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Thema: Farbkorrekturen Photoshop vom 21.02.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Hard- und Software -> Farbkorrekturen Photoshop
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BlauBeere91
Threadersteller

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Verfasst Do 21.02.2013 13:00
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Farbkorrekturen Photoshop

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Hallöchen zusammen,

ich versuche grad mein Berichtsheft über die Unterschiede zwischen den Farbkorrekturen Farbbalance, Selektive Farbkorrektur und Farbton/Sättigung in Photoshop zu schreiben. Ich hab bis jetzt einiges über jede einzelne Korrektur gefunden, aber ich hätte gern einfach eine Antwort darauf, wann ich was nehme. Ich seh es ja an mir selber, wenn es
eine Farbkorrektur gibt, probiert man mit allen so lang rum, bis man ein zufriedenstellendes Ergebnis hat...


Also danke schon mal für eure Hilfe =)
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ChrisKam

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Verfasst Do 21.02.2013 13:21
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Wenn es um Fotos mit Menschen geht, bringt eigentlich nur diese Methode vernünftige, reproduzierbare Ergebnisse http://digital-photography-school.com/color-correction-with-the-curves-eyedropper-in-photoshop

Richtige Nerds können mit Kurven auch im LAB Farbraum arbeiten (siehe Dan Margulis Bücher zu dem Thema).

Ansonsten habe ich noch nie etwas anderes als Farbton-Sättigung gebraucht. Wenn man Kurven gecheckt hat, sind die anderen Methoden eigentlich nur noch Spielzeug.

edit: Ich sehe gerade, dass in dem Link, den ich geposted habe, noch die Hälfte fehlt. Aber das Grundprinzip mit neutralen Bereichen wird ganz gut erklärt - nur sollte man mit der Pipette und strg+Klick jeweils in R G B arbeiten, niemals irgendwo direkt reinklicken.


Zuletzt bearbeitet von ChrisKam am Do 21.02.2013 13:24, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Do 21.02.2013 15:47
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ChrisKam hat geschrieben:
Wenn es um Fotos mit Menschen geht, bringt eigentlich nur diese Methode vernünftige, reproduzierbare Ergebnisse http://digital-photography-school.com/color-correction-with-the-curves-eyedropper-in-photoshop
Hä? Hier geht’s um Farbkorrekturen. Nicht Licht und Tiefe, Graubalance und Gradation/Kontrast. Das ist ne andere Baustelle.

ChrisKam hat geschrieben:
Richtige Nerds können mit Kurven auch im LAB Farbraum arbeiten (siehe Dan Margulis Bücher zu dem Thema).
Nein, können sie nicht. Auch er nicht!

ChrisKam hat geschrieben:
Ansonsten habe ich noch nie etwas anderes als Farbton-Sättigung gebraucht. Wenn man Kurven gecheckt hat, sind die anderen Methoden eigentlich nur noch Spielzeug.
Farbkorrekturen! Wenn möglich ohne alles separat zu maskieren. Gradationskurven sind völlig Farbenblind, sprich sobald Tonwerte im Bild im beeinflussten Bereich im Bild vorhanden sind, werden sie angepackt, da ist es der Kurve völlig wurscht ob die Tonwertstufe zu nem Blau, nem Grün, nem Rot oder nem Grau gehört.


Die Farbkorrekturregeler beruhen unter der Haube zum Teil auf identischen Algorithmen, also vergleichbar damit, dass eine destruktive Kontrastanhebung ja auch identisch per Kontrast, Tonwertkorrektur und Gradationskurve ausführbar ist. Von vorne nach hinten ist sie halt feiner Justierbar und im letzten Fall auch begrenzbar in der Wirkbreite.

Man kann drüber streiten, aber ähnlich zu den obigen drei reinen Tonwertkorrekturwerkzeugen, können die farbemfindlichen drei ebenso in der Reihenfolge mehr/genauer arbeiten: Farbbalance, Farbton/Sättigung, Selektive Farbkorrektur. Auf jeden Fall in ihrer Abgrenzung zu benachbarten Farben. Will man global ans Bild nimmt man die Balance z.B: bei Mischlicht, wenn man zwei unterschiedliche Weißpunkte zu homogenisieren hat. Für komplette Umfärbungen ist Farbton Sättigung am ehesten das Mittel der Wahl und selektive Farbkorrektur ist am feinsten abgrenzbar durch seine 3 primär, drei sekundär Farben und noch die Weiß/Grau/Schwarz Differenzierung, respektive Die Optionen die die Korrektur des Schwarz im RGB bietet.

