 Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Nachricht |
Kartöffelchen
Dabei seit: 16.03.2012
Ort: Strawberry Fields
Alter: -
Geschlecht: 
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Verfasst Do 21.07.2016 17:57
Titel
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| miss-jk hat geschrieben: | | Find es eh Wahnsinn, was man bei der Bewerbung für einen Ausbildungs(!!!)platz mittlerweile alles erwartet. |
Ausbeutungsplatz trifft es besser ...
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Piki
Dabei seit: 30.01.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Do 21.07.2016 19:40
Titel
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| Kartöffelchen hat geschrieben: | | miss-jk hat geschrieben: | | Find es eh Wahnsinn, was man bei der Bewerbung für einen Ausbildungs(!!!)platz mittlerweile alles erwartet. |
Ausbeutungsplatz trifft es besser ... |
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. 
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miss-jk
Dabei seit: 16.01.2006
Ort: MUC
Alter: 40
Geschlecht: 
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Verfasst Fr 22.07.2016 07:59
Titel
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| Piki hat geschrieben: | | Kartöffelchen hat geschrieben: | | miss-jk hat geschrieben: | | Find es eh Wahnsinn, was man bei der Bewerbung für einen Ausbildungs(!!!)platz mittlerweile alles erwartet. |
Ausbeutungsplatz trifft es besser ... |
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. |
Nö. Sollen sie auch nicht.
Bedeutet aber nicht, dass man ein Pro sein muss, bevor man mit der Ausbildung überhaupt anfängt.
Wenn der Azubi schon alles kann, müsste er auch entsprechend bezahlt werden, denn dann ist er
eine vollwertige Arbeitskraft.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.07.2016 08:56
Titel
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Für mich ist diese Art der Anforderung an einen Azubi-Bewerber oft ein Eingeständnis, dass man nicht richtig ausbilden will (oder kann?), sondern man eine billige Arbeitskraft sucht, die zum einen produktiv eingesetzt werden kann (3 Jahre Contentpflege oder Freistellen als Ausbildungsinhalt) ... und sich den "Rest schon selbst beibringen wird" ... (hat der betreffende ja vorher auch schon getan) ...
Dann ist es kein Wunder, wenn fertige MG nicht richtig mit ihren Software-Werkzeugen arbeiten können ....
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.07.2016 09:13
Titel
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Das zieht sich ja schon seit geraumer Zeit durch unsere (und viele andere Branchen) durch ... Azubis, Praktis und/oder Teilzeitkräfte ... möglichst billig und flexibel ...
Und da nun mal so viele die Medienbranche als hippes Ziel ihrer Träume betrachten, können die Arbeitgeber natürlich aus dem Vollen schöpfen. Andererseits muß man halt aber auch sehen, daß der Markt an allen Enden hart umkämpft ist und die Auslastung vielerorts starken Schwankungen unterliegt ... da muß man in Sachen Manpower schon gut planen/kalkulieren.
Die goldenen analogen Zeiten (wo alle noch richtig Asche verdienen konnten) sind halt schon lange vorbei.
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miss-jk
Dabei seit: 16.01.2006
Ort: MUC
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.07.2016 09:14
Titel
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| Frank Münschke hat geschrieben: | Für mich ist diese Art der Anforderung an einen Azubi-Bewerber oft ein Eingeständnis, dass man nicht richtig ausbilden will (oder kann?), sondern man eine billige Arbeitskraft sucht, die zum einen produktiv eingesetzt werden kann (3 Jahre Contentpflege oder Freistellen als Ausbildungsinhalt) ... und sich den "Rest schon selbst beibringen wird" ... (hat der betreffende ja vorher auch schon getan) ...
Dann ist es kein Wunder, wenn fertige MG nicht richtig mit ihren Software-Werkzeugen arbeiten können .... |
Da hast du vollkommen Recht.
Leider gab es das wohl auch schon immer 
Aber es ist ja auch viel zu leicht möglich – schließlich werden die Ausbildungsinhalte in der Firma von niemandem kontrolliert. Auch Berichtshefte führen ist quatsch, wenn es eh niemanden interessiert ...
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heav
Dabei seit: 10.02.2004
Ort: Heimat der Inspiration
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.07.2016 09:17
Titel
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| miss-jk hat geschrieben: | | Nefliete hat geschrieben: | | Wenn ich ehrlich bin, war das schon so, als ich mich um eine Ausbildung beworben habe. So um 1999 herum. Habe nach unzähligen Praktika immer wieder gehört: "Für eine Ausbildung kannst du zuwenig." |
 
Als es bei mir 2002 um Ausbildungsbewerbungen ging, hatte ich n paar Zeichnungen und irgendwas aus einem Schülerpraktikum in der Mappe ... verglichen mit dem, was hier häufig von Ausbildungsbewerbern gezeigt wird, war das nullkommanix und hatte überhaupt nichts mit dem Job zu tun. |
Es gibt halt nicht nur starke Qualitätsunterschiede
bei den Bewerbern sondern auch bei den Agenturen
und dementsprechend unterschiedlich sind die
Anforderungen, die gestellt werden.
