte ich.
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