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EnterYourName
Threadersteller
Dabei seit: 14.06.2007
Ort: Hamburg
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst Mi 20.06.2007 12:54
Titel 40% behindert, einbringen oder nicht? |
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Hallöchen zusammen!
Ich weiß nich recht wohin damit, also setz ich das mal hier rein...
Es geht um folgendes:
Ich suche seit geraumer Zeit einen Ausbildungsplatz als Mediengestalterin Digital und Print...
Hatte auch bereits mehrere Vorstellungsgespräche sowie Probearbeitstage, am Ende wurde sich jedoch bisher immer für einen anderen Bewerber entschieden.
Zu meiner Person ist noch zu sagen dass ich zu 40% behindert bin. Ich besitze also auch keinen Behindertenausweis (gibts ja erst ab 50%), aber trotzdem wäre ich rechtlich gesehen einem gleichwertigen Bewerber doch vorzuziehen, wenn ich richtig informiert bin?
Bisher habe ich das nirgends in den Bewerbungen oder bei den Vorstellungsgesprächen erwähnt. Optisch ist es auch kaum zu erkennen.
Mittlerweile überlege ich aber aus meiner Verzweiflung heraus doch, diesen "Vorteil" auszunutzen.
Jetzt frage ich mich aber... Wie stell ich das an? Es kommt mir irgendwie dämlich vor wenn ich im Vorstellungsgespräch einfach mal sage: "Ach übrigens, ich bin zu 40% behindert, also wenn sie sich zwischen mir und einem gleichwertigen Bewerber nicht entscheiden können wäre ich vorzuziehen..."
Hat da vielleicht jemand Tips für mich?
Sollte ich das vielleicht in Zukunft bereits im Anschreiben bzw. im Lebenslauf (?) erwähnen???
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Niiker
Dabei seit: 02.05.2006
Ort: -
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst Mi 20.06.2007 13:02
Titel
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he natürlich würd ich das reinschreiben. je nach dem was es ist auch genauer erwähnen und dann schreiben dass es dich aber nicht einschränkt (weis ja nicht wie schlimm oder was es ist). Und später bekommen die dass doch bestimmt sowieso heraus, oder?
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EnterYourName
Threadersteller
Dabei seit: 14.06.2007
Ort: Hamburg
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst Mi 20.06.2007 13:10
Titel
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Niiker hat geschrieben: | he natürlich würd ich das reinschreiben. je nach dem was es ist auch genauer erwähnen und dann schreiben dass es dich aber nicht einschränkt (weis ja nicht wie schlimm oder was es ist). Und später bekommen die dass doch bestimmt sowieso heraus, oder?  |
Also es schränkt mich nicht ein, handelt sich um ne Wirbelsäulenverkrümmung, schiefes Becken, Beinlängenverkürzung und Klumpfuß... (Klingt alles schlimmer als es is und resultiert übrigens rückwärts auseinander).
Kriegen die später eh raus? Also frag mal meine Sportlehrer von der Schule, die haben dass immer erst bemerkt wenn ich vor Halbsjahresende meine Bescheinigung abgegeben hab damit sich meine Note etwas aufbessert
Aber WIE soll ich es denn einbringen... Bescheinigung an die Bewerbung hängen, ins Anschreiben mit rein...?
Zuletzt bearbeitet von EnterYourName am Mi 20.06.2007 13:11, insgesamt 1-mal bearbeitet
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M_a_x
Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 20.06.2007 13:15
Titel Re: 40% behindert, einbringen oder nicht? |
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EnterYourName hat geschrieben: | Hallöchen zusammen!
Ich weiß nich recht wohin damit, also setz ich das mal hier rein...
Es geht um folgendes:
Ich suche seit geraumer Zeit einen Ausbildungsplatz als Mediengestalterin Digital und Print...
Hatte auch bereits mehrere Vorstellungsgespräche sowie Probearbeitstage, am Ende wurde sich jedoch bisher immer für einen anderen Bewerber entschieden.