Bitte versteh das jetzt nicht falsch, ich will nicht dir
damit zu nahe treten, ich kenne weder dich noch
die Agentur die dich ausgebildet hat.
Ich saß Jahre lang auf der anderen Seite in einer
großen Agentur und tue es noch, nur eben in einer
etwas kleineren und wenn man sich die qualitative
Spannweite der Bewerbungen ansieht, die man so auf
den Tisch bekommt, warum soll ich dann jemandem
den Zuschlag geben, der in seinen wenigen Arbeiten
leider ziemlich das Gespür für Gestaltung, Schrift,
Farbe, etc. vermissen lässt, wenn ich stattdessen
jemanden haben kann, der beinahe auf dem Level
eines Studienabsolventen ist?
Ob ich das gegenüber Bewerbern die noch keine
Praktikas gemacht hatten und vielleicht auch anderweitig
wenig Gelegenheit hatten Arbeitsproben anzufertigen
immer fair finde, ist eine andere Sache.
Zum Fragesteller kann ich nur sagen, du kannst dich
damit schon bewerben, aber leicht wird es nicht.
Grüße
hv
Zuletzt bearbeitet von heav am Fr 22.07.2016 09:20, insgesamt 3-mal bearbeitet
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miss-jk
Dabei seit: 16.01.2006
Ort: MUC
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.07.2016 11:47
Titel
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| heav hat geschrieben: | | miss-jk hat geschrieben: | | Nefliete hat geschrieben: | | Wenn ich ehrlich bin, war das schon so, als ich mich um eine Ausbildung beworben habe. So um 1999 herum. Habe nach unzähligen Praktika immer wieder gehört: "Für eine Ausbildung kannst du zuwenig." |
Als es bei mir 2002 um Ausbildungsbewerbungen ging, hatte ich n paar Zeichnungen und irgendwas aus einem Schülerpraktikum in der Mappe ... verglichen mit dem, was hier häufig von Ausbildungsbewerbern gezeigt wird, war das nullkommanix und hatte überhaupt nichts mit dem Job zu tun. |
Es gibt halt nicht nur starke Qualitätsunterschiede
bei den Bewerbern sondern auch bei den Agenturen
und dementsprechend unterschiedlich sind die
Anforderungen, die gestellt werden.
Bitte versteh das jetzt nicht falsch, ich will nicht dir
damit zu nahe treten, ich kenne weder dich noch
die Agentur die dich ausgebildet hat.
Ich saß Jahre lang auf der anderen Seite in einer
großen Agentur und tue es noch, nur eben in einer
etwas kleineren und wenn man sich die qualitative
Spannweite der Bewerbungen ansieht, die man so auf
den Tisch bekommt, warum soll ich dann jemandem
den Zuschlag geben, der in seinen wenigen Arbeiten
leider ziemlich das Gespür für Gestaltung, Schrift,
Farbe, etc. vermissen lässt, wenn ich stattdessen
jemanden haben kann, der beinahe auf dem Level
eines Studienabsolventen ist?
Ob ich das gegenüber Bewerbern die noch keine
Praktikas gemacht hatten und vielleicht auch anderweitig
wenig Gelegenheit hatten Arbeitsproben anzufertigen
immer fair finde, ist eine andere Sache.
Zum Fragesteller kann ich nur sagen, du kannst dich
damit schon bewerben, aber leicht wird es nicht.
Grüße
hv |
Ok, zuerst mal – natürlich muss ein Bewerber zeigen, dass er gestalterisches Gespür hat. Das ist die Grundlage für den Job und das habe ich damals auch gemacht und bin deshalb dort genommen worden. Btw. war meine Ausbildung im Vergleich zu einigen meiner damaligen Mitschüler besser in so vielen Punkten – während andere Kaffee kochen durften, wurde ich nicht nur in sämtlichen Programmen ausgebildet, sondern durfte auch bei Kunden präsentieren etc.
Was ich den Firmen ankreide ist nicht, dass sie jemanden für den Job geeigneten suchen, der gestalterisches Gespür und eine Passion für Medien hat, sondern, dass immer mehr AUSZUBILDENDE gesucht werden, die professionelle Software schon beherrschen sollen.
Klar ist es hilfreich, wenn man auch vor der Ausbildung schonmal in die entsprechende Software reinschnuppern konnte ... hab ich damals auch in meinem Schülerpraktikum, aber es kann nicht sein, dass echte "Skills" in diesen Sachen Voraussetzung für eine Ausbildung sind.
Optisches Gespür lässt sich auch anhand von anderen Dingen sehen und muss nicht durch fertige Layouts, Logos etc. bewiesen werden.
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