Dramatischer als die Unterschiede dieser drei Tools auf ein Bildpartie sind oft die Wirkweisen bei unterschiedlichen Farbmodi. So greift eine Selektive Farbkorrektur bei RGB ganz anders zu als bei CMYK. Selbst wenn das Bild bereits im kleineren Gamut des CMYK liegt und wieder zurück nach RGB gewandelt wurde. Das ist Erfahrungssache (und bei CMYK auch stark von der Art der Separation abhängig. Wenn man eine sehr bunte Separation hat, kann man in den Farben lange am Schwarzregeler ziehen, wo nichts ist, kann man auch nichts rausholen.


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Do 21.02.2013 15:53, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ChrisKam

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Verfasst Do 21.02.2013 16:56
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Mialet, meistens schätze ich Deine Beiträge hier sehr, aber Dein Post macht mich gerade echt sprachlos. Vielleicht solltest Du Dich mal einlesen. Ich schicke Dir eine PM...
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
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Alter: 63
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Verfasst Do 21.02.2013 17:24
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Bemerkung am Rande: Visuelle Bildbearbeitung hat nur dann überhaupt einen Sinn, wenn der Bildschirm kalibriert/profiliert ist und einen erwähnenswerten Gamut aufweist (kein Krüppel-RGB diverser Office-Screens).
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Mialet

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Verfasst Fr 22.02.2013 18:25
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ChrisKam hat geschrieben:
Mialet, meistens schätze ich Deine Beiträge hier sehr, aber Dein Post macht mich gerade echt sprachlos. Vielleicht solltest Du Dich mal einlesen. Ich schicke Dir eine PM...
Ich hab’s gelesen und schon reichlich diskutiert, mit ihm selbst übrigens auch.
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ChrisKam

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Verfasst Fr 22.02.2013 19:54
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OK, nehmen wir mal ein Praxisbeispiel: Bild hat einen Farbstich, mögliche Ursachen falscher Weißabgleich, auf Kunstlicht gestellt, bei Sonnenschein fotografiert. Wie korrigierst Du schnell und wirkungsvoll die Farben in einem JPEG? Oder anderes Beispiel: Altes Foto ist ausgeblichen, Farben rücken alle zusammen gen Rot/Magenta (je nach verwendetem Filmmaterial) - wie korrigierst Du die Farben?
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mo 25.02.2013 13:48
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ChrisKam hat geschrieben:
OK, nehmen wir mal ein Praxisbeispiel: Bild hat einen Farbstich, mögliche Ursachen falscher Weißabgleich, auf Kunstlicht gestellt, bei Sonnenschein fotografiert. Wie korrigierst Du schnell und wirkungsvoll die Farben in einem JPEG? Oder anderes Beispiel: Altes Foto ist ausgeblichen, Farben rücken alle zusammen gen Rot/Magenta (je nach verwendetem Filmmaterial) - wie korrigierst Du die Farben?

Indem ich mir eine vermeintlich neutralweisse Stelle im Bild suche und diese entweder per Pipette oder per Händischem Schieben an den 3 Weißpunktreglern hinbiege. Den restlichen Stich evtl. durch Setzen einer neutralen Tiefe beheben, danach noch verbleibende Ungereimtheiten kann man je nach gusto auch mit Tonwertkorrektur, Gradation oder Farbbalance kompensieren.

Zum Lab und Margulis: Die dort gezeigten Effekte finden witzigerweise immer im himmelblauen oder roten Bereich statt. Liegt einer der beiden a* oder b* Kanäle nahe der Mittelachse, greift der ganze Zirkus nicht und man steht mit leeren Händen da.
Lab ist ein Farbraum mit dem sich gut rechnen lässt und er hat halt den Vorteil, der ans menschliche Empfinden angepassten Gleichabständigkeit, aber zur generellen Bildmanipulation war er nie gedacht und wird er auch nie sein.

Sicherlich lassen sich einige nette Effekte per Lab und z.T. nur per Lab erzielen, aber bei weitem nicht dass, was per RGB oder auch CMYK möglich ist.


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Mo 25.02.2013 13:49, insgesamt 1-mal bearbeitet
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