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mira_fleur
Threadersteller
Dabei seit: 31.10.2016
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Verfasst Di 01.11.2016 15:31
Titel Colorimeter Preisunterschied und Qualitätschunterschiede |
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Hallo Zusammen,
ich soll ein Referat über Calibrirung mit einem Colorimeter halten.
DIe Preisunterschiede und Qualitätsunterschiede sollen besonders hervor gehoben werden, leider habe ich dazu noch nicht besonders viel gefunden.
Kenn jemand eine gute Seite für Colorimeter oder ein geschäft in dem ich mich beraten lassen kann?
Grob habe ich bisher das gefunden:
– Hobbyfotografen, einfacher Ablauf – ab 120 Euro
– Ambitionierte Fotografen und Gestalter (u.a. erweiterte Gamma- und Farbtemperaturwahl, ICC4-Profile, einfache Umgebungslichtmessung, Rekalibrierung) – ab 180 Euro
– Professionelle Fotografen, Studios, Perfektionisten, die bestmögliche Ergebnisse erzielen möchten (u.a. unbegrenzte Gamma- und Farbtemperaturwahl, spezielle Zielfarbräume, Beamerkalibrierung) – ab 260 Euro
– Professionelle Fotografen, Studios, Perfektionisten mit erweitertem Farbworkflow von der Aufnahme bis zum Druck – ab 370 Euro
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aue
Dabei seit: 01.11.2016
Ort: -
Alter: 61
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Verfasst Di 01.11.2016 16:57
Titel
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(Farb-)Kalibrierung soll ja Farben auf unterschiedlichen Ausgabegeräten gleich aussehen lassen. Ausgabegeräte sind Bildschirme (Lichtfarben) und Drucke (Körperfarben). Bildschirme lassen sich leichter kalibrieren, Druckkalibrierung ist schon erheblich komplexer. Hier kommen Spektrakphotometer zum Einsatz.
Qualitäts- und Kostenunterschiede ergeben sich einerseits in der Präzision der Quellfarbraumerkennung und andererseits dann in gewähltem Verfahren und Aufwand der Korrekturerstellung (= Profil).
Das Thema ist sehr komplex und es kommt halt darauf an, welche Geräte du kalibrieren willst. Insbesondere im Offsetdruck wird mitunter erheblicher Aufwand betrieben, um Ergebnisse zu erzielen, die möglichst nah ans Original kommen. Hier findest du einen kompakten Artilel zur grundsätzlichen Problematik:
http://www.heise.de/ct/artikel/c-t-Labs-Druck-Farbe-ist-nicht-gleich-Farbe-2640868.html
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mi 02.11.2016 16:01
Titel
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2 begrenzende Faktoren:
1.
Der Anspruch des Anwenders (der ist m.E. zu vernachlässigen, da ich eigentlich kaum jemanden kenne, der die Fehler und Mängel eines Colorimeters sieht und evtl. kompensieren kann).
2.
Das Ausgabemedium. Bei Wide Gamut Displays oder IPS oder Plasma Panels mit wirklich dunklem Schwarz kommt eigentlich nur noch die Klasse jenseits der 700,- € zu brauchbaren Resultaten, alles andere ist quasi an den Fähigkeiten des Ausgabemediums vorbeigeschaut.
Wichtig ist in dem Bereich die Temperaturkompensation, sprich die Menge an Wärmestrahlung die das Colorimeter mit aufnimmt und als 'Licht' missversteht. Das wird mit zunehmender Messdauer und auch abhängig von den gerade dargestellten Farben, ziemlich relevant.
Das ist der Grund warum gerade bei der Hardwarekalibration das eigentlich besser werdende Ergebnis bei messgeräteunterstützter Kalibration des Schwarzpunkts und der Grauachse in der Realität die Ergebnisse mit der 200-300,- € Klasse eigentlich schlechter statt besser werden.
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