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Thema: Ausbildung, die x-millionste... vom 26.06.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Ausbildung, die x-millionste...
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madbabe
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Dabei seit: 14.06.2006
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Verfasst Mo 26.06.2006 12:24
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Ausbildung, die x-millionste...

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Hola...

bin neu hier in diesem schönen Forum und hätte gleich mal ein paar Fragen. Bevor ich Euch die stelle, erstmal ein paar erklärende Worte zu meiner bisherigen 'Laufbahn': bin 23, habe Abitur gemacht, Studium abgebrochen und bin seit einem Jahr als Künstler selbstständig, also Künstler wie in Maler, nicht Zirkusartist und auch nicht Alleinunterhalter *zwinker*. Durchaus etwas gestalterisches in meinen Augen(vermutlich nicht nur in meinen) und zusätzlich auch sehr stark kundenorientiert - eben hauptsächlich Auftragsmaler, nach Kundenvorstellungen- und wünschen arbeitend.
Nun hängt mir aber ziemlich nach, dass ich so gar keine abgeschlossene Ausbildung habe, was ich aber mittlerweile nach einigen Irrungen und Wirrungen als ziemlich notwendig ansehe. Man wird älter, reifer und - ähem- weiser, und irgendwann muss man sich eingestehen, dass man im Prinzip mit nichts dasteht, ausser Abitur...juchee.
Tja, und durch diese meine neuerlangte Weisheit bin ich der Meinung, dass Mediengestalter (höchstwahrscheinlich im Printbereich) meinen Berufsvorstellungen sehr nahe kommt, wenn's nicht sogar ideal ist. Studium ist nichts für mich, wie ich gemerkt habe, zu trocken, zuviel Theorie ohne Möglichkeiten, sie praktisch umzusetzen. Ich will etwas praxisbetontes, wenn möglich ein wenig kreatives (jaja, dass man als Mediengestalter nicht den ganzen Tag fröhlich vor sich hinzeichnet, entwirft und abgefahrene Ideen umsetzt, ist mir auch klar *zwinker* ), vielleicht mit flexiblem, breitgefächertem Aufgabenbereich. Falls ich mir da Illusionen mache, klärt mich bitte auf, aber was ich bisher über dieses Berufsbild weiss, gefällt mir schon über die Maßen gut. Nicht so frei wie meine momentane Tätigkeit - wobei ich mich da auch meistens sehr an den Auftraggebern orientieren muss, bzw meine Bilder nach ihren oft auch schwammigen Vorstellungen gestalten, und vorher erstmal rausfinden, was sie denn überhaupt so grob wollen...also so frei ist es dann eben doch nicht- aber doch mit gewissen gestalterischen Möglichkeiten.

Ok, das war jetzt eine relativ lange Ausführung, sollte aber nur dem besseren Verständnis meiner Situation dienen. Dann mal meine Fragen:

1. Könnte es zum Problem werden, bzw nicht gut wirken auf die Personalmenschen, wenn ich da 'freischaffender Künstler' in meinem Lebenslauf stehen habe? Damit assoziiert man doch häufig total verpeilte, superkreative Exzentriker, die in einem Dienstleistungs-orientierten Beruf eher nichts verloren haben. Oder könnte es sogar (ich trau mich fast gar nicht, das zu sagen) ein wenig von Vorteil sein, weil man ja doch ein gewisses Gefühl für die Gestaltung von Flächen haben muss, Farbe, Komposition etc - und in meinem Fall, ich kann's gar nicht oft genug wiederholen, auch die Zusammenarbeit mit und Beratung von Kunden, Bilder u. Konzepte an deren Bedürfnisse anpassen etc.

2. Wie sieht es mit abgebrochenem Studium aus? Wirkt das nicht so schlimm wenn man es einigermaßen plausibel begründen kann?

3. Habe hier im Forum schon öfter gelesen, dass auch schon für die Ausbildung gewisse Vorkenntisse erwünscht sind. Jetzt arbeite ich mich allerdings erst seit kurzem in die Materie ein, d.h. Vorkenntisse wird man sowas nicht wirklich nennen können. Allerdings bin ich weder geistig schwerfällig noch lernfaul, ganz im Gegenteil. Ob das wohl fehlende Kenntnisse wettmacht?

Na gut, das wären so meine Fragen, entschuldigt den Umfang des Beitrags. Das es natürlich keine pauschalen Antworten darauf geben kann, ist mir bewusst. Aber falls der ein oder andere Erfahrungen oder Tipps hat, wäre ich sehr dankbar Lächel.
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Evil_Eva

Dabei seit: 19.03.2003
Ort: Ruhrgebiet
Alter: 45
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 26.06.2006 12:41
Titel

Re: Ausbildung, die x-millionste...

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Hi und herzlich Willkommen,

ja das stimmt wohl, Mediengestalter ist tatsächlich meistens nicht der mordsmäßig kreative Beruf.
Am besten Du schaust Dir bei einem Praktikum mal an, wie der Berufsalltag so aussieht.

Wie ein möglicher Ausbildungsbetrieb Deine Tätigkeit bewertet, lässt sich nur schwer sagen. Ich vermute mal, dass Du mit mehr "Verständnis", vielleicht sogar Begeisterung für Deine Tätigkeit bei einer kleinen, kreativen Klitsche rechnen kannst als bei einem alteingesessenen Verlag.

Eine gute Begründung für den Studienabbruch solltest Du auf jeden Fall parat haben. Ich vermute, dass das relativ unproblematisch ist.

Vorkenntnisse lassen sich relativ problemlos erwerben: stürz Dich auf Quark, Freehand, Photoshop, lies Bücher, mach Praktika...
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