Zu meiner Person ist noch zu sagen dass ich zu 40% behindert bin. Ich besitze also auch keinen Behindertenausweis (gibts ja erst ab 50%), aber trotzdem wäre ich rechtlich gesehen einem gleichwertigen Bewerber doch vorzuziehen, wenn ich richtig informiert bin?
Bisher habe ich das nirgends in den Bewerbungen oder bei den Vorstellungsgesprächen erwähnt. Optisch ist es auch kaum zu erkennen.
Mittlerweile überlege ich aber aus meiner Verzweiflung heraus doch, diesen "Vorteil" auszunutzen.
Jetzt frage ich mich aber... Wie stell ich das an? Es kommt mir irgendwie dämlich vor wenn ich im Vorstellungsgespräch einfach mal sage: "Ach übrigens, ich bin zu 40% behindert, also wenn sie sich zwischen mir und einem gleichwertigen Bewerber nicht entscheiden können wäre ich vorzuziehen..."
Hat da vielleicht jemand Tips für mich?
Sollte ich das vielleicht in Zukunft bereits im Anschreiben bzw. im Lebenslauf (?) erwähnen??? |
Einen Vorteil sehe ich da nicht, ich denke, es könnte den potentiellen arbeitgeber eher abschrecken.
Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass ein arbeitgeber bei "gleicher Eignung", dann denkt, OK, der ist behindert, den müssen wir per Gesetz vorziehen.
Zumal der Begriff "gleiche Eignung" da doch sehr dehnbar ist.
Meine Meinung also: ich würd's nicht erwähnen.
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Sidschei
Dabei seit: 20.06.2003
Ort: Ponyhof
Alter: 116
Geschlecht:
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Verfasst Mi 20.06.2007 13:30
Titel
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Es ist ja quatsch, das ein Arbeitgeber Menschen mit Behinderung bevorzugt einstellen muß. Selbst bei ansonsten gleicher Qualifikation...
Das gilt nur für öffentliche Arbeitgeber ->Wikipedia
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Benutzer 61486
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mi 20.06.2007 13:35
Titel
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hi also ich finde wenn du sagst, dass man das gar nicht merkt das du zu 40% behindert bist ,dann kann es doch auch vll an was anderem liegen warum du nicht genommen wirst ..vll ist es auch einfach nur pech mediengestalter zu werden ist kein leichter weg..gerade jetzt ist es sehr schwer einen job zu bekommen ...ich bin auch gerade dabei was zu finden in dem bereich und ich schaff es noch nicht einmal bis zum vorstellungsgespräch ich würd mal sagen nicht aufgeben...und wenn du dir vorteile daraus zeihen kannst (wenn du deine behinderung erwähnst) würde ich das machen man muss schon etwas gerissen sein um heut zu tage einen job zu bekommen ..nur wie du das machen könntest weiss ich auch nicht einfach erwähnen im bewerbungsschreiben sagen das es dich nicht beeinträchtigt und einfach viele vorzüge von dir mit reinbringen ...dann klappt das schon irgendwann
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Asi Prollowski
Dabei seit: 30.09.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Mi 20.06.2007 13:38
Titel
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Je nach Betriebsgröße kann es vorteilhaft sein, Stichwort Schwerbehindertenabgabe.
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McMaren
Dabei seit: 06.09.2002
Ort: Düsseldorf
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Mi 20.06.2007 13:42
Titel
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Asi Prollowski hat geschrieben: | Je nach Betriebsgröße kann es vorteilhaft sein, Stichwort Schwerbehindertenabgabe. |
Aber er ist ja nicht schwerbehindert.
Wenn man es dir weder ansieht noch sonst irgendwie anmerkt, würde ich es unter den Tisch fallen lassen. Ich denke, die meisten würde das eher abschrecken, wenn man ehrlich ist. Die meisten haben doch keine Ahnung und sind unsicher, ob sie dann behindertengerechte Räumlichkeiten etc. stellen müssen und legen deine Bewerbung dann eher weg.
Zuletzt bearbeitet von McMaren am Mi 20.06.2007 13:43, insgesamt 1-mal bearbeitet
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